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David Morrissey zur Governor-Entwicklung in "The Walking Dead" Staffel 4

David Morrissey zur Governor-Entwicklung in "The Walking Dead" Staffel 4
0 Kommentare - Di, 26.11.2013 von S. Spichala
Der Governor hat einige Wandlungen in den beiden "The Walking Dead" Staffel 4-Episoden "Live Bait" und "Dead Weight" durchgemacht. Nun äußerte sich David Morrissey selbst über dessen Entwicklung.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

David Morrissey aka der Governer/Philip/Brian in The Walking Dead wurden einige Facetten emotionaler Art in The Walking Dead Staffel 4 abverlangt. Episode 6 "Live Bait" und 7 "Dead Weight" beleuchteten als Rückblende seinen Weg und seine Entwicklung nach dem Fall von Woodbury und vor der Ankunft am Gefängnis. Und präsentierten seine emotionale Wandlung von totaler Apathie bis schon Katatonismus und Todessehnsucht zu fatalistisch-feuriger Zerstörungswut, einsamer Wanderschaft eines verwahrlosten Vollbärtigen und Abweisung jeglichen Kontakts zu anderen Menschen.

Doch dann, als der Governor auf Familie Chalmers trifft: Zögerliche Kontaktaufnahme, Schuldgefühl, Mitgefühl, neue Liebe, neue Hoffnung - ein Neuanfang inklusive komplettem Loslassen seiner Vergangenheit als Philip Blake. Und schließlich Rückkehr zu alten Tyrannentagen mit dem Treffen radikaler Entscheidungen und der Übernahme der Anführerschaft einer neuen Gruppe. Oberstes Ziel: Sicherheit für seine neue Familie, komme, was da wolle und wer da wolle.

In einem Interview bestätigte David Morrissey, dass die Rückkehr zum alten Governor-Typus, der über Leichen geht, auf der Basis des Strebens nach Sicherheit für die, die er liebt verstanden werden muss. Als er jemand ihm Vertrautes dafür töten muss, schreit er dabei, dass er das nicht wolle - gemeint ist nicht, dass er demjenigen nicht das Licht auspusten wollte, sondern dass er aufgrund der Schwäche desjenigen sich gezwungen sieht, Verantwortung und die Kontrolle zu übernehmen. Der Governor fühle, dass mit der Übernahme von Führungsverantwortung auch die dunkle Seite in ihm wieder aufsteigt, der er zuvor hatte entfliehen wollen. No way, wie es aussieht.

Wer Schwäche zeigt, muss fallen, denn er gefährdet die Gruppe, eine andere Vorgehensweise für Sicherheit zu sorgen als die aus Erfahrung so gelernte kenne der Governor nicht, führte Morrissey weiter aus. Und darum sei ihm klar, dass es äußerlich keine Sicherheit geben werde, solange er selbst nicht Führungsstärke zeigt. Das symbolisiere die Szene gut, in der er mit seiner Familie aus dem Camp abhauen will, um dann doch sich wieder mitten in einer Zombiegefahr gefangen zu sehen. Und dann zum Camp zurückkehrt und dort die Leitung an sich reißt.

All diese Facetten zu zeigen, dabei haben ihm die guten Skripts geholfen, lobte Morrissey, die psychologisch nachvollziehbar klar machen, dass niemand nur gut oder schlecht ist. Auch ein Bösewicht kann lieben und Mitleid zeigen, er empfinde diese Entwicklung des Governors sehr glaubhaft. Und es ebenso nachvollziehbar, dass er das Gefängnis als den einzig sicheren Ort, den er kennt, für seine Familie und die Campgruppe erobern will.

Der Governor ist also zurück - vollständig. Nun darf man gespannt sein, wie sich Rick (Andrew Lincoln) und Co. gegenüber dem Governor behaupten werden. Das sehen US-Zuschauer am Sonntag bei AMC, wir können im Pay-TV beim FOX Channel am Freitag erst einmal die Episode "Dead Weight" von The Walking Dead Staffel 4 sehen. Wer Spoiler nicht scheut - hier die Review zu "Dead Weight" sowie Teaser zur kommenden US-Episode "Too Far Gone"

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