Wer mit der Romanvorlage von Dune vertraut ist, hat sich womöglich gefragt, wo in der Adaption von Denis Villeneuve Feyd-Rautha Harkonnen abgeblieben ist. Die Figur, die im Ausgangsmaterial eine beachtliche Rolle spielt und als einer der Hauptwidersacher dient, fehlte in dem diesjährigen Leinwandspektakel komplett.
Wenn Dune - Teil 2 in die Kinos kommt, dann wird Feyd-Rautha Harkonnen seinen großen Auftritt jedoch feiern, verspricht Villeneuve. Der Bruder von Beast Rabban (Dave Bautista) und Neffe von Baron Vladimir Harkonnen (Stellan Skarsgård) wird es also auch in Villeneuves Umsetzung noch auf die Leinwand schaffen.
Der Plan, so der Regisseur, sei es immer gewesen, Feyd im zweiten Film in Erscheinung treten zu lassen. Diese Entscheidung hätte er persönlich mit ins Spiel gebracht. Und die Entscheidung macht womöglich durchaus Sinn, wenn man Villeneuves Gründe hierfür hört. In Teil 1 hätten bereits dermaßen viele Charakter vorgestellt werden müssen, dass es eleganter gewesen sei, Feyd erst in Dune - Teil 2 ins Spiel zu bringen. Im Dune-Sequel, so der Filmemacher, werde Feyd eine sehr, sehr wichtige Figur sein.
Am Drehbuch werkelte Villeneuve längst schon fleißig. Vor kurzem offenbarte er, dass er eigentlich nicht nur in zwei, sondern gar in drei Teilen für sein Dune denke.
Dune kam nach einer massiven Verschiebung dieses Jahr in die Kinos - und zum Entsetzen vieler endete der Film mitten in der Handlung und ohne grünes Licht für ein Sequel, obwohl Villeneuve schon im Vorfeld mehrfach bestätigt hatte, dass der Film auf einen zweiten Teil angewiesen sei. Ende Oktober ließ sich Warner Bros. dann nicht länger bitten und betteln. Mit dem Einspielergebnis recht zufrieden, gab man Dune - Teil 2 in Auftrag. Die Dreharbeiten sollen schon bald beginnen.
