Bisher sah es so gut aus bei Ghostbusters 3 und alles klang immer danach, als wolle Bill Murray wirklich dabei sein. Doch bei David Letterman äußerte der Schauspieler die Tage seine wahre Meinung und teilte mit, dass die Aussicht auf ein Ghostbusters 3 eigentlich sein Albtraum ist.
Die ganze Idee basiere doch nur auf "verrückten Gesprächen" und um die ganze Chose möglichst effektiv zu umgehen, hat Murray den Produzenten extra die Weisung erteilt, dass er nur dabei ist, wenn er frühzeitig im Film stirbt und als Geist auftritt. Zwar ist Letzteres inzwischen keine Neuigkeit mehr, aber so wie Murray alles erzählt, wird klar, der Schauspieler ist alles andere als ein Freund der Idee. Und es scheint fast so, als würde er Peter Venkman am liebsten schon gestern an den Nagel hängen.
Ghostbusters 3 befindet sich momentan in der Entwicklung. Das Drehbuch haben die Year One - Aller Anfang ist schwer Autoren Gene Stupnitsky und Lee Eisenberg geschrieben. Ivan Reitman soll auch im dritten Film die Regie übernehmen, der Plan sieht vor, dass die altgedienten vier Geisterjäger ihren Job an ein jüngeres Team übergeben und damit wohl den Weg für weitere moderne Fortsetzungen freimachen.
Ganz ehrlich? Klar wäre Ghostbusters 3 irgendwie cool, eine Erinnerung an früher und mit dem richtigen Drehbuch auch ein Spaß. Aber insbesondere für unsere Generation werden die Geisterjäger immer Pete, Egon, Ray und Winston sein. Und allen Aufgüssen, "Extreme Ghostbusters" und Neucastings zum Trotz werden wir uns immer an die vier Jungs erinnern. Insofern steht ein Teil von uns Bill Murray bei, denn was nützt ein dritter Teil, wenn die coolen Originale nur eine Randnotiz sind? Dann können sie gleich 'ne neue Truppe unter einem neuen Namen firmieren, Ghosthunters oder sowas, Möglichkeiten gäbe es viele. Schlussendlich, sollte der Film gelingen, freuen wir uns natürlich wie Schnitte, alle nochmal zu sehen - doch es schlagen einfach zwei Herzen in unserer Brust...