Nachdem Das Bourne Ultimatum 2007 in die Kinos kam, stand nach einer Zeit wirrer Meldungen sehr schnell fest, dass Universal auch einen vierten Film über Jason Bourne drehen wird. Kurz darauf wurde auch die Beteiligung von Matt Damon und Regisseur Paul Greengrass bestätigt. Seitdem zogen Jahre ins Land und nun ist es wohl soweit gekommen, dass sich Greengrass aus dem Projekt zurückgezogen hat.
Hintergrund der Angelegenheit scheint ein kleiner Konflikt zu sein. So wurden zwei Drehbücher in Auftrag gegeben: einmal an George Nolfi, der oft mit Greengrass zusammenarbeitet hat, und einige Zeit später an Josh Zetumer. Nolfis Skript sagte Universal anscheinend nicht zu und Zetumer kam ohne den Einfluss von Greengrass hinzu. Das Schisma war also perfekt, ob es aber der endgültige Auslöser für Greengrass' Entscheidung war, ist nicht klar.
Damit sieht es für Jason Bourne 4 vorerst schlecht aus, alles hängt nun davon ab, ob Matt Damon ebenfalls abspringt oder vielleicht Greengrass doch noch einmal zur Mitarbeit bewogen werden kann. Aber um nicht zynisch zu klingen - eigentlich könnte Universal ein Remake angehen. Dieses würde wunderbar in die derzeitige Kinolandschaft passen, denn der erste Teil Die Bourne Identität ist ja auch schon verdammt lange her.
