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Zombiealarm & mehr bei der Weekend of Horrors - "TWD"s Hershel & Joe mittendrin

Zombiealarm & mehr bei der Weekend of Horrors - "TWD"s Hershel & Joe mittendrin
0 Kommentare - So, 16.11.2014 von S. Spichala
Wir haben uns unter die Zombies gewagt beim Walk anlässlich der 12. Weekend of Horrors in Oberhausen mit Scott Wilson aka Hershel, Jeff Kober aka Joe aus "The Walking Dead" und manch anderen Stars aus Zombie- wie auch anderen Horrorfilmen.

Da lacht das Horrorfan- wie auch The Walking Dead-Fanherz, Oberhausen ist im Horrorfieber, mitten drin Scott Wilson aka der liebenswerte Hershel wie auch Jeff Kober aka der böse Claimer aus The Walking Dead. Und noch eine gigantisch lange Liste weiterer Horrorstars, sie alle aufzuzählen, würde schon eine halbe Seite einnehmen. Widmen wir uns ihnen also eher, indem wir euch unseren Erlebnispfad mitgehen lassen. Wissend, dass einen 2 Stundenwalk begleiten neben Spaß auch sehr anstrengend ist, haben wir uns das Erleben eines vollen Tages auf der Weekend of Horrors in der Turbinenhalle Oberhausen für den heutigen Sonntag aufgehoben, heute Mittag steht dort dann auch der Kostümwettbewerb an. Also ging es für uns gestern um 14 Uhr erst einmal zum Sammelplatz der Zombies, dem Friedensplatz um die Ecke vom Hauptbahnhof.

Dort kamen zwar nicht solche Scharen zusammen wie zu Halloween in Essen beim HalloBrain 14, falls jemand von euch diesen Walk miterlebt hat, doch die, die kamen, waren nicht weniger abwechslungsreich geschminkt und nahmen ihren Zombiestatus nicht weniger ernst. Und hatten nicht weniger Spaß beim Geschlurfe, Leute erschrecken und coole Action für die Fotografen und Filmer machen. Der Bonus für sie: Per Bändchenkauf als Unterstützung der Veranstaltung kamen sie auch zu einem stark ermäßigten Preis nachher auf die Convention. Zombiewalks gab es auch schon vor The Walking Dead, doch erst mit der Serie erlebte der Spaß einen enormen globalen Aufwärtstrend.

Ein weiterer Bonus für die Walker: Coole Gruppenfotos mit Scott Wilson und Jeff Kober! Die beiden wurden mit Applaus und Zombie-Standing-Ovation empfangen, denn die Zombies und Zombiehunter saßen schon vorher auf der Treppe vor der Turbinenhalle für Gruppenbilder ohne die Stars parat, Wilson und Kober stießen etwas später noch dazu.

Wilson und Kober machten den Spaß gerne mit, danach ging es dann auf die Convention, von der wir nur noch die letzten drei Stunden mitbekamen. Doch auch in dieser Zeit haben wir schon einiges gesehen, denn die Stars saßen nicht versteckt in einer geschlossenen Autogrammhalle, sondern offen für jeden einsehbar an langen Tischreihen. Ähnlich wie bei den Movie Days in Dortmund kamen wir dadurch nah an sie heran, wo nicht ganz so viel Gewusel und Schlangen waren, konnten wir auch kurz ein paar Worte mit ihnen wechseln. Wir hoffen, heute dafür noch ein bisschen mehr Zeit zu haben. Natürlich haben wir auch kurz mit Scott Wilson und Jeff Kober gesprochen, Zeit für Fragen war aber nicht wirklich, wie man sich denken kann, waren hier die Schlangen etwas beachtlicher.

Wir hatten aber Zeit, Kober zu fragen, wie es für ihn war, die Szene mit Rick (Andrew Lincoln) zu filmen, Kenner von The Walking Dead Staffel 4 wissen, welche wir meinen. Es ist eine ziemlich krasse Szene und wir fragten, wie ernst sie diese spielen konnten, oder ob man, gerade weil es so abgedreht ist, auch lachen musste, spätestens nach dem Cut als Ventil. Aber nein, es war alles sehr ernst und wird alles sehr sehr ernst genommen in der Show, betonte Kober, da lacht niemand, auch nicht danach.

Lincoln sei auch einfach ein sehr ernsthafter Darsteller. Man braucht natürlich auch eine entsprechende Stimmung, um so eine Szene zu drehen, da kommt man offenbar auch so rasch nicht wieder heraus, vor allem, da The Walking Dead gerade dramatische, heftige Stellen versucht, sehr realistisch anzulegen. Scott Wilson war so gefragt, da war für uns für keine Frage Platz. Ziemlich witzig: Hier haben wir auch die Puppenmami wiedergetroffen, die wir seit der The Expendables 3-Premiere in Köln kennen, sie überreichte Wilson eine Hershel-Puppe und wurde dafür gerührt geknuddelt. Wilson haben wir zudem noch beim Q&A erlebt.

Beim Q&A erzählte Scott Wilson zum Beispiel, dass für ihn das Schwierigste in The Walking Dead war, CGI-Szenen zu filmen, das betrifft natürlich vor allem abgetrennte Gliedmaßen. Seinen Kill-Off fand er natürlich sehr schade. Showrunner Scott Gimple erklärte es ihm damit, dass die Show nun etwas darker werden würde, was Wilson als Fehler empfand, bedankte sich aber für die tolle Zeit, die er seit seinem Einstieg in Staffel 2 mit The Walking Dead hatte. Wir hoffen, ihn heute noch fragen zu können, warum er das als Fehler empfand. Es passt jedenfalls zu seiner Rolle, er war schließlich immer auch das Symbol für Moral und Humanität. Nach seinem Tod ging es in der Gruppe wahrlich bergab, was das angeht. Andererseits: Hätte Hershel Terminus überhaupt seelisch verkraftet? Oder das, was mit Bob geschah? Oder das, was Carol erlebt hat? Auch das können wir vielleicht heute noch fragen.

Zudem hat Wilson auch heute noch einmal ein Q&A, dann zusammen mit Jeff Kober aka Joe. Wen haben wir noch am Signiertisch getroffen? Kim Coates aka Tig aus Sons of Anarchy, der wie alle vom Team sehr traurig ist, dass die Bikercrimeserie zu Ende ist - die letzten drei Folgen der finalen Staffel 7 stehen derzeit in den USA bei FX an. Doch er ist auch glücklich, dass er einige neue, sehr verschiedene Projekte hatte und auch weiter in Aussicht stehen, über die er aber nicht sprechen darf. Crimefans kennen ihn vielleicht auch aus Crossing Lines, laut IMDb mimt er zudem unter anderem die Hauptfigur des Underground-Rockers und Drogenabhängigen Bobby Liebling im Drama Last Days Here, ein Film über das Leben des Frontmanns der Band Pentagram. 2011 kam bereits eine gleichnamige Doku über Liebling heraus.

Dann standen wir schon vor Marc Dacascos, den wir vor allem nie als coolen und tragischen Drachensohn Crying Freeman vergessen werden. Mehr als schnell ein Foto für euch machen war aber nicht drin, auch hier war großer Andrang. Wen sahen wir noch? James Duval aka Frank aus Donnie Darko - Fürchte die Dunkelheit, ein sehr sehenswerter Lynch-artig schräger cooler Film von Richard Kelly, wer ihn noch nicht kennt. Duval verriet, dass es für ihn das abgedrehteste Drehbuch war, das er je in die Hände bekam.

Wen sahen wir noch? Tom Woodruff Jr., Special Effects-Veteran aus zum Beispiel auch schon der Alien-Saga - wie auch Alien-Darsteller - bekamen wir kurz vor die Linse, Kane Hodder aka Jason Vorhees aus Freitag der 13. Teil 7 und 8, wie auch Lar Park-Lincoln aka Tina Shepard aus Teil 7. Letztere war mit ihrer Tochter da, die langsam aber sicher in Kurzfilmen ebenfalls schon in die Filmlandschaft hineinschnuppert und zudem einen Miss Texas-Titel ergattert hat. Dass ihre Mutter tatsächlich schon über 50 Jahre alt ist, mag man kaum glauben, wenn man sie sieht. Donna Wilkes aus Der Weiße Hai 2 hatte passend einen signierten Hai auf ihrem Tisch stehen, die Tanz der Teufel-Ladies werden wir erst heute erleben können.

Wir haben noch einige mehr gesehen, doch das würde wohl hier den Rahmen sprengen. Morgen erfahrt ihr noch mehr dazu wie auch dann zum Kostümwettbewerb. Für Kurzentschlossene gibt es immer noch Tickets an der Tageskasse. Es lohnt sich, neben den Stars sind auch die Stände einen Blick wert, auch Horrorgamefans kommen auf ihre Kosten, hier war natürlich auch The Evil Within vertreten. Wir haben auch ein cooles apokalyptisches Karten- und Würfelspiel namens Die Totenstadt gesehen, das gerade entwickelt und produziert wird und nächstes Jahr dann fertig auf der 13. Weekend of Horrors vorgestellt wird.

Makeup-Artists, Tätowierer und Horrorkünstler sind auch einige da, wie zum Beispiel auch der TotaberLustig-Karikaturist Michael Holtschulte, der gestern am Zombie.de-Stand seine Signierstunde hatte. Heute wird er auch noch einmal vor Ort sein. Filmscreenings runden das Ganze neben dem Bühnenprogramm ab. Auch die Atmosphäre passt mit schön düsterer Deko und entsprechend finsterer Ausleuchtung - auch wenn das für Fotos bedeutet, dass hier ohne Blitz kaum was geht. Aber lieber das als grelles Messelicht. Die Besucher hatten hier deutlich ihren Spaß, und neben Zombies gibt es auf der Weekend of Horrors natürlich auch noch einige andere Gruselgestalten zu erleben. Klare Empfehlung.

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