Tagsüber ist Marvel-Comicheld Matt Murdock (Charlie Cox) Anwalt, nachts aber kämpft er gegen böse Buben, um die Ermordung seines Vaters zu rächen. Was Matt von den meisten Superhelden unterscheidet, ist nicht seine Hintergrundgeschichte, sondern sein Handicap: Seit einem Unfall in seiner Kindheit, bei dem er sein Augenlicht verloren hat, ist er blind. Dafür sind seine anderen Sinne aber umso besser ausgeprägt.
Daredevil St. 1 ist so ziemlich das Beste was Marvel bisher rausgebracht hat
Daredevil St. 2 ist nicht ganz so gut, weil ein wenig zerfahren und sehr mit der Vorbereitung von Defenders beschäftigt.
Daredevil St. 3 wieder besser
Von Iron Fist war ich mächtig enttäuscht. Da ich die Comics früher geliebt habe.
Ist wohl die erste Serie wo sich die Hauptperson von "Held" zu "Waschlappen" entwickelt und nicht wie üblich umgekehrt.
Ich habe mir die Serie am 30. Juni 2022 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Das Ende der 2. Folge ist immer noch der Wahnsinn. Eine der besten One-Take Szenen aller Zeiten.
Meine BewertungDu kannst atmen... du kannst zwinkern... du kannst heulen... Oh, das werden gleich alle hier!
@MobyDick und Duck-Anch-Amun
Danke für eure Antworten, so hab ich nun ein klareres Bild.
Dann werde ich Defenders definitiv noch schauen und ansonsten, wenn Jessica Jones doch nicht so gut ist, werde ich vlt. nur Staffel 1 schauen oder generell erstmal nur Folge 1 und dann mal sehen, ob es mir genug gefällt oder nicht. Mache ich nach Defenders, auch wenn es chronologisch falsch ist.^^
@MobyDick
und das trotz einer wirklich lässigen Akwafina
Du meintest "lästigen" oder?
Und was Daredevils Aussehen angeht hab ich dann wohl Glück, dass ich nicht weiß, wie er in den Comics aussieht.^^
@Duck-Anch-Amun
Deine Reviews werde ich noch lesen.
Was Dex angeht, ah ok ja dachte mir schon, dass er wohl aus den Comics ist. Eigentlich wäre es mir lieber, wenn er gestorben wäre, da ich ihn echt nicht mag und es vermutlich unwahrscheinlich ist, dass wir ihn nochmal wieder sehen.
Was KingPin angeht, den kannte ich bisher nur von Into the Spiderverse, viel zu seinen Kräften erfahren hat man da auch nicht, aber naja allein schon aufgrund seiner Statur konnte man sich ja denken, dass er mega stark ist, aber die Unverwundbarkeit wurde da nicht erwähnt oder gezeigt. Gut bzgl. des Plotholes warten wir dann einfach, ob das vlt. in der Echo-Serie geklärt wird. Aber ansonsten ja, dass es nach Daredevil und vor Hawkeye passiert, kann natürlich sein. Irgendein Serum oder so, wobei in den Comics hatte er diese Kräfte bestimmt ohne Serum etc. vermute ich mal.
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
@FlyingKerbecs
MobyDick hat ja schon einiges erwähnt, ich sehe es ähnlich. Daredevil ist die mit Abstand stärkste Serie, ich fand tatsächlich Staffel 2 aber am besten^^ Iron Fist bin ich wie MobyDick einer der seltenen Befürworter, hier kommt aber viel Hate wegen der doch durchschnittlichen Leistung des Hauptdarstellers. Jessica Jones wurde immer schwächer, das Ende von Staffel 3 konnte noch einiges rausholen, aber hier war Teil 1 definitv am Stärksten. Bei Luke Cage ist genau das Gegenteil, die erste Staffel war meiner Meinung nach öde, Staffel 2 gewann an Fahrt doch auf dem möglichen Höhepunkt wurde die Serie gecancelt. Defenders ist eine Crossover-Serie, konnte die Erwartungen leider nicht erfüllen und war zu kurz und durchschnittlich. Und Punisher? ja, die war eigentlich toll, wobei man der Charakter kontrovers ist und Staffel 2 nix wirklich Neues erzählen konnte. Aber bis auf die Einführung in Staffel 2 von Daredevil steht die Serie sehr alleine da.
Meine Reviews zu den einzelnen Staffeln kannst du gerne nachlesen, da geh ich auf einige von dir angesprochene Dinge ein ;)
Zu deinen Fragen:
FlyingKerbecs:
Wenn es dir nur darum geht, die vermeintlichen Plotholes aus Daredevil zu stopfen, würde ich sagen, spar dir die anderen Soloserien und schau dir direkt Defenders an. Grundsätzlich ist die Serie aber auch ziemlich schwach...
Meine Rangliste ist ganz klar: mit weitem Abstand Daredevil, dann Iron Fist, Luke Cage und schließlich Jessica Jones. Punisher lasse ich mal aussen vor, weil der mE nicht wirklich ins Defenders Universum gehört.
Iron Fist gilt im allgemeinen Tenor was ich so vernommen habe als die am unbeliebtesten, aber ich persönlich habe spätestens ab der zweiten Staffel von Jessica Jones meine Probleme mit der Serie gehabt und mir die dritte Staffel von JJ sogar komplett gespart, in der ersten Staffel ist sie schon eine ziemlich intensive und gute Me-Too Serie, aber im weiteren Verlauf halt ziemlich monoton. Luke Cage fand ich vom Setting und von der Stimmung her ziemlich passend, aber das ist irgendwie auch extrem gepflegte Langeweile, vor allem endet die Serie mit einem richtig bösen Cliffhanger, der wenn man sie als Ende der Serie ansieht zwar ziemlich cool ist, aber bis dahin hat man eine extrem zähe Masse. Und Iron Fist ist einfach schäbige Guilty Pleasure, i like. Und ganz ehrlich, whitewashing hin oder her, aber ich würde viel lieber weitere Abenteuer dieser Reihe sehen als einen weiteren Shang-Chi, und das trotz einer wirklich lässigen Akwafina
Daredevil war ziemlich gut und kommt sehr nah dran, den Millerschen Reigen möglichst TV-wirksam umzusetzen, und ich denke kaum, dass man eine bessere Version dieser Figur sehen wird. Aber auch wenn Cox seine Sache wirklich extrem gut macht und mittlerweile als der Maßstab für Daredevil angesehen werden dürfte, so ist er alleine optisch meilenweit vom wahren Mann ohne Furcht entfernt (aber das ist Meckern auf höchstem Niveau). Von mir gäbe es auch sowas um 8-9 Punkte.
Serienreview
Vorwort
Da Daredevil und Fisk ja nun offiziell zum MCU gehören und die Daredevil-Serie dann wohl auch, hab ich sie mir angesehen. Bisher hatte mich keine der nicht-Disney+- "MCU"-Serien interessiert außer Agent Carter. Auch hatte ich den Daredevil-Film nie gesehen (aber soweit ich weiß ist er eh nicht sehenswert). Was ich über Daredevil wusste war nur, dass er blind ist und sein Freund Foggy Nelson heißt (dank Quizduell-Fragen^^). Und von der Daredevil-Serie wusste ich nur, dass sie sehr gut sein soll. Dass Matt ein Anwalt ist hat mein Interesse an der Serie erhöht, da ich gehofft hatte, ein paar spannende Gerichtsverfahren zu sehen, naja das war dann wohl nix, sowas kam leider kaum vor.
Review
Also mir hat die Serie insgesamt gut gefallen.
Der Cast war super. Charlie Cox wurde geboren um Daredevil zu spielen, er hat es wirklich klasse gemacht. Auch D’Onofrio als KingPin war die ideale Besetzung. Die Charaktere fand ich gut, allerdings muss ich sagen, dass kaum jemand dabei war, den ich voll und ganz mochte. Also einen Lieblingscharakter habe ich nicht...echt selten, dass sowas vorkommt.
Zudem wurden in Staffel 2 mit dem Punisher und Elektra und in Staffel 3 mit Dex und Nadeem unsympathische Charaktere eingeführt, wobei bei Nadeem war es eher weniger so dass ich ihn nicht mochte, aber seine ganze Ausstrahlung schrie nach Inkompetenz, ich konnte den nie ernst nehmen. Ist manchmal einfach so, z.B. wie bei Scott Eastwood in Fast and Furious 8. Und Dex lebt am Ende noch, kommt der noch irgendwo vor? Und ist der vielleicht aus den Comics mit seinen speziellen Fähigkeiten?
Die Story war ok, wirklich interessant fand ich nur die Story die mit Fisk zu tun hatte, Staffel 1 fand ich am besten, Staffel 3 kommt danach und Staffel 2 war am schwächsten. Auch war Staffel 2 ziemlich zäh.
Der Soundtrack hat mir gut gefallen und das Intro inkl. Intromusik fand ich echt geil.
Die Effekte, Kämpfe und Stunts fand ich überwiegend gut, ebenso wie die Atmosphäre der Serie. Auch hat man endlich mal Rated-R Marvel-Content gesehen, hat zu der Serie gepasst.
Was die Spannung angeht hatte ich es ja oben schon erwähnt, also Staffel 1 war da gut, Staffel 2 war zäh, fand ich nicht so spannend und interessant und bei Staffel 3 war es etwas besser als bei Staffel 2.
Insgesamt aber eine gute Serie, die ich mir allerdings nicht erneut ansehen würde.
Ein paar Dinge sind noch offen, was ich nicht ganz verstehe.
Am Ende von Staffel 2 ist Elektra gestorben, wobei es dann offensichtlich gemacht wurde, dass sie wieder leben wird. Am Anfang von Staffel 3 sieht man dann nur einen Flashback wo das Haus einstürzt und er verletzt wird und da war Elektra ja wieder dabei und hat gelebt. Zudem wurde gesagt, dass Stick tot sei. Ich dachte das alles wird dann noch aufgelöst in der Staffel aber nein, da war nix mehr. Von daher nehme ich an, dass das alles in einer anderen Serie abgehandelt wurde. Allerdings gibt es keine Elektra-Serie. Ich tippe daher mal auf Defenders, weil da Daredevil auch dabei ist. Das werde ich mir also auch noch ansehen müssen. Na wenigstens ist das nur eine Miniserie mit 8 Folgen.
Was ich mich aber frage, was für ein Ding war Nobu nun eigentlich? Und was ist mit Madame Gao? Ich bezweifle, dass das auch in Defeners geklärt wird.
Und noch eine Frage, wieso war KingPin in Hawkeye so stark und fast unverwundbar? Ich dachte, er war schon immer so, weswegen ich dachte, auch Daredevil muss übernatürliche Kräfte haben, denn wie soll er es sonst mit KingPin aufnehmen. Aber nein, weder er noch KingPin waren besonders stark, was mich etwas enttäuscht hatte. Dann dachte ich, dass KingPin im Laufe der Serie noch diese Kräfte bekommt aber nein, nix da. Von daher, dass er in Hawkeye diese Kräfte hat ist dann wohl ein Plothole, sehr ärgerlich.
Bewertung
Naja insgesamt gibt es dann 4 Hüte von mir.
Defeners werde ich auch noch schauen irgendwann und Jessica Jones wegen Carrie Anne Moss vermutlich auch. Doof nur, dass ausgerechnet jetzt wo ich sie schauen will, viele oder alle Marvel-Serien von Netflix verschwinden und wer weiß, wie lange es dauert, eh man sie dann auf Disney+ sehen kann.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir die Serie am 07. Januar 2022 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 3
Meine Bewertung32 Kinobesuche im Jahr 2018.... Rekord bis jetzt noch nicht gebrochen.
Ich habe mir die Serie am 03. April 2021 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Season 3 - Netflix
Meine BewertungVielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Daredevil Staffel 3
Da haben wir sie nun: die dritte Staffel der bisher am besten umgesetzten Serie des Netflix-Sub-Universums des MCU und gleichzeitig das (vorläufige?) Ende dieser Reihe. Hatten die bisherigen Serien Jessica Jones (1 gut, 2 langweilig), Luke Cage (1 langweilig, 1 durchschnittlich) und Iron Fist (1 durchschnittlich, 2 gut) eine eher bewegte Vergangenheit hinter sich, so konnte Daredevil 2 Staffeln lang überzeugen. Um es vorweg zu nehmen: dies gelang auch beim dritten Streich: Daredevil bewegt sich somit konstant auf einer sehr guten Bewertung und es ist schade, dass eine funktionierende Serie enden muss. Aber worum geht es?
Nach den Ereignissen am Midland Circle scheint Matt Murdock tot zu sein, während der Kingpin einen Deal mit dem FBI aushandelt und das Gefängnis verlassen kann. Matt überlebt jedoch stark verletzt und mit dem anfänglichen Verlust seiner Fähigkeiten scheint er am Ende zu sein, der Kingpin scheint nur von außen hin immer noch ein Gefangener zu sein, lebt er nach und nach immer mehr als König mit dem FBI als seine unfreiwilligen Sklaven. Man sieht schon: nichts ist so wie es scheint und frühzeitig wird gezeigt, wo die Weichen gelegt werden, denn den Zustand, dass Wilson Fisk das Gefängnis für Hausarrest verlassen darf können weder Foggy, noch Karen, noch zuletzt Matt Murdock hinnehmen! Letzter erkennt somit, dass nur Daredevil und der Tot des Kingpin ihm Frieden bringen und er begibt sich auf einen dunklen Pfad.
Was soll man sonst noch vieles sagen, wo doch so vieles funktioniert? Die bekannten Darsteller spielen gewohnt gut und glaubwürdig. Die Neuzugänge müssen sich dahinter nicht verstecken und erweitern das Universum. Der Kingpin ist überragend und seine Macht einfach überwältigend - mehrfach erfährt man während der Handlung auch als Zuschauer eine Hoffnungslosigkeit wenn Fisk mal wieder gefühlt Schritte weiter ist. Die Beziehung zwischen der Nonne und Matt ist glaubhaft und stark und jeder Gläubige bzw. Bibelkenner wird sich bereits in einer solchen Position wie Matt befunden haben. Vor allem die Nebenfiguren bekommen viel Zeit zur Entfaltung und manchmal verkommt Daredevil in seiner eigenen Show zur Randfigur - was aber kein Problem ist, da vor allem die FBI-Agenten und der Kingpin davon profitieren. Zu Agent Dexter aka Bullseye komm ich noch.
Neben den Schauspielern hält vor allem die Handlung einen an der Stange, da es ein ständiges, spannendes Katz-und-Maus-Spiel ist. Auch wenn man, für mich ziemlich ungeschickt (aber dies war bereits in Staffel 1 ein Kritikpunkt von mir), versucht Wilson Fisk ne menschliche Seite zu geben, so sind die Sympathien klar verteilt. Der Action-Anteil ist sehr hoch und ich denke noch nie bekam ein Superheld so viel auf die Fresse wie Matt Murdock. Nennenswert neben dem Endkampf ist vor allem die Gefängnisklopperei, welche die bisherigen Merkmale der Serie, Hallway-Battles, mit der Handlung verknüpft: wer ist gut, wer ist böse, wer ist Polizist, wer ist Fisk?
Und schon kommen wir zum Nitpicking dieser tollen Serie, wo mich gleich 3 Sachen störten.
1. Wilson Fisk hat die besten Leute und ist der reichtse Typ der Welt. Ja, schon in der ersten Staffel staunte man über Kingpins Netzwerk und die damit verbundene Korruption der eigentlich guten gerechten Seite. Eindeutig hat er die besten Anwälte, wenn er schon nach kürzester Zeit und mit 2 (!) On-screen-Hinweisen sich erlauben kann was er will. Da fragt man sich echt wer den Deal gemacht hat, wenn er ohne echte Rückgabe maximal profitiert. Neben den besten Anwälten hat er nun auch die besten Detektive, die alles, aber auch alles über dich und deinen Gegner rausfinden und dich somit locker zum Herrscher der Stadt machen. In Captain America Winter Soldier war es aufgrund der Superhelden-Thematik eigentlich eher lustig, wie viele Shield-Agents als Hydra-Agenten unterwegs sind (und es wurde durch zusätzliche Medien erklärt). Nun scheint Fisk jede wichtige Person aufgrund seiner Detektive kontrollieren zu können und man fühlt sich an John Wick erinnert: jeder kann ein korrupter Mörder sein. Shield und Hydra waren jedoch Fiktion, was beim FBI nicht so ist.
2. Wie bescheuert ist das FBI eigentlich? Nicht nur scheint es schlechte Anwälte zu haben wenn ein Gefangener ihnen innerhalb kürzester Zeit auf der Nase rumtanzen kann. Man fragt sich auch ob das FBI überhaupt irgendsowas wie Ermittlungsverfahren einleitet, wenn selbst Karen Page mehr über Fisks Machenschaften herausfindet als dies das FBI tut. Das FBI verkommt zur Witzfigur und zwar kenn ich mich nicht in deren Strukturen aus, aber ist es nicht bisschen zu übertrieben dargestellt? Hätten weniger Folgen es vielleicht bisschen glaubhafter darstellen können? Vor allem wenn nun die Polizei als Gegenpol ohne korrupte Ermittler unseren Helden helfen kann. Ehmm wie war das normal in Staffel 1 und in Luke Cage? Das FBI wird massiv durch die Mangel genommen, aufgrund eigener Fehler, wo man sich scheinbar im Sonnenschein badet. Da verwundert es auch nicht, dass man einen Psychopathen in den eigenen Reihen hat.
3. Wie gesagt ich kenn mich nicht aus mit den Strukturen des FBI, aber wäre ein Mann wie Dex mit dieser Vorgeschichte nicht von Anfang an Tabu für das FBI gewesen? Wie kann ein Mann so hoch aufsteigen, dessen Akten voll sein müssten mit Warnungen - vor allem da er später aufgrund dieser Warnungen zum Buh-Mann wird. Natürlich wird ein solch kranker Mann dann ausgerechnet auf den Kingpin gesetzt, welcher ihn dann auch gleich nutzen kann und ausgerechnet hat dieser kranke Mann ebenfalls Superkräfte (es wird nie erklärt) weshalb er mit Daredevil mithalten kann. Das sind meiner Meinung zuviele Zufälle und es wirkt nach schlechtem Schreiben, da man solche "Zufälle" nun schon zu oft hatte. Natürlich trifft Jessica Jones im riesigen NY auf Luke Cage, natürlich verliebt sich Jessicas Freundin in einen Polizisten, der ebenfalls Superkräfte besitzt und natürlich trifft Iron Fist auf eine Dame, welche durch mehrere Persönlichkeiten ne Killerin ist. Es ist oft schlecht geschrieben und diesmal auch, da wäre jemand außerhalb des FBI ne bessere Lösung gewesen. Dies schmälert keineswegs die Rolle von Bullseye, all seine Auftritte gehören zu den besten der Serie, seine Origin ist stilistisch überragend gemacht und auch durch diese Geschichte kann man ihn verstehen - mir war es aber bisschen zuviel.
Betreffend das MCU gibt es außer den bekannten Zeitungsartikeln an der Wand keine Referenzen. Die Staffel setzt direkt nach Defenders ein, weshalb dies ne Rolle spielt, ansonsten ist es gerade Staffel , wo aufgrund des Kingpins die meisten Verbindungen bestehen. Jessica Jones wird kurz erwähnt, das war es aber leider schon. Wenigstens erklärt Matt in einer Folge indirekt, weshalb die Defenders für diese Bedrohung keine Lösung seien - immerhin handelt es sich um was Persönliches.
Und dies ist es auch: ein persönliches perfides Katz und Maus-Spiel zwischen Kingpin und Daredevil. Andere Leute müssen darunter leiden, das Gesetz scheint endgültig verloren zu haben und dafür gibt Dardevil seine Menschlichkeit auf.
4,5 von 5 Hüten
Wie es nach dem offenen Ende nun weiter geht? Vielleicht wäre der radikale Schritt besser gewesen, nur hätte er die Figur nach deren Entwicklung im Verlauf der Handlung auch irgendwie verraten. Nun hat man die Möglichkeit es weiterzuführen, was als Fan zu erhoffen ist, gleichzeitig fehlt der Glaube, dass man es noch ein viertes Mal so überragend hin bekommt. Wenn Daredevil von Marvel Studios, dann mit diesem Cast!
Besprechung der Staffel 3:
Ich nehme das für mich Wichtigste mal Vorweg: Nach dieser Staffel ist die Tür für die Storyline Born Again geschlossen. Es gibt einfach keine Möglichkeit mehr, dass sie diese Story hier noch irgendwie einbauen könnten. Aber die Macher haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste aus ihren Möglichkeiten gemacht uind elementare Elemente jener Story bestmöglich in diese Staffel verwoben.
Im Grunde genommen ist die vorliegende Staffel ein einziger Fan-Service: Kingpin kehrt zurück, mächtiger und furchteinflößender denn je, Bullseye wird überragend eingeführt, es gibt diverse Kampfszenen zum mit der Zunge schnalzen (inkl. einem fulimnanten finalen Dreier-Kampf), wo man nur noch grinsend vor der Mattscheibe sitzt, und Daredevil durchläuft eine Handlung, die sehr nah an Born Again ran kommt.
Zu keinem Zeitpunkt macht sich Langeweile breit, immer bleibt die Staffel kurzweilig und spannend (etwas was JJ und LC nie von sich behaupten konnten) und man ist immer gewillt durchzuhalten (etwas was man bei IF nicht immer behaupten konnte) und auch wenn daredevil in seiner eigenen Serie teilweise richtig ins Hintertreffen gerät (ähnlich IF in IF S2) hat man nie das Gefühl, dass er aus seiner eigenene Serie herausgedrängt werden würde (etwas was viele IF vorwarfen). Insofern die Staffel ist rund und richtig gut.
Gibt es nichts zu kritisieren?
Doch, aber auf ziemlich hohem Niveau. Fangen wir mal bei den Kleinigkeiten an, die Comicserien und TV-Action-Serien auszeichnen:
1. Eine Superhelden-Comic-Serie zeichnet sich im Grunde genommen dadurch aus, dass sich niemals etwas ändern darf, so dass der Kreislauf der Figur eigentlich unendlich weiterlaufen muss. Ein Peter Parker muss immer ein jugendlicher Versager sein. Wenn es mal eine dauerhafte Änderung geben sollte, wird dies zum Ende einer jeden Autorentätigkeit wieder revidiert, oder spätestens in ein paar jahren (wie zB die Heirat mit MJ). Im Falle von Daredevil haben wir genau dieses Problem jetzt am ende der Staffel auch. Auch wenn der Sieg davon getragen wurde, so ändert sich gar nichts im Vergleich zum Ende von Staffel 1.
2. Die hysterischen Nebenplots, die eigentlich zu jeder Action-Serie gehören mit den hysterischen Nebendarstellern (in diesem Fall besonders hysterisch Karen Page). Bei den anderen Netflix Serien sind das dann solche "Perlen" wie Trish oder diese einamrige Komissarin. Das kennt man auch aus diversen anderen Action-Serien und obwohl die Figur ganz anders ist als in den Comics und deutlich eigenständiger, so ist der Nervfaktor fast schon penetranter als das, was sie der Serie Gutes leistet. Aber anscheinend gehört das ja zum guten Ton, um Zeit für die Staffel zu füllen.
Nun zu den etwas Gravierenderen Faktoren:
Die dritte Staffel ist sehr düster und orientiert sich an großen Stories, der Kingpin wird zu etwas überragendem aufgebaut, dabei verheddert sich die Handlung aber immer wieder in platten Situationen oder Handlungssträngen, die mehr oder weniger nur deshalb eingebaut werden, nur um zu zeigen, wie mächtig der Mann mittlerweile doch ist. Dafür wird dann auf eine stimmigere Geschichtenerzählung gepfiffen. In Born Again hast du die Ohnmacht von Foggy, der gar nicht weiss, dass er geschlagen ist oder die pure Verzweiflung von Karen, ohne in hysterischen Firlefanz zu münden. Du hast knackige Oneliner, die das Verlorensein Matts demonstrieren und auch seine Wiederkehr/-geburt. In dieser Staffel werden viele ikonische Einstellungen übernommen, jedoch ohne den nötigen dramatischen Unterbau. Ein wirklich einfaches und nicht großartig spoilerndes Beispiel: Matt wird mit dem Taxi in den Fluß gefahren. In den Comics ist Matt geschlagen und nur sein purer Überlebenswille treibt ihn an sich freizukämpfen, in der Serie entkommt Matt einfach.
A propos Matt: Möglicherweise ist Charly Cox der beste Daredevil den es je geben wird, aber seine darstellung ist ein bißchen zu bubihaft und nicht so ein erwachsener Mistkerl, wie Miller Matt definiert. Immer wieder wird von Seiten der Serie versucht, ihn so darzustellen, aber dann trauen sie sich nicht, die Figur komplexer und kompromissloser zu machen, wofür Cox nun wirklich nichts kann.
Matt Murdock ist irgendwo vom Charakter her bei Steve McQueen mit deutlich größerem Antiheldmacken (der auch gerne mal unnötig arschig den Frauen gegenüber ist) anzusiedeln, die Serienversion macht aus ihm eine weniger komplexe Figur, die sich fast nur noch durch seinen Katholizismus und Gerechtigkeitssinn definiert.
Wie gesagt, das alles ist Jammern auf recht hohem Niveau. Der fehlende Nihilismus der Comicvorlage wird durch cineastisch wirksameren Pessimismus mit reichlich Action ersetzt und wie gesagt Bullseye wird sehr gut aufgebaut, bis auf den doch sehr abrupten einen Schritt, den er ins Kostüm macht. Da hätte man durchaus noch eine Folge für verpulvern können.
Andererseits ist die Staffel auch so zum bersten mit handlung voll.
Noch was zur Altersfreigabe: Ab 18 ist völlig gerechtfertigt, vor allem wie brutal und düster sie sich entwickelt.
Von mir gibt es saustarke 8 Punkte.
Und nur jetzt zum Vergleich: ich glaube ich hatte den anderen Netflix Marvel Serien etwas niedrigere aber ähnlich hohe Wertungen gegeben. Das würde ich jetzt revidieren:
JJ S2: 5 Punkte
LC S2: 5,5 Punkte (das überragende Ende hatte ich anfangs besser bewertet, aber im Nachhinein bin ich doch der Meinung, dass das alleine nicht ausreicht,. um wirklich gut bewertet zu werden)
IF S2: 6 Punkte
Daredevil Staffel 1
Spoiler-Warnung:
Nachdem eine Alien-Invasion New York heimsuchte, welche anschließend von Menschen mit besonderen Fähigkeiten aufgehalten wurde, versinkt die Stadt im Chaos. Die Avengers haben sich globalen Problemen zugewand und retten den Präsidenten, die 9 Welten oder die Menschheit vor Hydra. Ungesehen steigt jedoch die Kriminalität in der Stadt, betroffen ist besonders der Stadtteil Hells Kitchen. Womöglich inspiriert von den Taten der Helden, entschließt sich der blinde Anwalt Matt Murdock das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen und als Daredevil die Stadt zu säubern. Dabei gerät er jedoch in verstrickte Machenschaften zwischen Clans, Gangs und Mafia - alle irgendwie verbunden mit dem mysteriösen Wilson Fisk.
Man erkennt es schon an meiner kleinen Einführung: die Serie ist Teil des MCU und doch komplett unabhängig. Zwar werden immer wieder Easter Eggs genutzt (Thor, Cpt. America, Iron Man) und die Attacke auf NY ist sogar der Aufhänger, welche die gesamte Storyline in Gang bringt, doch eigentlich fragt man sich nie: wieso kommt Tony nicht mal zur Hilfe und wo ist Shield. Dies liegt freilich am Ton der Serie, welche sich deutlich vom Ton der Filme unterscheidet - und gerade deshalb eine perfekte Ergänzung für alle ist, welche das MCU bisher als zu Disney-artig empfanden. Blut, gebrochene Knochen und verstümmelte Glieder gehören zum Alltag und zeigen somit, dass es im MCU abseits der Avengers einen geerdeten dreckigen Ton gibt.
Zwar erinnert die Storyline phasenweise an Arrow 1 oder an Batman Begins, durch die Verbindung zum Wiederaufbau Hell Kitchens und dem Puppenspieler hinter der gesamten kriminellen Aktivität ändert sich dies jedoch, desto länger die Serie läuft.
Die Schauspieler spielen alle solide. Matt Murdock nimmt man den blinden Anwalt ab, obwohl es mit der Zeit etwas seltsam erscheint, dass er wegen seiner nächtlichen Aktivitäten öfters zuhause ist als in der Kanzlei. Genial sind die Kampfszenen, welche allesamt genialer wirken als die von Arrow. Zudem wird auf dieses ständige "Gestöhne" beim Kampf verzichtet. Zwar trägt er anfangs noch nicht sein typisches Kostüm, trotzdem ist gerade dies ein wichtiger Aspekt für die Entwicklung des Daredevils. Foggy Nelson ist der typische Sidekick, welcher auch alle typischen Merkmale eines solchen hat: gefangen in der Friendzone, unscheinbar und zuständig für die Sprüche, wird er jedoch gerade deshalb in er Handlung immer wichtiger - vor allem da neben dem Zuschauer, scheinbar auch seine Kontrahenten ihn nicht ernst nehmen. Karen Page anfänglich die Maid in Nöten und arbeitet aus Dank später für die beiden Anwälte. Sie ist das sympathische Gesicht hinter der Kanzlei und wird ebenfalls immer wichtiger für die Handlung, da ihre Taten nicht ungeschehen bleiben. Kommen wir dann zum Bösewicht: Wilson Fisk. Anders wie bei sonstigen typischen MCU-Gegnern, hatte man hier die Chance einen mehrdimensionalen Schurken aufzubauen, welcher nach und nach immer zentraler für die Handlung wird. Dabei ist es erschreckend, wie schnell er von einem ruhigen, besonnenen "Mafia-Boss" zu einer wütenden Dampflokomitive werden kann. Auch wenn er (genauso wie Daredevil) im Endkampf scheinbar unverwundbar anmutet (die Typen in der Serie können viel einstecken^^), so ist sein Charakter sehr geerdet. Phasenweise glaubt man tatsächlich, dass er durch den Neuaufbau des zerstörten Hells Kitchen nur Gutes tun will und nur die falschen Methoden wählt - bis er wieder ausrastet. Schade ist, dass der Name Kingpin nie fällt, obwohl oft mit der Metapher der Karten und dem König gespielt wird - vielleicht ist es im Original auch anders. Schade ist auch, dass Fisk gegen Mitte der Handlung zu einem "Soap-Darsteller" verkommt - es wirkt fast so als würde sein gesamter Plan nicht funktionieren, da er sich verliebt hat. Auf diese Charaktereigenschaft hätte man ruhig verzichten können.
Trotz einer Längen in der Mitte der Handlung (10 Folgen hätten gereicht, man wartet am Ende nur noch auf die Auflösung und den Endkampf), so gehört Daredevil zu dem Besten, was man so auf dem kleinen Bildschirm sehen kann. Spannend wird sein, wie es weiter geht, denn auch Arrow war damals ein überragendes Produkt, welches sich immer mehr in der Soap und dem Wunsch nach einem DCEU verirrte. Dass man aber wie bei Marvel typisch einen Plan hat, zeigte schon Staffel 1: die gesamte Asien-Storyline mit Madame Gao, den Japanern und dem ebenfalls blinden Stick wurde nur kurz angerissen und verspricht sehr spannend zu werden.
Daredevil Staffel 2
Spoilerwarnung:
Auch Staffel 2 kann beeindrucken und hat nicht enttäuscht. Klar war es spannend zu sehen, ob das hohe Niveau aus Staffel 1 gehalten werden konnte, doch 2 Namen sorgten schon für Vorfreude: Frank Castle a.k.a. Punisher und Elektra. Die Story setzt direkt nach Staffel 1 an und wir erleben wie Daredevil versucht die Stadt besser zu machen. Denn nach der Verhaftung des Kingpins wollen andere Gangs an die Macht von Hells Kitchen. Doch Daredevil bekommt unfreiwillig Hilfe und zwar vom Punisher, welcher alle Verbrecher, Vergewaltiger und Gangmitglieder der Reihe nach abschlachtet - etwas das gegen Daredevils Moral geht. Und so kommt es nach Batman v Superman und dem Civil War zu Daredevil v Punisher. Gerade die Punisher-Storyline ist sehr prägend und passt sich hervorragend in die übergeordnete Geschichte ein, auch wenn man den "Turnaround" hätte noch anders gestalten können - überraschend war es schon. Zudem bekommen wir endlich auch Matt Murdock als Anwalt zu sehen, etwas das in Staffel 1 noch zu kurz kam. Durch die Unberechenbarkeit des Angeklagten ist es zudem dann einfach unberechenbar - gerade die Szenen vor Gericht sind sehr stark gespielt und die ständige Frage nach Recht/Unrecht und Held/Mörder sind gerade im Hinblick auf das reale Leben eigentlich Fragen mit sehr viel Tiefe. Dabei bringt der Punisher dem MCU eine nicht gekannte Tiefe - und dies passend im Hinblick auch auf den Civil War. Vor Gericht geht es also drüber und drunter und vieles läuft schief - nicht zuletzt wegen Murdocks Jugendliebe Elektra. In etwa der Hälfte der Staffel beginnt ein zweiter Handlungsstrang mit Elektra, ihrer Vergangenheit und das was Hells Kitchen bevorsteht. Denn die Japaner (extrem wirkungslos in Staffel 1) sind zurück und diesmal mit ihrer wahren Identität: der Hand. Dabei werden Fragen aus Staffel 1 um Stick und den Black-Sky gekonnt weitergestrickt - schon in Staffel1 hatte man die Handlung der zweiten Staffel angeteasert. Daredevil muss sich mit Elektra und Stick verbünden, obwohl er nicht mit ihren Taten einverstanden ist. Was die Hand vorhat, bleibt im Dunkeln und gerade der "gruselige" und mystische Aspekt ist dabei sehr spannend- dies vor allem im Hinblick auf Iron Fist, Defenders und auch Doctor Strange. Am Ende der Staffel verliert die Serie etwas den roten Faden und es wirkt als könnte Daredevil sich nicht zwischen Hand, Punisher und dem normalen Leben entscheiden. Ein deutlicher Kritikpunkt an der Serie und man muss sich fragen, ob nur eine abgeschlossene Handlung mit dem Punisher/Hand besser gewesen wäre. Trotzdem überzeugt die Serie, auch dank de Schauspieler. Aus Staffel 1 macht Karen Page einen weiteren Entwicklungsspung und ihr Einsatz für das vermeintliche Opfer Castle ist bemerkenswert - man kann erahnen, dass in ihren Handlungen und Recherchen auch noch persönliches dahintersteckt...etwas für Staffel 3. Der Punisher ist natürlich beeindruckend und gerade der Konflikt mit Daredevil genial. Elektra ist auf der einen Seite so unglaublich sexy, gefährlich und verletzlich - bin gespannt ob wir noch mehr von ihr zu sehen bekommen. Und auch ein weiterer interessanter Typ darf natürlich nicht fehlen...
Die Verbindungen zum MCU sind diesmal deutlich geringer. Wurden in Staffel 1 Thor, Iron Man oder Captain America noch erwähnt und baute der gesamte Handlungsstrang noch auf den Alienzwischenfall in NY auf, so hält man sich diesmal zurück. Zwar sehen wir wieder Zeitungsausschnitte zum besagten Angriff und dem "Terror in Harlem", ansonsten sind es eher kleine Anspielungen welche genutzt werden. Wenn man davon spricht, dass man in NY bereits alles gesehen hat, weiß man was gemeint ist. Und wenn die Idee bei der Staatsanwältin existiert, Helden verbieten zu lassen, dann wissen wir: die Sokovia-Protokolle sind auch hier ein Thema. Zudem kamen die Dogs of Hell auch in AoS vor und Roxxon ist scheinbar nicht nur mit Hydra in Kontakt, sondern auch mit der Hand.
Die offenen Handlungsstränge mit der Hand werden wohl in Iron Fist und dann schlussendlich in Defenders aufgelöst. Für Staffel 3 wird wohl noch mehr aus Murdocks und Pages Vergangenheit eine Rolle spielen, auch Elektra könnte, wenn sie anders wie der Punisher kein Spin-off bekommt, noch von großer Wichtigkeit sein. Ansonsten gibt es immer noch interessante Charaktere wie der Kingpin oder Bullseye.
Staffel 1: 4 Hüte
Staffel 2: 4,5 Hüte
Die Netflix/Marvel-Vorzeigeserie - spannend,actionlastig mit starken Charakteren und einem Kingpin, der Daredevil alles abverlangt und bisweilen die Show stiehlt. Die Serie ist aus meiner Sicht der geistige Nachfahre der Dark Knight-Trilogie! Auch die Einführung des Punishers in der zweiten Staffel ist einfach nur grandios - so darf es gerne weitergehen!
Meine BewertungDefinitiv die beste Marvel Serie und besser als viele Marvel FIlme. Hier haut Netflix richtig einen raus
Meine BewertungAlso ich häng jetzt gerade bei Staffel 1 Folge 11 und muß sagen: Wouw, was für eine geile Serie bisher! Charakterausarbeitung und Action vom Allerfeinsten mit einem alles überragenden Vincent D´Onofrio als Wilson Fisk. Kann mir ned helfen, aber er stiehlt halt mal allen anderen die Show bisher in der ersten Staffel. Da ich nach Netflix-Start ersmal "Iron Fist" mir einverleibt hab, muß ich sagen: Da ist schon ein Qualitäts-Unterschied feststellbar. Alleine der Kampf gegen Nobu war eine Augenweide und härter als alles von "Iron Fist" zusammen. Kein Wunder das da so ein Showrunner wie Steven S. DeKnight für Höheres (auch wenn in die falsche Richtung) berufen wurde, wenn er sowas abliefert! Bin ja mal gespannt, ob wir sowas auf nen Disney-Streaming-Dienst auch in der Härte und ohne Micky-Maus-Brille zu sehen bekommen! Bisher jedenfalls alle Achtung!
Meine Meinung zu DareDevil Staffel 1:
Ohne große Erwartungen bin ich an die erste Staffel rangegangen, nachdem ich mir endlich mal relativ günstig die Blu Ray besorgen konnte und ich bin schwer angetan vom Beginn des netflix MCU, was natürlich umgehend wieder ein heftigen Dämpfer erhalten sollte mit der Sichtung der anderen Serie Jessica Jones aber dazu später mehr im entsprechenden Kommentar auf deren Seite.
Die Mischung aus Story, brutaler Kampfsportaction und sogar ersten Mystery Elementen passt einfach perfekt! Naja... zumindest die ersten 7 Folgen lang! In dieser Zeit ist die Serie ein Genuss und das beste an Marvel Fernsehserie, was ich je gesehen habe. Da müssen sich alle anderen Marvel und DC TV Serien vor verstecken! Selbst die neueren MCU Kinofilme wirken im Vergleich wie totaler Disney Kindergarten dagegen, so das man fast gar keinen Bock mehr hat fürs MCU ins Kino zu rennen. Aber dann..., tja..., dann lässt die Serie 5 Folgen lang stark nach, mit mehr und mehr Lückenfüller Dialogen und uninteressanter Handlung (mit Ausnahme von Fisks Vergangenheit), bevor es in Folge 13 nochmal richtig abgeht.
Dann aber geht alles viel zu schnell wie Fisks Verbrecher Imperium fällt, so das die 5 Folgen vorher vollkommen überflüssig erschneinen und deren Handlung vielleicht auch in maximal einer Folge zusammengefasst auch gereicht hätte. So hat man extrem viel Potenzial in die Tonne gekloppt. Schade drum. DareDevil Staffel 1 ist fast die perfekte Marvel Serie mit sehr herrlich düsterer Stimmung und brutalen Kämpfen. Leider ist aber wie gesagt nach 7 Folgen erstmal das Feuer erlöschen und darum kann ich nur
4 von 5 ausgeschlagenenen Zähnen geben! Gerne hätte ich mehr gegeben, freue auch schon auf Staffel 2 auf Blu Ray. Die muss bei, aber natürlich erst wieder wenn der Preis fällt.