Mystery-Thriller, der die Zuschauer in den letzten Tagen der Ära der Hohen Republik in eine Galaxie aus schattigen Geheimnissen und auftauchenden Kräften der dunklen Seite entführt. Ein ehemaliger Padawan tut sich mit ihrem ehemaligen Jedi-Meister zusammen, um eine Reihe von Verbrechen zu untersuchen, aber die Mächte, mit denen sie konfrontiert sind, sind finsterer, als sie jemals erwartet hatten.
@luhp92
Ok, das mit dem Bluten scheint von Disney neu eingeführt worden zu sein:
https://ultrasabers.com/holocron/bleeding-crystals/?srsltid=AfmBOoqrSz3fTmzntdiBnUNQ6Zruc8i80VQxaHjrsLIdqgirdHdEjGCD
Und Anakin hat irgendwie Kinder + den ganzen Jedi-Tempel geschlachtet. Und dann natürlich Mustafar, wo er auch die gelben Augen bekam. Das finde ich persönlich alles viel krasser und mehr aus einer Überzeugung heraus, als bei Osha, die "nur" 1 Person gewürgt hat. Ihr Schwert färbt sich aber sofort rot. Star Wars Logik...
AfD-Verbot (:
@Manisch
"Ich dachte, Sith haben rote Schwerter, weil sie synthetische Kristalle nutzen. Aber dass die Schwertfarbe je nach Charakter wechselt, ist neu. Dann hätte Anakin gegen Ende von Episode 3 auch schon ein rotes Schwert haben müssen."
Sie haben die gleichen Kristalle wie Jedis auch, sind ja von Beginn an auch keine Sith, sondern werden zu ihnen. Sie müssen den Kristall offenlegen und durch Mord und Überzeugung bluten lassen, wie man es bei Osha sieht. Was Anakin hingegen in der PT nie getan hat, auch weil Anakins Gefühle sehr chaotisch und zwiespältig waren, zum reinen Sith wird er erst am Ende der PT nach Padmes Tod.
Abseits davon, Anakins Schwert musste natürlich blau bleiben, weil es in der OT auch blau ist^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ok, wäre das auch endlich abgearbeitet.
Die Serie hat paar wenige, nette Impulse, verkackt es aber mit einem extrem schwachen Writing.
Also Pro:
- Endlich mal eine neue Epoche!
- Die Brutalität in Episode 5. Dass auch junge Charaktere einfach abgestochen werden, ist schon beachtlich. Oder dass jemandem das Genick gebrochen wird.
- Was Senator Rayencourt in der letzten Folge über die Jedi sagt.
Damit aber auch direkt zum Negativen:
- Was Senator Rayencourt in der letzten Folge über die Jedi sagt, ist eigentlich eine sehr spannende Perspektive. Vermutlich die Prämisse hinter der ganzen Serie. Da steckt so viel hinter, was man beleuchten könnte. Aber es wurde praktisch ganz nach hinten in einen Nebensatz geschoben, wo es eigentlich untergeht.
Die Serie versucht krampfhaft irgendwie die Jedi als "auch nicht so perfekt" darzustellen. Das scheint irgendwie ein Überbleibsel von The Last Jedi zu sein, dass man diesen Punkt unbedingt herausstellen will, aber ok, kann man ja machen. Nur ist das alles so konstruiert und gezwungen geschrieben.
Dieser ganze Plot, der sich auf Brendok abspielt, ist einfach so DUMM...sei es irgendwie eine umgekippte Feuerschale, die zur Explosion des ganzen Gebäudes führt - gibt im Star Wars Universum auch keine Feuerlöscher, oder Wasser? Viel brennbares Material war da auch nicht unbedingt bei den kalten Gängen...
Oder aber auch einfach dieses saudumme vorgehen der Jedi. Sie brechen eine Tür auf, gehen da in diese Festung rein, wo doch jeder weiß, dass eigentlich niemand hätte reinkommen können - und dann erwarten sie, dass das ganze friedlich abläuft? Wie soll auf dieser Grundlage überhaupt irgendein positiver Ausgang entstehen können? Und von den Hexen sagt niemand "wtf, warum kommt ihr hier einfach rein?!" - stattdessen sind die erstmal chill und schauen sich das in aller Ruhe an, wie da 4 Jedi rein kommen.
Uff und die Jedi generell...einer unreifer, als der andere. Allen voran Torbin, der mit seinem Bart wie ein durchschnittliches Cosplay eines blassen Nerds wirkt, sorry. Immer wird groß erzählt, dass man nicht zu alt sein darf, wenn man von den Jedi aufgenommen wird. Wurde er auch irgendwie mit 12 erst aufgenommen?! Dieses unerträgliche "Ich will nach Hause mimimi" und dass er deswegen auch direkt mit einem Speeder abhaut. Meine Fresse. Wie einfach er sich auch hat verführen lassen. Und dann soll das Ganze SO traumatisch für ihn gewesen sein, dass er sich isoliert und letztlich Selbstmord begeht, ernsthaft? Das ist ja fast wie Padme, die aus Traurigkeit stirbt.
Im Jedi-Tempel, wo Jedi doch eigentlich alles irgendwie "spüren" können, soll das ernsthaft möglich gewesen sein, all die Jahre mit einer Lüge durchzukommen? Niemand der Meister hat irgendwie erahnen können, dass da was nicht ganz stimmt?
Puh und dann Sol, der auf repeat sagt "It was the right thing to do!". So wirklich aus dem Quark kommt da kommunikativ einfach keiner.
Kern-Element für Jedi ist meiner Meinung nach eigentlich auch eine ziemliche Reflektiertheit. Die ganze Zeit meditieren und so. Aber das war alles so unreflektiert...
Und dass die Situation in der Festung überhaupt so eskalieren konnte, ging eigentlich nur, weil sich wirklich alle Beteiligten uaf allen Seiten dümmer, als der oder die andere angestellt haben.
- Dass das Ganze in einer anderen Epoche spielt, ist auch schön und gut, aber sie bekommen das Worldbuilding einfach nicht hin. Man bekommt davon viel zu wenig mit, wodurch die Serie eigentlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt spielen könnte.
Gewünscht hätte ich mir etwas, was im Andor Style quasi mit Senator Rayencourt beginnt und dann verschiedene Erzählstränge beleuchtet > eben auch mehr die Politik auf Coruscant, wo man über die Jedi streitet.
- Puh und Kleinigkeit, aber was soll denn das mit dem Lichtschwert am Ende, welches auf einmal rot wird? Ich dachte, Sith haben rote Schwerter, weil sie synthetische Kristalle nutzen. Aber dass die Schwertfarbe je nach Charakter wechselt, ist neu. Dann hätte Anakin gegen Ende von Episode 3 auch schon ein rotes Schwert haben müssen.
Von daher insgesamt leider eine komplett verschenkte Chance aus der Feder eines 6-Jährigen...
AfD-Verbot (:
Ich habe mir die Serie am 14. September 2025 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 1
Meine Bewertung
32 Kinobesuche im Jahr 2018.... Rekord bis jetzt noch nicht gebrochen.
Ich habe mir die Serie am 20. September 2024 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
War nicht so schlimm wie erwartet und konnte man gut wegschauen. Es gab schon schlechtere SW-Serien.
Meine Bewertung
Aktuellen Meldungen nach wird es wohl keine zweite Staffel geben.
Der/die ein o. andere "Kritiker/In" wird dies wohl begrüßen. Ich finds tatsächlich sehr schade. Einerseits weil das Ding für mich noch nicht ganz rund war und andererseits, weil man sich so die Möglichkeit nimmt, das Gesamtpaket durchaus positiver dastehen zu lassen.
Der Form halber, bevor es jemand anderes sagt ".mimimi ... Star Wars ist tot ... mimimi... !!11"
@zodiwil
Ich verlagere die Antwort hierhin, bei HotD ist das vollkommen off-topic.
"Zudem liegt die Serie bei den Top-Kritikern und Top-Votern sogar UNTER dem Durchschnitt der Gesamt-Kritiker und Gesamt-Voter, das Review-Bombing treibt hier also die Werte nach oben und nicht nach unten. Insofern wäre die Quelle zu hinterfragen."
Damit meinst du jetzt aber Rotten Tomatoes und nicht IMDb, oder? Top-Kritiker und Top-Voter auf IMDb sind mir nicht bekannt. Ich hatte mich jedenfalls auf IMDb bezogen und da ist negatives Reviewbombing finde ich nicht von der Hand zu weisen. Die Quelle ist IMDb selbst, mittlerweile 49% an 1/10-Bewertungen.
https://www.imdb.com/title/tt12262202/ratings/?ref_=tt_ov_rt
"Neben 2 PoC besteht der Rat der Jedi in Episode 1-3 aus bunten Aliens wie Joda"
Da fängt es ja schon an, in der PT gilt als normal und okay, in "The Acolyte" als fragwürdig und woke.
"diese leben enthaltsam, ihre Sexualität ist also nicht relevant (abgesehen von der geheimen Affäre zw Anakin und Padme aus der Luke und Leia entstehen)."
Die Jedi in "The Acolyte" leben doch auch enthaltsam und ohne Sexualität. Eine Liebesbeziehung sehen wir nur bei den Hexen-Eltern von Osha und Mae, das sind aber keine Jedi und abseits davon wäre es ohnehin ein substanzloser Kritikpunkt. Spannender und brisanter ist da die Frage, was mit Qimir und Osha vor sich geht (allerdings eben auch keine Jedi), so ein missverstandenes, junges Sith-Liebespaar, das wäre im "Star Wars"-Universum schon kontrovers.
"Wenn eine tolle Story erzählt wird, dann ist den meisten Geschlecht und Sexualität egal"
Da sprichst du ja selbst schon ein Problem an. Wenn eine gute Geschichte erzählt wird, ist es den meisten egal, wenn eine schlechte Geschichte erzählt wird, folglich nicht. Geschlecht und Sexualität sollte aber kein Kritikpunkt sein, auch wenn die Qualität der Serie schlecht ist. Dann sollte man die Qualität der Serie kritisieren.
"Star Wars ist ein Weltraummärchen, in dem sich jeder innerlich zwischen Gut und Böse entscheiden muss, es geht also mehr um den inneren Konflikt eines jeden."
Man kann sicherlich über die Frage diskutieren, ob das Verhalten der Jedi im Detail in den Kanon passt, nichtsdestotrotz dreht sich "The Acolyte" um den inneren Konflikt zwischen Gut und Böse. Allein Osha und Mae, die als ein geistiges Wesen aufgespalten in zwei Teile, als Yin und Yang, angelegt sind und entsprechend eine Entwicklung durchmachen (wobei hier ein besseres Drehbuch hilfreich gewesen wäre). Sol mit seinem Konflikt, das aus seiner Sicht Gute und Richtige zu tun oder den Jedicodex streng zu befolgen. Vernestra, die bewusst den Rat der Jedi heraushält (weil dieser an den Senat berichten müsste) und vor dem Senat eine Lügenfassade errichtet, um den Ruf des von manchen Senatoren bereits angezählten Jedi-Orden zu schützen.
Zu "Star Wars"-Schöpfern und ihren Ansichten:
Ich habe es bisher nicht geschafft, mir die Interviews mit Headland anzusehen, aber letztendlich ist das für mich auch zweitrangig. Die Schöpfer können die größten "Star Wars"-Fans sein und die hehrsten Absichten haben, wenn sie das nicht aufs Drehbuchpapier und letztendlich auf Film bringen können, nützt das alles nichts. Fan-Liebling Jon Favreau wird bei "The Book of Boba Fett" schließlich auch die besten Absichten gehabt haben, dennoch kam dabei oft nur ein Haufen Grütze bei herum. Rian Johnson mag nicht der größte "Star Wars"-Fan sein, aber gerade weil er ein paar Sachen anders gedacht hat, das Können hat und sich der Sache angenommen hat, entstand dadurch das in meinen Augen beste Werk der Disney-Zeit, welches sich durchgehend wie großes "Star Wars" anfühlte.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
In Sachen Drehbuch und Setting weitestgehend auf Fanfilm-Niveau. Zudem wurde die Serie von Genderdebatten & Co überlagert, was insbesondere von den Verantwortlichen bekräftigt wurde.
Die Jedi fühlen sich acht Staffeln lang nicht wie Jedi an, sondern wie eine Gruppe von teilweise unterentwickelten Freaks. Tatsächlich ist man am Ende von den acht Episoden in der Erzählung gefühlt kein bisschen weitergekommen und fragt sich eher, wie all die andern Jedi das nicht mitbekommen konnten.
Für mich war diese Serie überwiegend eine Zeitverschwendung, welche ihr Highlight in Folge 5 hatte. Das Highlight selbst geschränkt sich jedoch auf die visuelle Präsentation. Es ist zwar schön, dass man hier und da versucht ein bisschen was von der Sith-Mythologie ergründen zu wollen, aber außer ein paar Fanfantasien zu triggern macht The Acolyte doch überhaupt nichts.
Disney sollte mit Star Wars aufhören. All ihre bisherigen Produkte als "Legends" einordnen und die ursprüngliche Saga schützen.
Meine Bewertung
@Duck-Anch-Amun, Lordoss
Ich habe "The Acolyte" jetzt beendet, an meiner Wahrnehmung der Stärken und Schwächen (nicht immer nachvollziehbares und eher pubartäres Drehbuch) der Serie hat sich nichts geändert. Keine Vollkatastrophe, wie in den MJ-Reviews, oftmals in den Kommentaren hier oder sonstwo im Internet beschrieben, im Allgemeinen aber auch nichts Herausragendes. Nicht das schlechteste "Star Wars"-Werk, aber von den guten Sachen auch weit entfernt. Durchschnitt oder Mittelmaß.
"Da bin ich mal gespannt wie du über die Figur nach dem Serienfinale denken wirst"
Ähnlich wie vorher. Bei Lee Jung-jae handelt es sich weiterhin um den besten Schauspieler der Serie, Sol eine ungemein tragische Figur, dessen Charakter, Entwicklung und Reifungsprozess in der Serie auch am besten geschrieben ist. Im Detail hat bartacuda das bereits ausgefüht.
Zu den Action-Highlights gesellen sich noch der Kampf zwischen Sol und Qimir sowie der Kampf zwischen Osha und Mae. Beim Bluten des Kyber-Kristalls und dem Wandel vom blauen zum roten Lichtschwert hin kann man von einem ikonischen "Star Wars"-Moment sprechen.
Nach dem Beenden der Serie wird auch nochmal deutlicher, dass "The Acolyte" als Serie weniger funktioniert oder man die Serie zumindest am Stück hätte veröffentlicht sollen, wie bartacuda es auch schon schrieb. Bestes Beispiel die Flashbackepisoden, dass Handlungsstränge aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden, kennt man als anerkanntes, narratives Stilelement aus Filmen wie "Rashomon", "The Last Duel", Koreedas "Die Unschuld" oder "Déjà Vu", bei "The Acolyte" ist hingegen von Füller-Episoden die Rede.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92 na da bin ich mal auf den Fazit gespannt. Wie ich schrieb, die 1. Hälfte war noch OK, aber die zweite nach der kampffolge ging es deutlich bergab. Vor allem die letzten zwei Folgen zeigen wie schlecht in Summe sich Gedanken um die Story und "Charakterzeichnung" gemacht wurden und machen dann sogar für mich den Anfang kaputt. Da war Potential.sehr sehr schade.
@Duck-Anch-Amun
Was da so grob noch geschieht, habe ich bereits gelesen, ich bin gespannt^^
Ich habe ja geschrieben, dass mir Lee Jung-jae bisher unbekannt war. Ich habe "Squid Game" nicht gesehen, von daher war er hier für mich persönlich eine Entdeckung.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@Duck-Anch-Amun
Nur weil ich 2 Punkte als Kritik aufgeführt hab heißt es nicht, dass ich den Rest gut fand, das mit Mundi war ein Punkt von vielen und ich hab mich halt entschlossen, den zu nennen. Wenn ich den streichen würde, würde es nix an meiner Meinung zur Serie ändern. Die größeren, offensichtlichen Probleme fand ich nicht erwähnenswert, wird sicher genug von den anderen durchgekaut. Hatte auch einfach keine Lust, noch mehr zu schreiben, ist mir die Serie nicht wert.
Mein Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs) /// aktuelle Anime-Empfehlung: Kaoru und Rin (bei Netflix)
@Parzival
Bin immer überrascht bei den negativen Kritiken, wenn ich dann lese was kritisiert wird. Hier geht es mir genauso, dass ein Cameo dann so eine Reaktion hervorruft, wo es doch so vieles zu kritisieren gibt und viel "wichtigere" Dinge schiefliefen.
Vor allem bezieht sich deine Kritik am Auftritt von Ki-Adi-Mundi darauf, dass du scheinbar sein Geburtsjahr kennst, welches in den Filmen nie erwähnt wurde. Ich kenne die begleitenden Bücher und Comics von Star Wars nicht, womöglich war da mal was dabei. Die gehören ja auch zum Kanon, da kann ich den Unmut eventuell verstehen. Ansonsten ist der Rest halt abseits vom offiziellen Kram nur noch Legends - und somit kein Kanon mehr. Zudem ist es wie bei Marvel - Priorität hat immer der Film/Serie. Filme/Serien > Comics/Bücher/Spiele > Legends/EU - so lautet die Hierachie. Und wenn etwas für die Filme aus dem Begleitmaterial angepasst wird, dann hat dies Bestand.
Wookipedia/Jedipedia ist ja auch "nur" ein Wiki, wo auch du und ich Beiträge bearbeiten oder einreichen können. Die beziehen ihre Informationen halt auch nur aus den Filmen/Serien, Spielen, Büchern, Comics und dem EU.
Deshalb ist dies für mich einfach kein Kritikpunkt, da es nicht im Widerspruch zu irgendetwas von Relevanz steht - weder Ki-Adi-Mundi selbst noch seine Spezies waren auf der Leinwand und dem Bildschirm so wichtig, als dass man da genaueres erfahren würde. Deshalb für mich auch kein Bruch mit dem Kanon.
Dabei ist es auch kein Disney-Einzelfall, dass was angepasst wird für Filme/Serien. Nur seltsam, dass man bei Warner Bros. oder Amazon nie so was lesen muss wie "... will unbedingt die Fans verärgern".
Was meine ich? In Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen kommt Minerva McGonagall vor, was im krassen Widerspruch zu den Büchern und den Notizen von J.K. Rowling steht. Und doch steht es meiner Meinung nicht im Widerspruch mit den Harry Potter-Filmen. Anderes Beispiel? Die Hobbits in Die Ringe der Macht, welche im Silmarillon (auf den wenigen Seiten zum Zweiten Zeitalter) nicht vorkommen. Oder der Istari, womöglich Gandalf. Ja, entspricht nicht den Büchern oder den Notizen von Tolkien, aber widerspricht nicht den Hobbit und Herr der Ringe-Filmen. Aber vielleicht verarschen die ja doch nur ;)
Die Kritik an Ki-Adi-Mundis Auftritt müsste wenn schon eher in Richtung gehen, dass auch ein vermeintlicher Sith in der Serie vorkommt, wo man in den Prequels nix von Sith wissen möchte und diese schon tausende von Jahren weg seien. Vielleicht hast du dies auch so gemeint, kam aber nicht so rüber.
Ah ok haha. Legends...wie das Metall vom Helm glaub ich. Die bedienen sich da wohl wie sie wollen.
Dürfen die ja, ist ja alles lizensiertes Material. Lustig, dass vor allem Dave Filoni, den jeder als Retter von Star Wars sieht, die meisten Anleihen aus dem EU/Legends genommen hat und nimmt - wirklich gestört hat es wohl bei The Clone Wars und Rebels nicht.
@luhp92
Der mir bisher unbekannte Lee Jung-jae ("Squid Game") sowie seine Rolle als Jedimeister Sol entpuppen sich dabei als Juwel und Entdeckung der Serie.
Da bin ich mal gespannt wie du über die Figur nach dem Serienfinale denken wirst^^ Ich zumindestens kann dem absolut nicht zustimmen, hab aber den Vorteil, alles schon gesehen zu haben. Vor allem ist es seltsam von Entdeckung zu sprechen, wenn er in der von dir erwähnten Serie Squid Games groß aufspielte - eine Serie welche ein weltweites Phänomen war und ihm überhaupt erst die Rolle bei The Acolyte bescherte. Ich mach mir nun sogar eher Sorgen, die SW-Serie wird kein Phänomen werden und wenn dann wohl für immer eher negativ behaftet sein...
Stand Episode 5 | @bartacuda, Parzival, Lordoss
Den "Crime Story"-Aspekt mochte ich ebenfalls, das erinnerte mich in den ersten beiden Episoden angenehm an die PT. Schöne, klassische Jedi-Ermittlungsarbeit im Auftrag der Gesellschaft. Das Verhalten der Jedi würde ich auch nicht als unlogisch beschreiben, nur weil sich die Jedi nicht so verhalten, wie es der Jedi-Weg eigentlich vorschreibt, "The Acolyte" geht es eben darum, fehlerhafte und dunkle Seiten der Jedi bzw. einzelner Jedi zu betrachten. Letztendlich kennt man das ja auch bereits aus der PT, diese Betrachtung finde ich in "The Acolyte" recht spannend. Der mir bisher unbekannte Lee Jung-jae ("Squid Game") sowie seine Rolle als Jedimeister Sol entpuppen sich dabei als Juwel und für mich persönlich als Entdeckung der Serie.
Mit dem eigentlichen Hauptplot und der erzählten Geschichte (Osha und Mae, die Geschehnisse auf Brendok, die Rache an den vier Jedi, "Sith" Qimir) habe ich aber so meine Probleme, das gesamte Szenario wirkt merkwürdig klein und inhaltlich bemüht und platt. Es ist klar, worauf die Serie hinausmöchte (Gut und Böse bzw. Ying und Yang, Hinterfragen der Jedi), aber allzu oft habe ich den Eindruck, als würde das Drehbuch aus der Feder einer Jugendlichen oder Amateurin stammen, die denkt, sie hätte der Weisheit letzter Schluss gefunden, dann aber beim Ausformulieren über Plattitüden kaum hinauskommt. Ferner bietet die Geschichte schlicht nicht genügend Stoff für eine vollwertige Serie, es handelt sich in meinen Augen um einen potentiellen (Fan-)Kurzfilm oder Spielfilm, der auf Serienlänge gestreckt wurde. Vergleichbar mit den früheren Serien "Obi-Wan Kenobi" und "Andor".
"The Acolyte" hilft es dann auch nicht, dass Schauspieler wie Carrie-Anne Moss und Dean-Charles Chapman bzw. spannende, außergewöhnliche Charaktere wie Indara, Torbin und Kelnacca handlungsbedingt nur kleine Nebenrollen einnehmen und man sie kaum kennenlernt.
Mit der Action trumpht "The Acolyte" hingegen vollkommen auf. Das Intro, in dem Carrie-Anne Moss im Matrix-ähnlichen Martial-Arts-Wuxia-Stil gegen Amandla Stenberg kämpft, ist ein absolutes Highlight. Später dann auch Lee Jung-jae gegen Stenberg, ich liebe den ostasiatischen Stil, den man hier in die Kampfszenen einfließen lässt. Bei der Action-Episode 5 handelt es sich ebenfalls um einen Kracher, toll choreographierte und effektive Lichtschwertduelle. "Sith" Qimir macht dabei mit seinem Helm klassischen Horrorfilmschurken alle Ehre, unangenehm creepy.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."