Tagebuch von MarieTrin

OV - deutlich runder als der Vorgänger mit ein paar wirklich guten Momenten. Wenn man in der inneren "Film-Logik" bleibt, macht auch vieles Sinn. Außerdem hat Endgame endlich die Konsequenzen, die ich mir schon so sehnlich für den Vorgänger gewünscht hätte. Hat Spaß gemacht und ist in diesem Segment, zusammen mit Infinity War (denn die beiden kann man jetzt eigentlich nur noch zusammen bewerten) relativ weit vorn. PS: Captain Marvel! Und das weibliche Avengers-Team!

Bäume werden nicht ausgerissen, die Story ähnelt sehr Karate-Kid, nur dieses Mal mit einem etwas fantastischem Einschlag. Das Finale verläuft sich noch wesentlich stärker im Unrealistischen als es sowieso schon teilweise der Fall war. Aber irgendwie ist der Film auch niedlich und kann, wenn man Karate Kid mag, auch irgendwie Spaß machen.

Selbst beim zweiten Mal immer noch genauso spannend und hat die Möglichkeit auf so manches Detail von Anfang an zu achten. Kein weltbewegendes Kino, aber für einen spannenden, relativ reduzierten Action-Thriller richtig, richtig gut.

Top Schauspieler, schönes reduziertes Setting und es ist nicht der Gärtner! Obwohl ich es mir an einem Punkt gewünscht habe, denn es wurde wirklich zu nervtötend, wer jetzt der Mörder ist. Das gemeinsame Abendessen ist grandios, aber der Film hat streckenweise seine Längen und kann nur unterschwellig die Spannung aufrecht erhalten.

Was hatte ich nach den Trailern für eine negative Erwartungshaltung und was wurde ich doch letztendlich überrascht, dass Shazam! ein so runder Film geworden ist. Nicht nur reiner Klamauk, im Gegenteil: viele ernste Stellen und der Klamauk an passenden (!) Stellen. Ein runder Film, der gut für sich stehen kann und der damit etwas "befreiter" herüberkommt als Captain Marvel. Ein guter Ansatz. Da kann man fast nur sagen, weiter so!

in der OV - Mpf. Ich kann noch nicht einmal exakt begründen, was mir gefällt oder nicht. Ein Kritikpunkt ist leider noch nicht einmal auf den Film bezogen, aber vollkommen ausblenden kann ich ihn nicht. Ist aber unterhaltsam und kann man sich auch ein zweites Mal ansehen.

Ich bin sehr zwiegespalten, wie ich den Film bewerten soll. Einerseits gute Ideen, andererseits ein Konstrukt, dass man nur abstrakt bewerten kann. Denn, wenn man anfängt es zu hinterfragen, tauchen immer mehr Fragen auf und das Bauwerk aus interessanten Ideen fällt in sich zusammen. Insbesondere das Ende hat mich herausgerissen und mich zum Grübeln gebracht, ob das denn alles überhaupt logisch ist. Aber dieses Grübeln macht irgendwie auch wieder Spaß, von daher die gutmügen 6 Punkte.

Ruhig erzählt, subplots die sowohl begonnen als auch beendet wurden, und das Ganze gewürzt mit einer herrlichen Prise schwarzen Humor.

Eigentlich alles perfekt. Zwar hätte ich den Oscar trotzdem anders verteilt, aber verdient hat Green Book ihn auf jeden Fall.

Dieses Mal ein paar Hammer Folgen mit 5x23,24, und 25. Beam-Unfall von Ro Laren und Geordi + Probleme mit Romulanern; Ich bin Hugh -> die Borg einmal nicht mehr als Kollektiv betrachtet, sondern nur eine einzelne Drohne, die sich dann mit Geordi anfreundet -> Regt zum Nachdenken an, insbesondere im Hinblick auf Picards Erlebnisse mit den Borg und die Frage, ob Krieg jedes Mittel rechtfertigt. Dann zum Schluss noch eine (zugegebenermaßen hat man sie mir schon angekündigt) grandiose Folge: Das zweite Leben. Oberflächlich betrachtet vielleicht nicht ereignisreich, letztendlich aber unglaublich intensiv. Jetzt ist auch definitiv der Zeitpunkt gekommen, unabhängig von der noch ausstehenden Finalfolge von Staffel 5, die Serie auf 8/10 hochzusetzen. Diese Staffel bot so viele Highlights, dass muss sich einfach auf die Bewertung auswirken.

Da bin ich aber überaus überrascht aus dem Kino gegangen. Positiv überrascht, denn angesichts der Trailer meinte ich schon zu wissen, was auf mich zukommt: eine generische Origin-Story mit einer Protagonistin, die auf den ersten Blick Kristen Stewarts Darstellung der Bella Konkurrenz gemacht. Wenn man diesem Voreindruck den erwarteten Hype um die erste Marvel-Superhelding hinzufügt, konnte ich schon nicht mit einer positiven Erwartung ins Kino gehen. Das begünstigte vielleicht auch meine positive Überraschung. Doch zunächst kurz zu der Story: auf einem fernen Planeten der Kree wird Brie Larson von Albträumen ihrer Vergangenheit geplagt. Einer Vergangenheit, an die sie sich nicht erinnert. Dieser Balast könnte sie auch daran hindern, ihren Wunsch, zu den edlen Krieger-Helden der Kree vollends aufzusteigen, verhindern. Die Kree befinden sich aktuell bzw. schon seit ewigen Zeiten mit einem Volk fieser Formwandler. Als Brie Larson mit ihrer Truppe in einen Hinterhalt gerät, verschlägt sie es nach einem Zwischenfall auf die Erde in den 70er Jahren. Dort trifft sie auf den jungen Fury und die Katze Goose (alle, die den Film gesehen haben, wissen, warum diese Katze (!) eine besondere Erwähnung wert ist). Das Abenteuer nimmt auf jeden Fall seinen Lauf. So weit, so gut. Der erste Kritikpunkt generische Origin-Story kann abgehakt werden, oder? So einfach ist es nun auch wieder nicht. Carol Denvers besitzt das Potential zur Heldin und ist sich eines Teils ihres Potentials bewusst. Ihre Entwicklung zu Captain Marvel umfasst die Ausschöpfung dieses Potentials im Zusammenhang mit Erlangung ihrer vergangenen Erinnerungen. Diese Entwicklung ist heruntergebrochen sehr stereotypisch, aber sie ist sehr solide und unterhaltsam erzählt. Unterhaltsam bedeutet dabei aber nicht, dass ein Gag nach dem nächsten folgt. Im Gegenteil, ein großer Teil des Humors ist auch auf den Charakter von Fury zurückzuführen, der einfach ein Charakter mit einem trockenem Humor ist. Zum anderen ist Carol Danvers keine Eiskönigin: sie witzelt, sie zieht ihre Kameraden auf und stellt eine natürliche Freude an ihreren Fähigkeiten zur Schau, so dass man einfach mitgrinsen muss. Gleichzeitig bringt sie auch das notwendige Maß an Ernsthaftigkeit mit, so dass wir mit Captain Marvel kein zweites Thor 3 oder Guardians haben. Allerdings sind die Science-Fiction-Elemente dieser Filme story-bedingt durchaus vorhanden. Man könnte es fast als den Sci-Fi von den Marvelfilmen bezeichnen, der am ehesten geerdet ist. Das Setting in den trockeneren Regionen Amerikas in den 70ern und die Reduzierung auf Captain Marvel und Fury für einen Großteil des Films tragen zu diesem Eindruck viel bei. Als Kritikpunkt wird/werden häufig auch Captain Marvels Gegenspieler genannt. Es ist schwierig, auf diese Kritik einzugehen, ohne über alle Maßen zu spoilern, aber vollkommen berechtigt ist diese Kritik nicht, denn der Versuch, etwas zu verändern und einen nicht farblosen Bösewicht zu schaffen, ist ohne Zweifel vorhanden. Der Versuch, das Potential zu nutzen, ist immerhin mehr wert, als das vorhanden Potential streckenweise liegen zu lassen (ja "Aquaman" du bist u.a. gerade angesprochen). Im Ergebnis auf jeden Fall ein unterhaltsamer Film, der teilweise auch einen markanteren Score bietet (selbst, wenn immer noch nicht die Ebene erreicht ist, dass man sich den Score ohne den Film anhören könnte, ohne einzuschlafen). Ein zweiter Kinobesuch wäre durchaus reizvoll.

Die Räume und Ideen sind nett und halten den Zuschauer grds. an der Stange. Insofern bekommt man genau das, was einem die Trailer suggerieren. Problematisch wird es, wenn einen nicht nur die Räume, sondern auch das "warum" interessiert. Ab diesem Zeitpunkt rutscht der Film komplett ins Abstruse, Einfallslose und Belanglose ab. Ein Film über Escape Rooms, weil sie gerade modern sind, der aber nicht über eine paar Puzzle-Räume sinnvoll hinaus geht.

Der Film feiert seine absurden Ideen aus dem ersten Teil und feiert die Ideen aus dem zweiten fast noch mehr. Auf dem gleichen Level wie der erste.

Wohlwollende 9/10. Vielleicht doch eher 8, mal schauen. Aber es bestätigt sich tatsächlich, die geraden Teile sind besser. Trotzdem trägt dieser Teil Balast seines Vorgängers und selbst des ersten Teils mit sich, was sich an manchen Stellen etwas negativ auswirkt und weswegen dieser Teil noch hinter dem grandiosen zweiten zurückstehen muss. Der ökologische Aspekt war Star Trek typisch, aber wirkte auch etwas erzwungen. Spock war in allen seinen Szenen ein Highlight des Films und Pille hat zumindest ein paar kleine Diskussionen mit Spock und seine eigenen Highlights im Krankenhaus bekommen. Letztendlich ganz unterhaltsam, aber Teil 2 bleibt vorher auf Platz 1.

Folgen 5x4, 5x5, 5x6, darunter die Episode Desaster, welche zugleich spannend und lustig ist, insbesondere wegen der unterschiedlichen Team-Ups, das Highlight aber Picard mit den Kindern. Herrlich! Die Folge "Spielsucht" hat ein interessantes Konzept und einen guten Schurken, aber verliert viel an Spannung, weil bereits ziemlich früh aufgedeckt wird, dass "mehr dahintersteckt" um Wesley zu zitieren.