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Filme 2023 - Mein Ranking
Auf welchem Platz liegt Gran Turismo?

Filme 2023 - Mein Ranking

Eine Liste von CINEAST mit 11 Filmen (Letztes Update: 16.01.24)
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CINEAST hat keine Beschreibung der Liste hinterlegt.
Saltburn
#11
Filmstart: k.A.
4/5 (nachträglich 3,5)

Wild, unberechenbar, interessant...die SchauspielerInnen und die Kamera sind hier saustark...die Story ist durchwachsen, aber hält einen bei der Stange... zwischendurch konnte ich kaum hingucken, so unangenehm war der teilweise...auf psychischer wie physischer Ebene... Jacob Elordi hat mich sehr begeistert, bei Keoghan kennt man’s, macht es aber trotzdem stark...wie alle anderen aber auch...

Das Ende kam jetzt nicht völlig überraschend, aber hat jetzt vielleicht auch nicht unbedingt den Punch den es haben soll, trotzdem gut... Kann man sich noch länger drüber unterhalten... Das Tempo schwankt zwischendurch etwas bzw. der Drive den der Film erzeugt, ich habe mit ein zwei "Wendungen überhaupt nicht gerechnet und der Film spielt auch mit den eigenen Erwartungshaltungen...dachte zu einem Zeitpunkt z.B. der Film ist jetzt durch, um dann zu erkennen, dass der noch 45 min geht...hört sich etwas negativer als es ist...der Film bietet eben sehr viel an...so konfus wie meine Gedanken gerade...

Mittlerer Unterhaltungswert!

Mittlerer Wiederschauwert!
Gran Turismo
#10
Filmstart: 10.08.2023
3,5
Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins
#9
Filmstart: 13.07.2023
3,5

(Fast) Alles drin was man in einem Mission Impossible - Film erwarten kann, aber auch von allem zu viel...

Die Actionszenen sind spektakulär, aber werden fast immer gnadenlos überstrapaziert.

Die Chemie in der Truppe ist wie gewohnt gut, aber die Gags sind dieses Mal so drüber, als würden sie sich durchgehend selbst referenzieren.

Die Story versucht vielschichtiger und intelligenter zu sein, als in allen bisherigen Teilen, verliert sich dabei aber in zu viel Exposition-Talk.

Es gibt einfach viel zu viele beteiligte Figuren, die alle ihre kleinen Geschichten durch den Film tragen. (Die SchauspielerInnen sind aber allesamt top, auch die Neuzugänge, besonders Haley Atwell)

Leider hab ich zu Anfang (zu) lange darauf gewartet emotional involviert zu werden, aber leider schaute ich eher von außen auf den Film, weil er es nicht schaffte den actionreichen Start direkt mit subtiler Figurenbindung zu verknüpfen.

Es gibt tatsächlich einige klassische James Bond - Momente und Szenen, mitsamt crazy Bösewicht Sidekick.

Größter Kritikpunkt: Der Film ist mehr eine Aneinanderreihung von Trademarks der Reihe, als ein in sich konsistenter Film mit einem klaren Handlungsverlauf und Spannungsbogen. Es passiert hier im Sekundentakt so viel und gleichzeitig nichts. Er bleibt zwar im Grunde genommen schon seiner eigentlichen Storyline treu, schmückt diese aber mit so vielen Versatzstücken von allen möglichen Genre-Tropes aus, dass man daraus auch fünf Filme mit jeweils eigenem Stil hätte schneidern können.

Der Film ist ein wunderbarer Kandidat für ein 3 min The Art of - Video, weil er einfach so viele ikonische Bilder zu bieten hat, die aber leider im Film an sich überhaupt nicht wirken können bzw. keine Luft zum Atmen bekommen.

Kurz zum Sounddesign, die Action ist satt und die Schüsse und Explosionen haben eine enorme Wucht, aber auch hier folgte nach anfänglicher Begeisterung der Gedanke, dass es wieder etwas ZU viel ist. Okay wir haben es verstanden, hier schießen alle sehr doll und wenn es knallt dann richtig, aber ich muss nicht in jeder Szene den Rückstoß der Waffe spüren, sodass ich vom Sound fast mehr eingenommen werde, als von der entsprechenden Szene.

Positiv:

Bester Messerkampf den ich je in einem Film gesehen habe. Unglaublich gut choreografiert und sehr intensiv gefilmt, da saß ich dann doch auf der Sitzkante.

Bösewicht und allgemein die Gegenseite überzeugen.

Ähnlich wie Avatar 2 bietet der Film unheimlich viel Spektakel, hat fast durchgehend ein hohes Tempo, liefert schöne Bilder und einen Tom Cruise in Topform, aber er vergisst dabei leider immer wieder einen stimmigen kurzweiligen Film zu erzählen.

Ich hätte mir hier einen stringenteren Storyaufbau, eine knackigere Figurenzeichnung ohne viel Ballast und einen deutlich kompakteren Spannungsbogen gewünscht, was den Film mit knapp über 2 Std zu einem wunderbaren Actionerlebnis hätte werden lassen.

Meine Wertung schwankt hier zwischen einem trotz aller Schwächen, bemerkenswert aufwendig produzierten (im Sinne von einfallsreich, vielseitig..) unterhaltsamen Actionfilm (4 Hüte) und einem sehr unausgerorenen, überladenen und unfokussierten Gesamtwerk (3 Hüte).

Wir treffen uns also in der Mitte, da der Film weder so gut wie das eine noch so schlecht wie das andere ist und bei offensichtlichen Schwächen gleichzeitig einen hohen Spaßfaktor bietet (auch wenn ich und meine Begleitung auf der Rückfahrt beide reflexartig zum großen Rant ausholen mussten, obwohl wir trotzdem eine ganz gute Zeit im Kino hatten).

Ähnlich wie James Bond - No Time To Die etwas überambitioniert und zu lang. Trotzdem sehenswert.

Hoher Unterhaltungswert!

Mittlerer Wiederschauwert!
Barbie
#8
Filmstart: 20.07.2023
4/5

Ich wollte in jedem Fall Barbie als Ersten der beiden Mega-Sommerblockbuster sichten, bevor es hoffentlich Ende der Woche in Oppenheimer geht und ich bin wirklich verwundert wie einseitig das Interesse hier auf MJ verteilt zu sein scheint, wenn man sich das Kritikenverhältnis so anschaut. Andererseits fällt es mir selbst schwer den Film in Worte zu fassen. Ich denke eine Zweitsichtigung (als OV) wird da für mich mehr Klarheit in meine Gefühlswelt bzgl. dieses Films bringen.

Deshalb erstmal nur so viel...

- ich war direkt während/nach der Sichtung nicht so begeistert, wie ich es erhofft/erwartet hatte zu sein

- gleichzeitig wächst der Film seit der Sichtung gestern stetig bei mir und ich habe allein im Anschluss an die Kinosichtung bis tief in die Nacht eine angeregte Diskussion mit meinen weiblichen Begleitpersonen dazu geführt

- das Look&Feel des Films schwankt in meiner Wahrnehmung zwischen insane im positiven und rätselhaft im neutralen Sinne

- Ryan Gosling hat mich einerseits begeistert und anderseits war ich mir nicht sicher, ob sie von ihm nicht einfach nur die Outtakes und improvisierten Einlagen, statt der tatsächlichen Filmszenen verwendet haben

- der Humor-Stil wechselt hier so oft, dass ich für mich kaum sortiert bekommen habe wo der Film auf dieser Ebene mit mir eigentlich hin will und gleichzeitig fand ich es großartig und habe mich sehr gut amüsiert

- der wichtigste Part für mich sind allerdings die Meta-Ebenen die der Film aufmacht und die den Film zu einem so unfassbar wichtigen Film für verschiedene Zielgruppen macht. Und obwohl ich mich schon während der Sichtung - in weiser Voraussicht, wohlwissend was mich bei Baumbach und Gerwig erwarten wird - in der Gewissheit wähnte den Film vollends zu durchschauen und sich sogar Anflüge einer gewissen Ernüchterung in Bezug auf die vermeintliche Simplizität der Doppelbödigkeit breit machte, habe ich durchgehend das Gefühl, dass der Film Schach mit mir spielt, sich jedes Mal neue Deutungsmöglichkeiten eröffnen, wenn ich meine eine Szene oder einen Dialog zu Ende gedacht zu haben.

Ich denke, man kann dem Film gleichzeitig eine gewisse Einfältigkeit vorwerfen und genauso gut inhaltlich von ihm überfordert sein, ohne das man sich letzteres Zusammenhanglos selbst zusammenbasteln müsste, sondern einfach weil der Film beides anbietet und das ist meiner Ansicht nach der beste Spiegel den man den Zuschauenden vorhalten kann und gleichzeitig der Grund warum der Film so wertvoll ist.

Der Film zeigt einem je nach individueller Sichtweise und Interpretationsniveau auf wo man sich thematisch gesehen gesellschaftlich und ideologisch verorten kann und bietet einem gleichzeitig mehrere Aufstiegsmöglichkeiten ohne dies mit erhobenen Zeigefinger erzwingen zu wollen oder die Zuschauer vor den Kopf zu stoßen...obwohl manche es nicht mal über diese Ebene hinaus schaffen, wenn man sich manche Kommentare und Kritiken so anschaut.

Hoher Unterhaltungswert!

Hoher Wiederschauwert!

Klare Empfehlung!
Air - Der große Wurf
#7
Filmstart: 06.04.2023
ich hatte spontan Lust auf was spaßiges und da mein Prime Abo in ein paar Tagen ausläuft, dachte ich mir, ich gebe mir mal den neuen Affleck-Streifen (Fan).

Was für ein Film, eigentlich ein Nicht-Film... Ich habe sonst noch keinen dieser neuen "Marken"-Filme gesehen (Tetris, GameStop etc.), aber viel Inhalt steckt da eigentlich nicht drin.

Alles steht und fällt hier mit den Darstellern, dem 80er Soundtrack und der kurzweiligen Inszenierung eines Wikipedia-Artikels, die einfach Spaß macht.

Auf Storyebene hat der Film im Grunde genommen nichts anzubieten und in jedem anderen Film, würde die gesamte Handlung wahrscheinlich 10 min ausmachen, aber was will man dem Film vorwerfen, der macht einfach Laune.

Den Weg zu einem, im Vorhinein, klar abgesteckten Happy End in aller Detailverliebtheit zelebriert zu bekommen, kann einen schwerlich unzufrieden zurück lassen.

Was soll ich sagen, als zu Beginn die Live-Version(!!) von Money for Nothing meiner geliebten Dire Straits (Mark Knopfler) nahezu ausgespielt wurde, war es um mich schon geschehen...

Hoher Unterhaltungswert!

Mittlerer Wiederschauwert!

(objektiv 3,5 Hüte...)
Holy Spider
#6
Filmstart: 12.01.2023
4/5

Harter Tobak und umso unerträglicher, dass der Film die aktuelle Realität im Iran abbildet, obwohl er auf Ereignissen von vor fast 25 Jahren beruht.
Ganz übel, aber wichtig. Hat zwischendurch trotzdem genau eine Szene wo ich laut auflachen musste, um im nächsten Moment wieder verstört zu werden...bekomme diese Szene und die Laute gerade leider noch nicht wieder aus dem Kopf.

Hoher Unterhaltungswert!
Geringer Wiederschauwert!
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