Die erste Staffel der teuersten Serie der Welt empfinde ich als sehr durchwachsen. Die Charaktere sind insgesamt nicht überzeugend und die Darstellung der Hauptfigur Galadriel glänzt vor allem durch Antipathie. Während das Drehbuch allgemein schwächelt, überzeugen der Soundtrack und (meist) die Optik.
Gemessen an der Erwartungshaltung eine Enttäuschung. Ewan McGregors Darstellung allein hebt die Serie auf ein gewisses Niveau und seine gemeinsamen Szenen mit Darth Vader sind toll. Leider nehmen uninteressante Nebenfiguren zu viel Platz ein und das Drehbuch lässt oft sehr zu wünschen übrig.
Die erste Staffel kann leider nicht vollends überzeugen und bleibt hinter den Vorgängerserien The Clone Wars und Rebels zurück. Insgesamt wechseln sich hervorragende Folgen mit viel belanglosem Filler ab. Der Spaßfaktor ist dennoch gegeben. Staffel 2 ist etwas besser, aber nach wie vor zu unbeständig.
Höhen und Tiefen wechseln sich hier ab. Zwar kann ich den ersten Folgen einiges abgewinnen, leider hat die Serie ausgerechnet im Hinblick auf ihre Hauptfigur zu wenig zu erzählen. Die Mandalorian-lastigen Folgen sind deutlich stärker einzuschätzen, auch wenn sie in der Serie eher wenig verloren haben.
War die 1. Staffel oft zäh und in der Qualität schwankend, stellt die 2. Staffel zumindest aus der Sicht von Nicht-Buch-Kennern eine Steigerung dar und ist besser zu folgen. Durch den Ausstieg von Henry Cavill leider einen schweren Schlag erhalten.
