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Deadpool

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Autoren wollen "Deadpool" unbedingt - Skript schon geleakt

Autoren wollen "Deadpool" unbedingt - Skript schon geleakt
0 Kommentare - Do, 28.03.2013 von R. Lukas
Rhett Reese und Paul Wernick haben noch ein paar Tricks auf Lager, um ihren "Deadpool"-Film doch noch durchzubringen.

Eigentlich ist für einen Deadpool-Film alles angerichtet: Man hat mit Ryan Reynolds (Green Lantern) einen mehr als willigen Hauptdarsteller, mit Rhett Reese und Paul Wernick (Zombieland) die perfekten Drehbuchautoren und mit Deadpool eine erfrischend andere Comicfigur, die gerne mal die vierte Wand durchbricht und so neuen Schwung ins Superheldengenre bringen könnte. Der Haken an der Sache ist, dass Deadpool tief in der Rated-R-Zone steckt und demnach alles andere als massentauglich ist, was es fast unmöglich macht, ein Studio für das Projekt zu gewinnen - das Flop-Risiko ist einfach zu groß.

Auch Reese und Wernick sind frustriert, dass es nicht vorangeht. Die beiden sind sich absolut sicher, dass das Deadpool-Drehbuch das beste Skript ist, das sie je geschrieben haben und wahrscheinlich auch je schreiben werden. Es sei der Gipfel dessen, was sie leisten können, und ihr ganzer Stolz. Reese räumt zwar ein gewisses Risiko ein, glaubt aber, dass Deadpool auch eine phänomenale Gelegenheit wäre. Man habe einen wundervollen Star, mit Tim Miller einen wundervollen Regisseur und obendrein wundervolles Testmaterial, das Miller und Reynolds für 20th Century Fox gedreht haben. Wenn er sich diese drei Minuten ansehe, wisse er sofort, dass der Film gemacht werden muss, so Reese. Das Problem sei nur, auch die Studiobosse davon zu überzeugen.

Ein paar Asse hat das Autorenduo aber noch im Ärmel. So könne man Deadpool für ein Budget von etwa 50 Mio. $ zurechtstutzen, was die geringeren Ticketverkäufe - bedingt durch die hohe Altersfreigabe - ausgleichen könnte. Allerdings braucht es trotzdem Toleranz für einen Sonderfall, für eine Comicadaption, die gegen den Strom schwimmt und nicht so ist wie alle anderen MARVEL-Filme. Wernick vergleicht das mit Iron Man. Tony Stark war zwar kein respektloser, brutaler Irrer wie Deadpool, aber ein arroganter, trinkender Milliardär und damit ganz anders als die üblichen MARVEL-Helden. Was daraus geworden ist, wissen wir ja alle. Reese und Wernick könnten sich eine ähnliche Entwicklung auch bei Deadpool vorstellen. Außerdem stehen sie in Kontakt zu Mark Millar, dem kreativen Berater für sämtliche MARVEL-Projekte bei Fox. Man spreche mit ihm über den Film und tue alles, um ihn ihm ans Herz zu legen und ihn mit ihrer Leidenschaft anzustecken.

Reese und Wernick machen übrigens kein Geheimnis daraus, dass ihr Skript für Deadpool im Netz geleakt ist. Wie genau das passiert ist, haben sie noch nicht feststellen können, das Drehbuch soll sich aber sehr leicht finden lassen. Im Prinzip müsse man bei Google nur nach "Deadpool script" suchen und schon könne man es lesen. Anfangs waren sie nicht besonders begeistert davon, doch nachdem die Reaktionen der Fans so überwältigend positiv waren, haben die beiden jetzt nichts mehr dagegen.

Quelle: Slashfilm
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