Nur mit den schon eingeführten Helden kann es im Marvel-Filmuniversum auf Dauer nicht weitergehen, das wäre ja zu eintönig. Kevin Feiges Idealvorstellung ist eine Fortsetzung und ein ganz neuer Film pro Jahr, wie man es dieses und nächstes Jahr schon macht, mit The Return of the First Avenger und Guardians of the Galaxy sowie The Avengers 2 - Age of Ultron und Ant-Man.
Newcomer haben also eine reelle Chance, den Einstieg zu schaffen. Und die Fans wissen auch genau, welche ihrer Comic-Lieblinge sie in Zukunft noch auf der großen Leinwand sehen wollen. Weit vorne dabei sind Black Panther und Captain Marvel, die ehemalige Ms. Marvel, was Feige sehr wohl bewusst ist. Bei beiden kann er sich absolut vorstellen, sie ins MCU zu integrieren, beides seien Charaktere, an denen schon gearbeitet wurde und auch weiterhin wird.
Tatsächlich werde er danach häufiger gefragt als nach allem anderen, sogar öfter als nach Iron Man 4 und Marvels The Avengers 3. Das habe man vorher so noch nicht gehabt, deshalb sei es etwas, worauf man achtgeben müsse, findet Feige. Andererseits gebe es einen großen Plan, der bisher gut aufgegangen und noch in keiner Weise von Online-Meinungen beeinflusst worden sei, weil die sich immer wieder ändern und auf begrenzten Informationen darüber basieren, was hinter den Kulissen abläuft. In diesem speziellen Fall, bei Black Panther und Captain Marvel also, glaubt Feige aber so was wie eine Grundströmung zu erkennen, hinter der mehr steckt.
Wäre doch gelacht, wenn sich für die zwei bei noch acht offenen Marvel-Titeln bis 2019 nicht irgendwo ein Plätzchen findet, oder was denkt ihr? Drängeln und Nachhaken könnte hier wirklich mal helfen, vorausgesetzt, Feige schenkt den Fanwünschen so viel Aufmerksamkeit, wie er sagt. Das Interview mit ihm zum Selbst-Anschauen: