Susan Murphy ist ein kalifornisches Mädchen wie jedes andere - bis sie an ihrem Hochzeitstag von einem Meteor voller Weltraumschleim getroffen wird. Plötzlich schießt sie irrsinnig in die Höhe und ist schließlich 15 Meter groß. Das Militär ist sofort zur Stelle, fängt sie ein und bringt sie zu einem streng geheimen Regierungsgelände. Dort wird sie als Monster gebrandmarkt und man gibt ihr den Namen Gigantika. Wie sich schnell herausstellt, ist sie nicht die einzige „Monstrosität", denn das Militär pfercht schon seit Jahren still und heimlich Monster auf diesem Gelände ein. Da sind beispielsweise der brillante, aber insektenköpfige Prof. Dr. Kakerlake, Missing Link, eine Kreuzung aus Affe und Fisch und ein Macho sondergleichen, der glibberige und unzerstörbare B.O.B. und schließlich die über 100 Meter große Larve Insektosaurus. Doch die Tage ihrer Gefangenschaft sind gezählt, als ein mysteriöser außerirdischer Roboter auf der Erde landet und eine Schneise der Verwüstung durch das Land zieht. Der Präsident weiß nur noch einen Ausweg: Verzweifelt wendet er sich an General K.O. Putsch, der die bunt gemischte Monstertruppe gegen die Aliens anführen und so die Welt vor der bevorstehenden Zerstörung retten soll.
Mal wieder landet ein Ufo in den USA, dem einzigen Land der Welt wo immer wieder Ufos gesichtet werden und in Abwesenheit von Avengers oder der Justice League müssen Monster die Welt retten. Dreamworks Animationsfilm hat eine simple Geschichte, mit liebevollen Figuren, welche trotz der Thematik eindeutig auf Kinder zugeschnitten ist. So wird nicht erklärt weshalb ausgerechnet Monster die Welt retten können, wo das Militär noch versagt und auch die Anzahl an Actionszenen ist für einen Film mit diesem Titel auf ein Minimum runtergeschraubt. Der Humor bleibt dabei leider etwas flach und wird bis auf wenige Ausnahmen wohl nur bei Kindern für Lacher sorgen. Dies ist eigentlich seltsam, da auch Erwachsene ihre Freude an diesem Film haben könnten. So werden verschiedene B-Movies der 50er oder Horror-/Scifi-Filme parodiert und Kenner von "Die Fliege", "Das Ding aus dem Sumpf", "Godzilla" oder "Blob" werden dabei ihre Freude haben. Kinder können mit den Anspielungen nix anfangen, Erwachsene nichts mit dem Humor - so schafft der Film es nicht wie z.B. Shrek dies für alle Alter aufzubereiten. Auch die letzte Konsequenz wie es sie bei Pixar-Filmen gibt, fehlt, was den Film weder zu Fisch noch zu Fleisch macht.
Es bleiben die Figuren, welche durchaus sympatisch charakterisiert sind: Gigantica, Missing Link, Bob, Doktor Kakalake und Insektosaurus sowie eine wichtige Botschaft, dass es egal ist wie du aussiehst oder wirkst, sondern deine Tate zählen.