Bewertung: 3.5 / 5
[b]Für Susan sollte es doch der schönste Tag des Lebens werden. Sie wird ihren Traumtypen, den Journalisten Derek heiraten. Doch dann wird sie von einem Meteoriten getroffen, und durch die Strahlung des Meteoriten wächst Susan zu einem Riesen. Als Monster abgestuft, wird Susan von der Regierung unter dem Titel Gigantica in einen geheimen Bunker mit anderen Monstern gesteckt. Als Aliens aber angreifen, liegt es genau an diesen, die Welt zu retten... Monster vs Aliens[/b] ist schon schräg. Nicht nur, dass die Idee verrückt ist, der Film nimmt sich zudem kein bisschen für voll. Aber was will man von Dreamworks auch anderes erwarten? Tolle Animationen? Check. Sympathische Figuren? Check. Schöne Story? Check. Lustiger Humor? Check. All das, was Dreamworks ausmacht, plus gelungener Action und einer grossen Portion Ironie kommen in diesem Film zusammen. Und das macht ordentlich Spaß. Es werden zahlreiche Klassiker veralbert, so ist B.O.B. eine Anspielung auf den [b]Blob[/b] von 1958, Professor Kakerlake zieht [b]Die Fliege[/b] durch den Kakao und Insektosaurus ist hier ein zweiter [b]Mothra[/b]. Besonders gefreut hat es mich, dass selbst der [i]War Room[/i] aus Dr. Strangelove mit Augenzwinkern übernommen wurde. Die Story kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Sie nimmt sich, wie der gesamte Film, kaum ernst, und hat durchaus Spannung anzubieten. Am Anfang zieht sie sich noch ein wenig, kommt dann aber spätestens, wenn San Francisco leergefegt ist, bis auf vielleicht einen Riesenroboter und ein paar Monster, in Fahrt. Zwar hat der Film kurz vorm letzten Drittel eine erneute Durststrecke, bleibt aber durchgehend unterhaltsam. Dies ist unter anderem den tollen Gags geschuldet, welche zumeist von der leichten Lebensunfähigkeit der Monster, welche besonders in der Aussenwelt auftritt, kommen. Leider ist der Humor teilweise stark auf Kinder zugeschnitten, er ist stark naiv, und ich will das ja gar nicht kritisieren, aber bei vielen Gags konnte der Funke einfach nicht überspringen. Der kindgerechte Humor ist aber auf der anderen Seite eher widersprüchlich mit den Parodien auf Horror- oder Sci-Fi-Filme, da diese kaum von Kindern verstanden werden können. Nichtesdotrotz ist der Humor aber größtenteils einfach nur köstlich, zumal die Figuren auch einfach liebenswert und sympathisch sind, und die machen den Film auch schon fast aus. Die Action, und das ist bei Dreamworks ja nicht sonderlich häufig, ist absolut gut anzusehen und kann auf ganzer Linie punkten. Zwar gibt es im ganzen Film nur eine Handvoll Actionszenen, die aber allesamt überzeugen können. Denn diese sind rasant, optisch gut anzusehen und haben zudem immer einen Lacher zu bieten. [b][u]Fazit:[/u] Monster vs Aliens[/b] ist gelungene Unterhaltung. Er ist sympathisch, ironisch und actionreich, aber auf der anderen Seite stark naiv und ein wenig zu absurd. Trotzdem kommt man hier voll auf seine Kosten, wenn man einen durchaus gelungenen Animationsfilm sehen möchte, oder auch einfach nur, wie alte Klassiker anständig parodiert werden. Leider hat der Film teilweise einige Längen, man könnte sich langweilen. Insgesamt gibt es 7 Punkte es von mir.
Monsters vs. Aliens Bewertung
