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Final Fantasy - Die Mächte in dir

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Leider einige Mängel in der Story

Final Fantasy - Die Mächte in Dir Kritik

Final Fantasy - Die Mächte in Dir Kritik
2 Kommentare - 21.06.2012 von Rinzler07
In dieser Userkritik verrät euch Rinzler07, wie gut "Final Fantasy - Die Mächte in dir" ist.

Bewertung: 3 / 5

[b]Im Jahre 2065 ist die Menschheit fast ausgelöscht, nachdem eine Alienrasse ohne Körper, die Phantome, 2031 die Erde angriffen. Leute wie General Hein sehen die Chance von Terra darin, den Meteoriten, auf dem die Phantome herkamen, zu zerstören, doch die Wissenschaftler Dr. Sid und Dr. Aki Ross wissen, dass man damit den Erdgeist Gaya zerstören und so auch den eigenen Untergang herbeiführen würde. Die einzige Chance, um den Krieg friedlich zu beenden, ist, die sieben Spirits Gayas zu finden. Dabei wird Aki von der Elitetruppe Deep Eyes unterstützt, muss sich aber allerlei Gefahren gegenübersehen... Final Fantasy: The Spirits Within[/b] ist die Verfilmung der Spielereihe [b]Final Fantasy[/b], die zu den bekanntesten Spielen überhaupt gehört, auch wenn die Bezeichnung ,,Spieleverfilmung" eigentlich als letztes auf den Film zutreffen würde, so hat TSW mit den Spielen maximal den Namen gemein. So wirkt es, als ob der Titel nur dazu diente, möglichst viele Zuschauer anzulocken, und nicht mehr. Die Story, müsste jedem bei der Inhaltsangabe aufgefallen sein, ist im Grossen und Ganzen ziemlich gewöhnungsbedürftig. Der Film ist eine grosse Mischung aus Elementen, die jetzt nicht unbedingt zueinander passen, denn man bekommt hier eine Kombination aus Sci-Fi, Apokalypse und  Military, was ja auch eigentlich eine gute Mischung wäre, wäre da nicht auch noch die Theorie, dass alles eine Seele habe und zum Erdgeist Gaya gehöre, was dem Film leider den nötigen Realismus nimmt. So wirken aufgrund dieses Elements die meisten Motivationen von Aki eher nicht gerade nachvollziehbar, und um es noch relativ gut in die Handlung einzubauen, wird auf die absurdesten Erklärungen zurückgegriffen, was der Handlung bezüglich ihrer Glaubhaftigkeit mehr als einmal schadet, weshalb es wohl besser gewesen wäre, auf Dinge wie Gaya oder die Spirits zu verzichten. Und wenn die Handlung halt nicht glaubhaft genug rüber gebracht wird, ist es kein Wunder, dass die Storytwists auf einen eher uninspiriert, vorhersehbar und gezwungen wirken. Dies nimmt der Handlung leider einiges an Spannung und Dramaturgie, obwohl ja leider eigentlich viel mehr drin gewesen wäre, so ist die Handlung ja auf den ersten Blick ja originell und ansprechend, auf den zweiten aber sieht man leider ihre vielen Macken und Schwächen.  Das Setting ist, abseits von dem Plot (und auch von den Spielen) betrachtet durchaus gelungen. Diese verlassenen Städte, die großen Krater und, nicht zu vergessen, die körperlosen Aliens sind, für sich gesehen, nicht zu verachten. So können vor allem die ersten Szenen, die Traumsequenz mal aussen vor gelassen, punkten, weiß man zu Anfang halt ja eigentlich nichts und findet sich einfach in diese Welt hineingeworfen vor. Leider erschliesst sich mir nicht wirklich, wie Aliens ohne Körper so eine riesige Zerstörung anrichten konnten. Klar, und das wird ja auch im Film mal angesprochen, stammt auch viel von den Menschen selbst, allerdings erklärt  mir das nach wie vor nicht so eine grosse Vernichtung. Zudem ist das Funktionieren der Aliens auch nicht sehr nachvollziehbar, die Tatsache, dass die Aliens durch jegliche Materie gleiten, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten, beim Auftreffen mit Menschen aber sofort die Seele dieser herausziehen, ist jetzt nicht sonderlich ein Paradebeispiel von plausiblen Figureneigenschaften. Doch trotz dieser Kritikpunkte kommt durch das streckenweise doch sehr gelungene Setting eine überzeugende, wenn auch leider entgegen der Thematik kaum deprimierende Atmosphäre heraus. Ein sehr grosses Aushängeschild von [b]Final Fantasy: The Spirits Within[/b] war die Tatsache, dass er als erster Film trotz Computeranimationen eine weitgehend realistische Darstellung von Figuren und restlichem zu bieten hat. Die Animationen können auch in der Tat punkten, sie sehen für einen Animationsfilm sehr naturgetreu aus, auch wenn sie von der Qualität her wohl kaum an einen Pixar oder einen Dreamworks heranreichen können.  Zudem lässt sich der enorme Aufwand, der vermutlich für den Film notwendig gewesen ist, sich sehr stark und sehr häufig bemerken. Es werden so wenige Schnitte wie möglich gemacht, es bleibt in der Regel, vor allem bei Actionszenen, immer bei den selben Shots, welche zudem größtenteils immer etwas rausgezoomt sind, um mal wieder ein paar weitere Schnitte zu vermeiden. Ausserdem ist es doch irgendwann mal etwas auffällig, wenn bei normalen Szenen kaum auf Gesichter umgesprungen wird, und bis auf ein paar Close-Ups die Gesichter immer einigermassen ausdruckslos und die Bewegungen immer ein wenig ungelenk und steif wirken. Klar, sind die Animationen, vor allem für 2001, aufgrund ihrer schon sehr naturgetreuen Darstellungen ziemlich beeindruckend, dennoch muss man unter heutigen Gesichtspunkten einige Mäkel feststellen.  Die Action kann man, genau wie die Animationen, eigentlich als spärlich bezeichnen. Es wird, mal wieder aufgrund des großen Aufwandes, große Action vermieden, wobei wahrscheinlich den Machern zugute kam, dass es so etwas wie "knallharte Kämpfe" nicht gibt. Denn aufgrund der fehlenden Körper der Aliens gleiten diese einfach durch alles hindurch, und mit ihren langsamen Bewegungen und dem Flüchten der Menschen vor diesen, weil es einfach keine Alternative gibt, kann so etwas wie Action nur bedingt und, wenn überhaupt, nur auf Sparflamme funktionieren. Dies nimmt dem Film leider einiges an Tempo. [b][u]Fazit:[/u] Final Fantasy: The Spirits Within[/b] ist zwar keine Spieleverfilmung im eigentlichen Sinne und hat auch mit diesen, genau genommen, kaum etwas zu tun, dennoch ist er für sich genommen kein schlechter Film. Zwar wird das Potential durch das interessante Setting leider von solchen eher unglaubwürdigen Elementen wie Gaya oder den Spirits immer wieder ins absurde geführt, dennoch, wenn man über solche Storyfehler hinwegsehen kann, weiß man doch einigermassen unterhalten zu werden. Und auch obwohl die Animationen heutzutage viele Fehler aufweisen können, sind die weitgehend realistischen Darstellungen sehr beeindruckend. es bleibt für mich insgesamt ein guter Film, zwar durch zu viele Mängel kein Spitzenfilm, dafür aber nicht unbedingt schlecht. Alles in allem wären das [b]6 von 10 Punkte[/b].

Final Fantasy - Die Mächte in Dir Bewertung
Bewertung des Films
610

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2 Kommentare
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Nuridin : : Moviejones-Fan
22.06.2012 22:56 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 370 | Reviews: 32 | Hüte: 3
nun ja das spiel hat ja nichts mit den Final Fantasy elementen zu tuhn. Ich bin der Meinung das wen der Film sonst wie genannt würden würde wer der nie mals do bekannt geworden also schnell man den Namen Final Fantasy kaufen und schon bringt der paar Euros mehr ;)
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
21.06.2012 22:54 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.947 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Die Kritik lese ich ein andermal, aber eins vorab: Der Film iiiiiist Mist, Mist, Mist, Mist, Mihihihihist! Nur so am Rande wink
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