Patrick Bateman ist das, was man einen erfolgreichen Yuppie bezeichnet. In seiner Welt zählt Exklusivität mehr als alles andere. Doch wie bei seinen Kollegen ist diese Scheinwelt geprägt von Oberflächlichkeit. Während sich diese jedoch der inneren Leere hingeben, hat Bateman ein spannendes Hobby gefunden. Er hat sich zu einem Serienkiller entwickelt, der es in erster Linie auf Prostituierte abgesehen hat. Aber auch vor Kollegen macht er nicht halt.
@FlyingKerbecs
Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=0b00KK6EqqE
Gibt glaub auch eine deutsche Version
"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
@luhp92
Dann wirds mal wieder Zeit.
@DrGonzo
Das beste am Film war doch fast noch die Szene mit den Visitenkarten
Jo die fand ich auch gut.^^
Und das Fake-Video werd ich mir jetzt erstmal anschauen. xD
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@FlyingKerbecs
"Übrigens kann ich luhp92 in seinem Kommi unten nur zustimmen, genauso ging es mir auch."
7,5 Jahre her, ein Rewatch ist leider immer noch nicht erfolgt^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@FlyingKerbecs
Achso, daran kann ich mich schon wieder nicht mehr erinnern, dass der Anwalt das gesagt hatte. Dann vermutlich alles nur Einbildung.
Das beste am Film war doch fast noch die Szene mit den Visitenkarten (allein schon weil es ein Fake Video dazu gibt wie sie sich gegenseitig ihre Pokemon-Karten zeigen ^^)
"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
@eli4s
Jo der Film schien die Gemüter zu spalten, das hab ich gelesen. Er hat von den Zuschauern damals sogar nur ein D-Cinemascore bekommen, das sagt eigentlich schon alles.
Wirklich viel abgewinnen konnte ich dem Film nicht. Wie luhp unten schon schrieb, wurde der Film total uninteressant erzählt, zwar nicht wirklich langweilig, aber einfach auf eine Art, die mich schon nach 10 Minuten hat denken lassen, eigentlich würde ich jetzt doch lieber was anderes schauen wollen und ich war dann froh, als er vorbei war. Also gebannt vor dem Fernseher gesessen hab ich nicht.
An viel erinnern kann ich mich auch schon nicht mehr. Manche Dialoge waren gut, aber sowas ist mir generell nicht soo super wichtig, also das gibt es einfach andere Dinge, denen ich mehr Beachtung schenke und ich lieber mag.
Lustig fand ich den Film jetzt auch ncht besonders, aber mich können selbst Komödien kaum zum Lachen bringen.^^
Ist ja auch kein Film, den ich unbedingt sehen wollte bzw. aus Eigeninteresse sehen wollen würde (daher ist er auch in meiner entsprechenden Topliste gelandet, die du vlt. kennst oder auch nicht^^), da er vom Genre halt nicht meins ist. Fans kommen da sicher auf ihre Kosten, zu denen gehöre ich aber nicht und leider ist der Film auch kein Ausnahmefall gewesen, also dass er mir doch gut gefallen hat.
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@flyingkerbecs
Über das Ende ist viel diskutiert worden. Da gibt sehr viele Erklärungen, die auch mehr in die Tiefe gehen als meine kurze Andeutungen. Aber viele haben auch damit Probleme.
Konntest du denn vom Ende abgesehen dem Film etwas abgewinnen? Den tollen Dialogen und dem Humor vielleicht? Es ist einer der lustigsten Filme, die ich kenne.
@DrGonzo
Aber das würde nicht erklären, wieso der Anwalt am Ende gesagt hat, er hätte Allen gesehen. Aber vielleicht war das ja auch nur Einbildung.
@eli4s
Hmh naja ich hätte vielleicht vorab mich mal zumindest was das Genre angeht, informieren sollen oder worum es geht, um mit entsprechenden Erwartungen an den Film rangehen zu können. Ich wusste vorab nur, dass Bale hier einen Psycho spielt (wie es der Titel vermuten lässt) und er Menschen umbringt.
Dass das alles keine Konsequenzen hat fand ich halt doof, weil ich die ganze Zeit darauf gewartet habe.^^ Ist halt mega unbefriedigend und sowas kann ich in diesem Fall nicht leiden.
Danke übrigens für deine Erklärung, welche aber wieder nur zeigt, dass ich nicht die Zielgruppe des Films bin und er nix für mich ist.^^
Lag aber vlt. auch an meinen falschen Erwartungen, mit so einer Art Film, wie er anscheinend ist, hatte ich nicht gerechnet. Eher mit nem typischen Serien-Killer Film ohne große Ansprüche.
Übrigens kann ich luhp92 in seinem Kommi unten nur zustimmen, genauso ging es mir auch.
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@FlyingKerbecs
schade, dass dir der Film nicht gefallen hat.
Ich denke, Du nimmst den Film viel zu "wörtlich". Das ist ja kein Krimi/Serienkiller-Film (auch wenn er einen vermeintlichen Serienmörder zur Hauptfigur hat). Sondern eher ein Film über abstrakte Themen, Charaktertypen und ihre Rolle in der Gesellschaft. Und das macht er mittels eines sehr gewitzten und bissigen Screenplay und tollen Darstellern.
Es geht am Ende nicht drum, was wirklich war oder nicht. Es geht unter anderem drum, dass Batemans Versuche irgendwie aus dem System auszubrechen mit den absurdesten Mitteln scheitern. Dass er, der Mensch, keinerlei Kontrolle mehr über seine eigene Rolle in der Gesellschaft hat. Es geht um die Bedeutungslosigkeit seines Lebens und seiner Identität. (Es gibt noch viele weitere Themen, die der Film anspricht).
@FlyingKerbecs
"Wieso sieht man Allen nicht wieder?"
Ich glaube dass Allen, tatsächlich einer der Morde war die so wirklich (im Film) passiert sind und er deswegen nicht mehr auftaucht. Ich hab den Film schon paar Jahre nicht mehr gesehen, aber würde behaupten, dass die folgenden gezeigten Morde in seinem Kopf passieren - aufgrund des erhöhten Drogenkonsums und dem sowieso schon angeknacksten Geisteszustands von Bateman. Oder Allen war von Anfang an nur in Batemans Kopf existent.
"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
Ein Film mit einer komischen Story, komischen Charakteren, wenig Spannung, solidem Soundtracl und einem guten Cast. Bale hat sehr gut gespielt.
Leider hat der Film ein völlig unbefriedigendes und nicht verständliches Ende, was den Film ruiniert hat. Hat Bat(e)man die Leute nun wirklich umgebracht? Wenn nicht, wo sind sie alle hin? Wieso sieht man Allen nicht wieder? Was hat es mit Willem Dafoes Charakter auf sich und warum wird diese Story nicht weiter geführt?
Also der ganze finale Part war kacke.
Somit ist der Film einfach nur komisch und sonst nix. Die Sichtung hätte ich mir sparen können. Wieso der nun Kult ist, kann ich wieder mal nicht nachvollziehen.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 06. September 2019 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Eine böse Gesellschaftssatire die trotz optischer Abnutzungserscheinungen immernoch zu überzeugen weiß. Christian Bale in Topform, ein Soundtrack zum Mitgehen und Kultszenen zum Wegschmeißen. "Ich...muss noch ein paar Videos zurückbringen..."
Meine Bewertung- CINEAST -
Für mich ein starker Film, der mitreißt.
Christian Bale spielt die Rolle einfach saumäßig gut
Meine BewertungIch habe im Zuge der Scarface-Diskussion mal meinen alten Kommentar zum Film wieder ausgegraben. Anmerkung: Der Kommentar ist 4,5 Jahre alt, wie der Film heutzutage auf mich wirken würden, kann ich nicht sagen. Ein Rewatch habe ich schon länger vor.
Meine Reaktion nach dem Film: Ich habe versucht, mich an die Story und Charaktere zu erinnern, und es ist so gut wie nichts hängen geblieben. Ausnahmen sind Patrick Batemans dunkele Seite, die Straßen-Prostituierte und der Detective (und das nur wegen Willem Dafoe).
Die Geschichte ist dermaßen uninteressant erzählt, dass man überhaupt keinen Zugang dazu hat. Zudem kriegt man ständig irgendwelche Charaktere an den Kopf geworfen, die man direkt schon wieder vergisst, weil sie einen überhaupt nicht interessieren. So kann auch keine emotionale Bindung zu den Opfern oder dem normalen Patrick Bateman aufgebaut werden. Da hilft leider auch das trickige Ende nichts.
Der einzige Charakter, mit dem ich wirklich mitgefühlt habe, war die Straßen-Prostituierte. Die Kettensäge-Szene war richtig stark. Und damit sind wir auch schon bei dem einzig sehenswerten an dem Film - Batemans dunkle Seite. Wenn Bateman seinem Jugendwahn, seinen brutalen und sexuellen Gelüsten nachkommt und das ganze mit coolen Sprüchen verfeinert, macht der Film Spaß. Das allein macht aber keinen guten Film aus. Christian Bale, der hier großartig spielt, kann daran auch nicht viel ändern. Sein Charakter erweckt eben nur zur Hälfte mein Interesse.
Es mag sein, dass diese distanzierte und emotionslose Inszenierung die Stärke des Films ist, die Batemans Situation perfekt wiedergibt. Mich konnte der Film dadurch aber wenig packen. Der Film ist nicht direkt langweilig, aber ich war froh als der vorbei war.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."