Nachdem Jean Grey (Famke Janssen) im zweiten Teil gestorben ist, erhält Cyclops (James Marsden) plötzlich einen telepathischen Ruf seiner totgeglaubten Freundin. Er begibt sich zum Alkali Lake, wo Jean umkam und sie plötzlich wieder den Wassermassen entsteigt. Doch in ihr hat sich eine finstere Wandlung vollzogen, was den telepathisch veranlagten Charles Xavier (Patrick Stewart) beunruhigt, nicht ohne Grund.
Regie führt bei diesem Teil Brett Ratner, da Bryan Singer, der Regisseur der ersten beiden Teile, mit den Dreharbeiten zu "Superman Returns" beschäftigt war.
X-Men - Der letzte Widerstand wird allgemein als schwächster Beitrag der Originalreihe bezeichnet. Das Trilogieende gilt für andere sogar zu den schwächsten X-Men-Beiträgen insgesamt, Fox selbst hat sich bereits über den Film lustig gemacht. Und ja, der Film kann von der Qualität nicht mit X-Men und X2 mithalten und danach erschienen nochmals bessere Filme in diesem Franchise. Aber so schlecht wie er oft gemacht wird, ist er gar nicht. Ich war sogar überrascht wie gut ich ihn fand und er mich auch danach noch beschäftigte.
Die Kritik am Film hängt wohl auch damit zusammen, wie man den Film betrachtet. Als Comic-Fan und/oder -kenner wird man sicherlich von der Umsetzung der Dark Phoenix mehr als enttäuscht sein. Und ja, hier rächt sich, dass gewisse Figuren in den ersten beiden Filmen leider nie wirklich mehr als Stichwortgeber waren und der gesamte Impakt somit nie wirklich die Dimensionen einnimmt, die diese Geschichte verdient. Zwar ist Jean Grey in den vorherigen Filme eine Hauptfigur und gewisse Charakterentwicklungen wurden angeteast. Aber leider konnte die Figur sich nie wirklich entfalten, genau wie ein Cyclops, weshalb der Film allein schon hier das Problem aufweist, dass die wichtigen Figuren den Machern zuvor nicht wichtig genug waren.
Das Problem liegt auch daran, dass neben diesem Plot ein weiterer Plot existiert, welcher besonders die Figur Rogue beschäftigt. Auch hier haben wir ein Thema, welches in den vorherigen Filmen thematisiert wurde, doch leider durfte auch Rogue sich als Figur nie so richtig entfalten. Diese beiden Plots werden dann miteinander verbunden, was leider nicht wirklich überzeugend passiert. Tatsächlich entsteht die Handlung nur aus Zufall und der Großteil des Films darf Dark Phoenix nur im Wald rumstehen.
Zwar ergibt es Sinn, die Plotlines zu verknüpfen und gerade dies macht das Finale so stark, aber vom Gefühl her wären getrennte Storylines in einzelnen Filmen womöglich besser gewesen. Bisschen mehr Fokus hätte den Figuren, die wir so lange kennen und dann doch nicht wirklich, gut getan. So bleibt Wolverine die absolute Hauptfigur, wobei man auch kritisieren muss, dass die Chemie zwischen Grey und Logan nie wirklich vorhanden war.
Es gibt gewisse weitere Dinge, die man kritisieren kann. So wird Angel eingeführt, die Figur hat jedoch nicht wirklich was zu tun. Umgekehrt fehlt ein Nightcrawler, der noch im letzten Film einegführt wurde.
Doch hatte ich nicht geschrieben, dass der Film gar nicht so schlecht sei? Genau, denn auch wenn es Probleme gibt, konnte der Film mich überzeugen. Dies liegt zum Einen daran, dass er sich was traut! Ich weiß, dass das Ableben gewisser Figuren kontrovers diskutiert wird, aber durch den Tod gewisser Figuren spürt man, dass diesmal doch mehr auf dem Spiel für die X-Men steht. Zudem schafft der Film es endlich sich wie ein echter X-Men-Film anzufühlen. Wir haben diesmal wirkliche Team-Ups und Gruppenkonstellationen, der Film fühlt sich dadurch auch mehr als echten Superhelden-Team-Film an als zuvor, wo doch eher Wolverine alleine für die Action zuständig war. Auch musikalisch kann der Film mehr als überzeugen, die Darstellung gewisser Kräften ist cool umgesetzt und wenn am Ende Wolverine eine Entscheidung treffen muss, dann fühlt man, dass wenigstens diese Figur überragend in der Trilogie dargestellt wurde.
Natürlich wäre mehr drin gewesen und ich kann die Kritik durchaus nachvollziehen. Doch was man gezeigt bekommt ist dann doch nicht die Vollkatastrophe, von der immer gesprochen wird. Als Abschluss der Trilogie macht der Film sogar vieles richtig, mögliche Fortsetzungen hätten sich dann jedoch auf die Schüler konzentrieren sollen - was wir wie wir alle wissen, nie passierte.
Meine Bewertung
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "X-Men - Der letzte Widerstand" Kritik
Meine Bewertung
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 16. Juli 2023 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
HEIMKINO [DvD]
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 06. Juni 2023 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Großartiger Abschuss der Original-Trilogie. Nach "Zukunft ist Vergangenheit" und "Deadpool" mein drittliebster X-Men-Film
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 30. Oktober 2019 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein etwas enttäuschendes aber dennoch geiles Finale der ersten X-Men Trilogie, mit einigen überraschenden, traurigen, aber auch echt geilen, epischen Gänsehaut-Momenten (z.B. Magneto-Brücke Szene, Jeans Ausbruch).
Was mich während des Schauens aber immer mehr geärgert hat ist, dass die kommende X-Men Trilogie, die ja an diese X-Men Trilogie anknüpft, von den Charakteren her wenig Sinn ergibt, zumindest was deren Verhalten und Kenntnisse untereinander angeht, und das schon vor der Zeitreise. Da das aber nichts mit dem Film hier zu tun hat, breche ich hier ab.
X-Men Der letzte Widerstand hat Potential verschenkt, ist aber mMn dennoch ein gutes Finale der ersten X-Men Trilogie.
Im direkten Vergleich zu Dark Phoenix gefällt mir dieser Film dann doch besser, einfach weil er bessere Charaktere und (z.T.) Darsteller hat, eine bessere Story und weil ich ihn als Kind/Jugendlicher immer schon gern geschaut habe. Dark Phoenix liegt dafür bei den Effekten und dem Soundtrack vorne.
Meine Bewertung
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Eine maue Umsetzung,verschenkte Charaktere und bis auf den actionreichen Endkampf ist das Finale nur bedingt gelungen ,hat aber trotzdem ein paar gute Momente.
Meine Bewertung
Leider kein krönender Abschluss der ersten x-Men-Trilogie. Warum eigentlich? Er fühlte sich für mich nach zuviel gewollt, zu viele Figuren, und zu viel Lärm um -im Vergleich -zu wenig an.
Meine Bewertung
@IgoMyWay, was ist los mit dir? Du hast wohl 11 Jahre Kinogeschichte verpasst! 
Quentin Tarantino ist so wie eine Kartoffel - nur anders.
Das ist der letze Teil von der staffel den ich noch nicht gesehen habe also BITTEE
