Jake Gyllenhaal spielt Dastan, einen jungen Prinzen im Persien des sechsten Jahrhunderts, der sich mit der wunderschönen und resoluten Prinzessin Tamina (Gemma Arterton) verbündet, um einen machthungrigen Adligen daran zu hindern den "Sand der Zeit" in die Hände zu bekommen - ein Geschenk der Götter, das die Zeit umkehren kann und seinem Besitzer so erlaubt die Welt zu beherrschen.
„Prince of Persia“ ist eine spaßige, unterhaltsame, kurzweilige, ganz gut spannende, aber auch etwas alberne Abenteuer-Verfilmung. Sie macht meine Erwartungen sogar übertroffen. Qualitativ gut gemacht, tolle Schauplätze und Animationen. Es tat gut, zur Abwechslung mal ganz andere Schauplätze sehen zu dürfen. Mit der Hauptbesetzung Jake Gyllenhaal war ich nicht so glücklich, obwohl ich ihn für einen sehr fähigen Darsteller halte. Vielleicht empfand ich Donnie Darko mit langen Haaren ein wenig lächerlich und sein Acting hat mich auch nicht wirklich überzeugt. Da empfand ich seine Kollegen besser. Das macht jetzt auch keinen großen Unterschied. Man braucht für Filme ein Zugpferd und Gyllenhaal hatte halt Bock. Gemma Arterton war jetzt auch nicht überragend, aber insgesamt doch ganz passend in ihrer Rolle und hübsch ausgesehen hat sie, das war vermutlich am Wichtigsten.
Meine BewertungEndlich mal komplett gesehen.
Ein toller Fantasy-Film mit einem sehr guten Cast, echt guten Effekten, einem tollen Soundtrack, toller Action sowie beeindruckenden Stunts und einem schönen Happy End. Die Story ist allerdings nicht gerade der Burner, stört mich letztenendes aber nicht so sehr, da überwiegen für mich die positiven Elemente. Der Film ist sehr unterhaltsam, aber leider nicht immer spannend.
Gutes Popkornkino, mehr aber auch nicht. Als Videospiel-Verfilmung aber eine der besten, die ich bisher gesehen habe (was letztenendes aber nicht viel heißen muss^^).
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich kenne die Videospiele nicht, habe aber oft gehört dass der Film gar nicht so eine üble Verfilmung sein soll. Nun habe ich mir den Streifen mal angeschaut.
Von Jake Gyllenhaal kennt man inzwischen nur noch gute bis sehr gute Filme, hier wird aber relativ schnell klar, dass der Film sich auf einem nicht sehr hohen Anspruch bewegt und einfach ein lockerer Abenteuerfilm sein. Eigentlich gut gemacht für einen Sonntagnachmittag.
Prince of Persia macht dabei nicht viel falsch aber probiert auch fast nie besonders gelungen zu sein. Gyllenhaal wird nicht gefordert, ebenso wie die anderen Castmitglieder. Am Ende wird der Anspruch des Films immerhin ein kleines bisschen gehoben.
Freunde der Spiele könnten entweder begeistert oder enttäuscht sein, ich habe den Film letztendlich einfach nur zur Kenntnis genommen. Er tut nicht weh und weiß stellenweise zu unterhalten.
Meine Bewertung
Von den Videospielen kenne ich nur "The Sands of Time" und habe dieses auch nur so weit gespielt, bis es mir zu schwer wurde und ich bei einer Kampfszene nicht mehr weiterkam. Die Verfilmung habe ich jahrelang gemieden, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie sonderlich gut ist. Heute hat mich mein Bruder, der die Videospiele gespielt, den Film aber ebenfalls noch nicht gesehen hatte, allerdings überredet. Auf Netflix steht der Film immerhin kostenlos zur Verfügung, also warum nicht?
Nun, diese zwei Stunden kann man eindeutig besser investieren. Die Handlung ist so langweilig, vergessenwert und abgedroschen, dass sich der Film erstens ungemein zieht und ich hier zweitens gar nicht genau beschreiben kann, was mich daran stört. Deshalb bleibe ich beim Offensichtlichen.
Positiv zu vermerken sind eindeutig die aus den Videospielen übernommenen Parkourszenen und John Seales ("Mad Max: Fury Road") teilweise sehr beeindruckende, Videospiel-artige Kamerashots. Jake Gyllenhaal fällt immerhin nicht negativ auf und Gemma Arterton kann mit ihren körperlichen Reizen überzeugen. Das klingt jetzt oberflächlich und machohaft, aber ihre Charakterzeichnung bietet halt leider kaum mehr.
Auf neutraler Ebene positioniere ich mal den Humor des Films. Ohne die ein oder andere komische Szene würde man wahrscheinlich irgendwann wegschnarchen, aber dennoch geschieht dies alles unfreiwillig. Falls die Humoreinlagen tatsächlich bewusst so konzipiert worden sind, frage ich mich echt, welche Drogen die Drehbuchautoren genommen haben!
Was sollte zum Beispiel dieser Scheich, der von Alfred Molina gespielt wird? Ein komplett überdrehter, ständig plappernder Jack Sparrow für Arme! Des Weiteren verschwendet sich Ben Kingsley als 08/15-Schurke und verkauft sich meilenweit unter Wert. Was selbstverständlich auch auf Jake Gyllenhaal und Alfred Molina zutrifft, bei den Charakterschablonen und grenzdebilen Dialogen ist das aber auch kein Wunder. Harry Gregson-Williams steht in der Regel für eingängige und bombastische Soundtracks, hier gehen seine Melodien zum Einen Ohr rein und aus dem anderen direkt wieder raus.
Das ist alles, was ich zur "Prince of Persia"-Verfilmung zu sagen habe. Meinem Bruder als Kenner der Videospiele hat der Film gefallen, für mich war er überhaupt nichts. Da ich meinen Bruder drei Wochen lang nicht mehr gesehen hatte, war es schön, mal wieder mit ihm Zeit zu verbringen, daher geht das irgendwo noch in Ordnung. Den Filmliebhaber in mir wurmt es jedoch sehr, dass ich deswegen "It Follows" auf 3sat verpasst habe!
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
- CINEAST -
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
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