Frankreich 1975: Seyolo Zantoko ist Arzt und stammt aus dem Kongo. Als er einen Job in einem kleinen Kaff nördlich von Paris angeboten bekommt, beschließt er, mit seiner Familie umzuziehen. Sie erwarten Pariser Stadtleben, treffen aber auf Dorfbewohner, die zum ersten Mal in ihrem Leben einem afrikanischen Arzt begegnen und alles tun, um den "Exoten" das Leben schwer zu machen. Aber wer mutig seine Heimat verlassen hat und einen Neuanfang in einem fremden Land wagt, lässt sich so leicht nicht unterkriegen...
"Ein Dorf sieht schwarz" ist ein interessanter Streifen, dessen Geschichte sehr gut ist und auf einer wahren Begebenheit beruht. Sie bringt eine wichtige Botschaft rüber, die wichtig ist. Der Film ist zwischendrin etwas zäh geworden, da man sich erst nur auf ein Thema versteift, was nachher für den Schluss sehr wichtig ist, aber man hätte hier ein bisschen wegkürzen können und dafür den Schluss etwas ausbauen können, denn dort drückt man aufs Tempo und möchte den Streifen schnell beenden. Man hat ein paar kleine, aber auch lustige Szenen mit eingebaut, die den Zuschauer gut unterhalten.
Die schauspielerische Leistung ist sehr gut und die Darsteller bringen ihre Figuren glaubwürdig auf die Mattscheibe. Die Musik ist gut, aber in manchen Szenen ist diese etwas sehr laut, da sie über ein Dialog gelegt worden ist und man den Dialog kaum versteht. Die Kamera ist sehr gut geworden. Die Szenen sind sehr gut und auch die unterschiedlichen Landschaftsaufnahmen sind sehr gut gelungen.
Ich kann Ihnen "Ein Dorf sieht schwarz" empfehlen. Es ist ein unterhaltsamer Film geworden, der sich sehen lassen kann.
Meine Bewertung