Ein Special Force-Officer in Rente ist in einer nicht enden wollenden Zeitschleife gefangen - am Tage seines Todes.
Ich habe mir den Film am 21. August 2022 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Zweite Sichtung auf Amazon Prime und der Streifen funktioniert nochmals, ich hatte wieder sehr viel Spaß. Das Tempo ist hoch und die Action ist ebenfalls schön knackig. Das Thema Zeitschleife weckt bei mir immer Interesse, man vergleicht zwangsläufig sofort mit "Täglich grüßt das Murmeltier", aber dieser liegt näher am SciFi-Actioner "Edge of Tomorrow", dabei will "Boss Level" uns eigentlich nicht mehr verkaufen als eine Menge Action und vor allem Spaß. Und das gelingt dank des Hauptdarstellers, Frank Grillo, und weil der Film sich wenig ernst nimmt. Die paar ernsteren Momente, die das Tempo drosseln passen gut und sind frische Elemente, die teils sogar berühren und dem Film einen Mehrwert liefern. Allein die Motivation der Hauptfigur ist hierdurch schon wieder wesentlich greifbarer. Der restliche Unterhaltungswert folgt aus der Bodycount-Rate, die aufgrund der Wiederholungen nicht gering ausfällt und vor allem eine Menge rollender Köpfe zu bieten hat. Mit dabei sind noch drei Akteure die ich allesamt immer wieder gerne sehe, Michelle Yeoh als Schwertkampfmeisterin, Naomi Watts und Mel Gibson. Der Film ist recht simpel gestrickt, und doch irgendwie einfach nur cool. Wiederschauwert, immer wieder gerne.
Meine BewertungWarriors, come out to play-ayyy!
Ein netter Actionfilm im 80er-Videospiele-Style, gemixt mit dem "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Prinzip. Absolut mein Fall.
Man sollte aber nicht erwarten, dass der Film ein besonders gutes Drehbuch oder gute schauspielerische Leistungen bieten würde, denn das tut er nicht. Aber er ist dennoch echt spaßig für eine Sichtung!
7/10 Punkte - Geringer Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Entweder begeistert mich diese Art Actionfilm nicht mehr so sehr wie noch vor zehn Jahren oder Joe Carnahan trug früher mehr Lametta. Selbstverständlich kreiert er auch in "Boss Level" ein paar nette, unterhaltsame Actionsetpieces und Frank Grillo ist ohnehin eine coole Socke, mit seinem Versuch, einen zweiten "Smokin’ Aces" zu drehen, scheitert Carnahan jedoch. Abermals fährt er eine Gruppe durchgedrehter Killer auf, die dem Protagonisten auf den Pelz rücken, nur spricht aus den Killern diesmal kein blanker Wahnsinn, sie wirken mehr wie ein nerdig-alberner Abklatsch dessen. Carnahan fehlen hier zudem die passenden Schauspieler mit Ausstrahlung, um die Killer zu verkörpern.
Darüberhinaus wurde das "Groundhog Day"-Konzept (der Protagonist muss in der Zeitschleife auf den rechten Pfad des Lebens zurückfinden) in den 2010er Jahren schon so oft angewendet, dass es hier für mich unter Abnutzungserscheinungen leidet. Die Vater-Sohn-Beziehung im letzten Drittel erweckt auch mehr den Eindruck eines bewusst eingeschobenen Dramaelementes, um der Action irgendwie noch Tiefe und Sinn zu verleihen; ganz abgesehen davon, dass sich für den Löwenanteil der Dramatik das reale Vater-Sohn-Duo Frank und Rio Grillo verantwortlich zeigt. Rio Grillo ist ziemlich niedlich, das muss ich schon sagen. Nichtsestotrotz auch hier zum Vergleich, "Smokin’ Aces" vermittelte mir dagegen noch echte Dramatik, weil sich das Szenario dort immer mehr hochschaukelte und sich sowohl für die Protagonisten als auch für die Killer zur absoluten Hölle entwickelte. Eine Hölle, in der es keine Zeitschleife gab, um den Tod geliebter Personen rückgängig zu machen.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Kann meinen Vorrednern nur Zustimmen! Verdammt unterhaltsamer und topp besetzter Actioner! 8/10
Einfallsreicher Actionkracher, der das "Und täglich grüßt das Murmeltier"-Szenario noch um einiges extremer, witziger und intelligenter ausreizt als es "Live.Die.Repeat - Edge of Tomorrow" bisher getan hat. Frank Grillo in seiner besten Rolle seit "The Purge - Anarchy" und der Film ist schon jetzt eines der Highlights 2021!
Meine BewertungFilme oder Serien die einen Zeitloop thematisieren gehen bei mir eigentlich immer. So hat der Film für mich auch klasse funktioniert. Grillo merkt man den Spaß an, welchen er hier hatte. Nach Logiklöchern fängt man besser bei so einem Film nicht an zu suchen, denn da würde man recht schnell fündig werden. Da der Film es aber schafft kurzweilig sehr gut zu unterhalten und eigentlich auch nicht mehr rüberbringen will, geht das für mich in Ordnung.
Wie @MisfitsFilms schon geschrieben hat, wären noch die größten Mankos, das Gibson sich nicht wirklich reinknien muss für diese Rolle und entsprechend gelangweilt rüberkommt. Das Ende ist sicherlich diskutabel, aber kommt vor allem arg schnell ums Eck.
Insgesamt ein schnell konsumierbarer und unterhaltsamer Film, der zumindest für mich auch einen gewissen Wiederschauwert hat.
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Ich habe mir den Film am 22. April 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ich bin MisfitsFilms! Und MisfitsFilms hat das geschrieben! Die Story steigt mittendrin ein, erzählt mal rückwärts, mal vorwärts. Und der Film macht Spaß! Nicht so sehr, wie ich gehofft hatte, aber ich werde ihn sicher hin und wieder gerne anschauen. Ergo: Wiederholungslevel gegeben. Das Ende ist mir zwar zu schnell, aber trotzdem passt es zum ganzen Film. Grillo hat auf jeden Fall Spaß, Gibson scheint sich etwas zu langweilen. Er hat aber auch nicht wirklich viel zu tun ^^
Meine Bewertung