Auf dem Höhepunkt des Ersten Weltkriegs erhalten zwei junge britische Soldaten, Schofield und Blake, eine scheinbar unmögliche Mission. In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen sie das feindliche Territorium durchqueren und eine Botschaft überbringen, die einen tödlichen Angriff auf Hunderte von Soldaten unterbinden wird - unter ihnen auch Blakes eigener Bruder.
Ich habe mir den Film am 12. Juli 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Unglaublich guter Film über einen sehr wichtigen Auftrag, den zwei junge Soldaten im 1.Weltkrieg binnen weniger Stunden ausführen müssen. Meine Erwartungen waren recht groß, diese wurden aber sogar noch ein wenig übertroffen. Durch Kamera, Sound und Effekte hat man hier das Gefühl, dass man mittendrin im Geschehen ist. Dazu die jungen, interessanten Schauspieler, vor allem George MacKay macht einen grandiosen Job. "1917" ist ganz großes Kino und einer dieser besonderen Filmerlebnisse. Ich gebe 9 von 10 Pkt.
Meine BewertungMein Lieblingsfilm aus diesem Jahr. Konnte mich sowohl von seiner technischen, als auch emotionalen Seite überzeugen. Ohnehin einer der besten Kriegsfilme der letzten Jahre.
Meine BewertungMovieClubGermany
Top: One-Shot-Technik, Szenerie, Kamera, Immersion, viele Statisten, handwerklich top, Kostüme, Setting allgemein, Schauspieler, schonungslos
Flop: Story im allgemeinen sehr dünn, deutsche Soldaten sind mal wieder Tiere, die entweder ehrlos, besoffen oder nicht treffsicher aus 10m sind, einige Szenen völlig ohne Logik und Zusammenhang
Insgesamt gerade aus technischer Sicht super interessant und sicherlich einer der besten Kriegsfilm der letzten Jahre, allerdings auf der Story-Seite eher eine Enttäuschung. Klar liegt der Fokus auf einer Person und nicht auf dem großen Ganzen, aber dennoch war es für mich irgendwie zu abgespult, zu beliebig und nicht wirklich spannend dargestellt. Der Film verliert sich trotz der super Schauspieler in seinem One-Take-Gehabe. Wie gesagt: Super anguckbar, super interessant aber man sollte halt keine Wunder bezüglich der Story erwarten. Das Schöne: Er bringt das Handwerk zurück. Das Auge verliert sich oft in den endlosen Gängen der Schützengräben. Wirklich wunderbar!
@Raven13
Für mich wäre es dennoch etwas irritierend, Bestenlisten nach amerikanischem Start zu erstellen, da ich halt immer die deutschen Termine im Auge oder im Gedächtnis habe.
So viele Filme sind es ja nicht (die mich interessieren), die in Deutschland im nächsten Jahr erst starten. Vlt. immer so 3-4...und da ich deren Release von Anfang an mit verfolge, ordnen die sich in das Jahr der Erscheinung bei mir ein, gedanklich. So herrscht dann Ordnung in meinem Kopf.^^
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@ Optimus13
"Anders sieht es aus, wenn ich eine "Meist erwartet 2020" erstelle. Da der Film bei uns erst 2020 erschien und ich ihn somit erst dann gesehen habe, würde ich ihn dort ebenfalls aufführen."
Okay, ergibt irgendwie Sinn.
@ FlyingKerbercs
"Und wisst ihr, wie ich diese Liste erstelle? Ich gehe auf das englische Wikipedia "List of American Films 20.." scrolle durch die Monate und jeden Film, der mich interessiert, trage ich dann bei MJ in die Liste ein. Und danach aktualisiere ich die Liste kaum noch (weil ich nicht dran denke)."
Okay, das ergibt Sinn.
Für mich wäre es dennoch etwas irritierend, Bestenlisten nach amerikanischem Start zu erstellen, da ich halt immer die deutschen Termine im Auge oder im Gedächtnis habe.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13 und Optimus13
So hat halt jeder sein System.
Das mit der Wunschliste kann ich übrigens nachvollziehen.
Wie regelst du das denn in deinen Wunschlisten? Träsgt du wirklich die Filme, die du hierzulande erst 2020 sehen kannst, wirklich in deine Wunschliste 2019 ein?
Da musste ich jetz erstmal nachschauen.^^ Eine "Wunschliste" hab ich nicht bzw. wäre das dann wohl meine "Top meisterwartete Filme"-Liste. Diese erstelle ich sehr früh. So früh, dass der Deutsche Start bestimmt noch gar nicht feststeht. Daher kann ich deine Frage gar nicht so wirklich beantworten.^^ Und wisst ihr, wie ich diese Liste erstelle? Ich gehe auf das englische Wikipedia "List of American Films 20.." scrolle durch die Monate und jeden Film, der mich interessiert, trage ich dann bei MJ in die Liste ein. Und danach aktualisiere ich die Liste kaum noch (weil ich nicht dran denke).
Im Endeffekt heißt das, dass ich mir um den deutschen Kinostart also bisher nie Gedanken gemacht habe.
Aber da wir gerade von sprechen, die Listen könnte ich mal aktualisieren...und ich werde mir nun wohl endlich mal Gedanken dazu machen müssen. Mal sehen.^^
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@Raven13 und FlyingKerbecs
Um mich mal einzuschalten, ich mache das so, erkläre das am Beispiel Knives Out:
Dieser Film startete in den USA im November 2019 und gilt für mich somit als ein Film ebendieses Jahres. Da ich den Film super fand, würde ich ihn in eine Topliste "Best of 2019" stecken.
Anders sieht es aus, wenn ich eine "Meist erwartet 2020" erstelle. Da der Film bei uns erst 2020 erschien und ich ihn somit erst dann gesehen habe, würde ich ihn dort ebenfalls aufführen.
So gesagt vermische ich eure "Gewohnheiten". Es mag vielleicht ein bisschen durcheinander wirken, aber für mich macht es so Sinn.
@ FlyingKerbecs
"Ich hab mich da schon immer an den amerikanischen Start gehalten. Bzw. an das Jahr, in dem der Film seinen frühesten Kino-Release hat."
Achso. Das ist mir tatsächlich bei deinen Listen nie so aufgefallen. ^^
"Wobei, ich halte mich da vor allem auch daran, welche Zahl bei MJ hinter dem Film steht."
Diese Jahreszahl ignoriere ich immer rigoros, seit mir aufgefallen ist, dass das Jahr nicht dem deutschen Release-Zeitpunkt entspricht. Da ich aber in Deutschland lebe und mich zwingend nach den deutschen Releases richten MUSS, wenn ich einen neuen Film sehen will, dann trage ich ihn auch dort ein.
Beispiel anhand der "Wunschliste 2020":
Ich hätte "Little Women" ja nach dem US-Start in meine Wunschliste 2019 eintragen müssen, was aber überhaupt nicht konform geht mit dem Zeitpunkt, ab dem ich den Film überhaupt erst bei uns sehen kann, nämlich ab dem 30.01.2020. Von daher macht der Film in der Wunschliste 2019 für mich nur wenig Sinn, da ich diese Wunschliste ja auch nutze als Übersicht für mich, wann was kommt. Und da der deutsche Kinostart ja auch in den Listen mit zu sehen ist, würde mich das verwirren.
Wie regelst du das denn in deinen Wunschlisten? Träsgt du wirklich die Filme, die du hierzulande erst 2020 sehen kannst, wirklich in deine Wunschliste 2019 ein?
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
Ich hab mich da schon immer an den amerikanischen Start gehalten. Bzw. an das Jahr, in dem der Film seinen frühesten Kino-Release hat. Weil das zählt ja dann auch als das offizielle Erscheinungsjahr des Films. Und ich finde es auch besser, so zu machen, denn so ist es einheitlich. Sonst wäre mir das auch zu durcheinander.^^ ( Und dann würde in meinen Kopf eine Unordnung herrschen und das geht gar nicht...)
Wobei, ich halte mich da vor allem auch daran, welche Zahl bei MJ hinter dem Film steht. Ich denke, wenn bei 1917 die 2020 stehen würde, hätte ich den Film evtl. auch mit in die 2020er Liste genommen. Denn wenn unter lauter Filmen mit einer 2019 plötzlich einer mit ner 2020 stehe würde, wäre mir das ein Dorn im Auge, sowas kann ich nicht leiden. #Ticvonmir
Edit: Also ich bin echt empört: Hab gerade gesehen, dass der Film in Deutschland nur das FSK 12 hat!? Im Ernst??
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@ FlyingKerbecs
"Übrigens ist 1917 der 60. Film, den ich aus dem Jahr 2019 gesehen habe.
Gehst du neuerdings auch nach dem amerikansichen Kinostart? Oder hast du das schon immer gemacht und ich habs übersehen?
Ich halte mich da strikt an unsere deutschen Release-Daten, weil mich das Trennen zwischen den Jahren sonst völlig durcheinander bringen würde. Hierzulande war der Film erst ab dem 16. Januar 2020 zu sehen, daher zählt er für mich auch zum Jahr 2020.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Was ein toller Film. Kriegsfilme stehen ja normalerweise nicht auf meine üblichen Liste, aber bei dem Regisseur, Cast und dem vielen Lob sowie den vielen Auszeichnungen, aber auch, weil ich Long-Shots liebe und der Fim war ja quasi ein einziger langer Long-Shot, war mein Interesse viel höher als üblich für solche Filme.
Und glücklicherweise hat mir der Film auch sehr gut gefallen. Story, Cast, Soundtrack, Effekte und vor allem natürlich Kamera und Cinematographie waren alles top. Der Film war überwiegend spannend, hatte tolle Charaktere, emotionale Momente, ein paar Gänsehaut-Szenen und ein "Happy End", wenn man es denn so nennen kann. Nervenaufreibend war er natürlich auch.
Ich hab nicht wirklich was zu kritisieren, zumindest fällt mir da gerade nichts Offentsichtliches oder Großes ein, was doch mal ein gutes Zeichen ist.^^
Von daher, hat er sich die Höchstpunktzahl für eine Erstsichtung von 4,5 Hüten bzw. 9 Punkten verdient. Kann den Film nur empfehlen.
Edit: Übrigens ist 1917 der 60. Film, den ich aus dem Jahr 2019 gesehen habe. Damit habe ich zum ersten Mal bei einem Filmjahr die 60 Filme-Marke geknackt. 2016 ist mit 58 Filmen am nächsten dran. Und das gute? Es wird nicht bei 60 bleiben. Es gibt immer noch Filme von 2019, die ich noch sehen will.
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Ich habe mir den Film am 30. Mai 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Eigentlich wollte ich den Film bereits im Kino ansehen, aber hat leider terminlich nicht geklappt. Obwohl ich gerade mit Mendes nicht gerade einen Lichtblick gesehen habe, weil ich den neueren Bond Filmen nichts abgewinnen konnte, war hier meine Neugier geweckt, weil das Setting WWI schon recht unverbraucht ist. Ob ich den Film nochmal sehen müsste, lass ich mal im Raum stehen. Aber was hier in zwei Stunden an Spannung, Tiefe und Emotionen gezeigt wird, fand ich schlichtweg beeindruckend. Durch den "One-Shot" Effekt wirkt es wirklich, als ob man direkt mit dabei und daran beteiligt wäre. Auch ein großes Lob an die hervorragenden Hauptdarsteller und natürlich die imposant besetzten Nebenrollen. Sollte man definitv gesehen haben.
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Ich habe mir den Film am 31. Mai 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Mein erster Kinofilm seit knapp drei Monaten!
Ich stimme meinen Vorrednern in vielen Dingen zu. Die Kameraarbeit und die wenigen und gut versteckten Schnitte sind absolut klasse, ebenso die Soundkulisse, die Musik und die Schauspieler. Ansonsten ein sehr eingeengter Blick auf den Krieg, was ich als positiv empfinde. Es ging halt wirklich nur um den Auftrag und die beiden Soldaten und die vielleicht 12 Stunden.
Was mich aber leider etwas gestört hat bzw. was mir hier negativ aufgefallen ist: Die Kamerafahrten und -Schwenks haben ein wenig Übelkeit in mir hervorgerufen. Das lag vor allem daran, dass die Bildschärfe trotz der langsamen Kamerabewegungen oftmals extrem schlecht war. In genau diesem Film hätte ich mir HFR (48 Bilder / Sekunde) gewünscht.
Alles in allem aber ein guter Kriegsfilm zum weniger abgenutzten 1. Weltkrieg aus einer erfrischenden Perspektive.
8/10 Punkte - Geringer Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "1917" Kritik
Meine Bewertung"Mir gegenüber im Nachteil zu sein, ist ein Vorteil, den ich Dir gegenüber behalten will."
Ich habe mir den Film am 06. Mai 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Großes Kino! Ein Erlebnis! Der Film hat zurecht seine Oscars verdient für u.a. die Kamera
Meine Bewertung