Nach der Offenbarung, dass Regisseur Sam Mendes und Kameramann Roger Deakins ihren Kriegsfilm 1917 wie einen One-Shot aussehen lassen (so, als gäbe es keine Schnitte), hat die MPAA die Altersfreigabe bestimmt: Es ist ein R-Rating geworden, aufgrund von Gewalt, einigen verstörenden Bildern und Vulgärsprache. Na und? Ist doch auch ein Kriegsfilm, könnte man einwenden. Richtig, aber man bedenke, dass etwa Steven Spielberg bei Gefährten oder Christopher Nolan bei Dunkirk mit PG-13 durchgekommen sind.
Auf dem Höhepunkt des Ersten Weltkriegs erhalten zwei junge britische Soldaten, Schofield (George MacKay, Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück) und Blake (Dean-Charles Chapman, Game of Thrones), einen scheinbar unmöglichen Auftrag: In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen sie das feindliche Territorium durchqueren und eine Nachricht überbringen, die einen tödlichen Angriff auf Hunderte von Soldaten verhindern wird - unter ihnen Blakes eigener Bruder. Wie diese Mission ausgeht, verrät uns 1917 ab dem 16. Januar 2020 im Kino.