Off-Broadway-Adaption: Der Musicalfilm spielt im Jahr 1990 und dreht sich um den ehrgeizigen Theaterkomponisten Jon, der in New York City kellnert, während er ein Stück schreibt, von dem er hofft, dass es das große amerikanische Musical wird, das ihm zum Durchbruch verhilft. Der junge Mann spürt den Druck seitens seiner Freundin, die es satthat, ihr Leben noch länger für Jons Karriere zurückzustellen. Unterdessen hat sein bester Freund und Mitbewohner Michael seinen kreativen Traum aufgegeben und einen hoch bezahlten Werbejob in der Madison Avenue angenommen, sodass er seinen Auszug vorbereitet. Als Jon sich seinem 30. Geburtstag nähert, wird er von Angst überwältigt - und er fragt sich, ob sein eigener, unmöglich scheinender Traum den Preis wert ist.
Aufgrund von No Way Home ist mein Interesse an Andrew Garfield aktuell stark erhöht und dass er für diesen Film eine Oscarnominierung erhalten hat hat dann gereicht, dass ich mir den Film nun angesehen habe.
Trailer hatte ich nicht gesehen, wusste nicht, worum es geht. Von den Genres her ist der Film nicht mein Geschmack.
Daher hatte ich einfach gehofft, dass mich der Film nicht langweilt und mir zumindest ein paar der Songs etwas gefallen.
Ja...leider muss ich sagen, dass mich der Film nicht so abholen konnte. Die Story konnte mich weder fesseln noch groß Interesse erzeugen. Mit dem Broadway, Musicals, Kunst etc. kann ich eh nix anfangen bis auf wenige Ausnahmen, von daher hatte es der Film eh schon schwer, mich in irgendeiner Weise bei Laune zu halten. Ich war also überwiegend gelangweilt, hab aber so lange wie ich konnte versucht, dem Film zu folgen. Ich glaube nach ca. nem Drittel der Laufzeit war es dann vorbei.
Der Cast war gut, die Charaktere solide. Die Synchro von Garfield hat mir gar nicht gefallen, bin halt an seine Spider-Man-Stimme gewöhnt.
Zum Glück hat man die Songs nicht synchronisiert, sondern beim Gesang einfach deutsche Untertitel eingeblendet.
Ja was die Songs angeht, ich fand sie ganz nett, aber mehr auch nicht. Aber sie waren schon ganz gut gemacht und performt, das muss ich sagen.
Emotional konnte mich der Film nicht abholen, als es dramatischer wurde, war mein Interesse längst verflogen und ich war in die Story kaum noch interessiert.
Wirkliche Kritik hab ich aber nicht, schlecht fand ich nichts, der Film ist gut gemacht, nur eben nix für mich.
Daher gibt es dann zumindest noch solide 3,5 Hüte.
Meine BewertungIch glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
Für alle Menschen, die bereits (vielleicht ja sogar in den 1990er Jahren) 30 Jahre alt wurden, oder die bald 30 werden und es nicht werden wollen. Bei mir ist es dieses Jahr soweit, ich finde mich sehr in dem Song wieder
Andrew Garfield - 30/90 (feat. Vanessa Hudgens & Joshua Henry)
https://www.youtube.com/watch?v=eh6-ZfWdnLQ
Als Musicalfilm fand ich "Tick, Tick... Boom!" jetzt nicht so gelungen, aber der Film erzählt schon eine mitreißende Geschichte mit wahrem Kern über das Älterwerden junger Erwachsener, über die harte Arbeit von Newcomer-Künstlern, sich Gehör zu verschaffen, über Künstler, die sich selbst zu wichtig nehmen, und über die problematische Situation von Homosexuellen und AIDS-Kranken Anfang der 1990er Jahre.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."