Anzeige
Anzeige
Anzeige

Avengers - Endgame (2019)

Moviejones | 28.04.2024

Hier dreht sich alles um den Film Avengers - Endgame (2019). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
171 Kommentare
1
...
5 6 7 8 9 10 11 12
MJ-Pat
Avatar
Kayin : : Hollywoodstar
18.11.2019 10:48 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Davon abgesehen, dass nach Infinity War quasi jeder sicher wahr, dass Zeitreisen kommen müssen.

@duck-anch-amun

nein, die ersten Theorien gingen davon aus, dass der Soul Stone die Toten beherbergt (wegen der Thanos Szene mit der jungen, "gestorbenen" Gamorra) und dass die Avengers diesen Stein stehlen müssen, um Thanos final zu besiegen. Erst zu Anfang des Jahres als die ersten Leaks raus kamen, wurde über Zeitreise gesprochen. Ich suche noch das Video raus.

@silencio

Nun ja, Unausweichlich ist für mich etwas, was man nicht mehr rückgängig machen kann. Passt jetzt nicht so ganz in die Zeitreise Logik von Endgame, aber bei anderen (ZidZ, Terminator) schon. Vllt verwechselst du das. Aber genau hier liegt für mich der Knackpunkt. Endgame ist nicht konsequent, er dreht sich das ganze immer so hin, dass es für die jeweilige Szene passt. Deshalb auch meine Vermutung, dass die finale Story nicht das ursprüngliche Konzept war.

Eigentlich schade, denn IW hat gezeigt, wie man eine Story gut und konsequent umsetzen kann.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
18.11.2019 11:09 Uhr | Editiert am 18.11.2019 - 11:10 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Kayin
Ok, die Theorie kenn ich ebenfalls noch. Du muss jetzt nicht extra ein Video suchen, wo irgendein Youtuber ne Theorie hatte. Ich denke mit viel Willen findet man auch frühe Zeitreisen-Theorien.
Was nun die Wahrheit ist werden wir auch nie erfahren, letztendlich hatten wir die Suche nach den Steinen ja nun ebenfalls. Was nun ne gute Story ist, darüber werden wir uns auch hier nicht einig werden. Es gibt eben schon in früheren Filmen Andeutungen, die Konfrontation mit der Vergangenheit war in vielen Filmen immer ein zentrales Thema und so gesehen bin ich froh, dass man nicht einfach ne Kopie von Infinity War machte, sondern eine eigenständige Geschichte.

Unausweichlich ist für mich etwas, was man nicht mehr rückgängig machen kann
Letztendlich ist es ja "nur" Thanos der diese Worte sagt und irren ist bekanntlich menschlich (oder in diesem Fall alienisch^^). Es zeugt von seiner Arroganz, die er ebenfalls mehrfach im MCU zeigte. Der Film selbst impliziert nie, dass es unausweichlich ist, nein in Infinity War wird ja sogar erwähnt, dass es eine Möglichkeit gibt eine Lösung zu finden. Doctor Strange erklärt bereits vor Endgame, dass es ein Szenario gibt, wo sie gewinnen werden. Hat Thanos aber nicht mitbekommen ;)

Endgame ist nicht konsequent, er dreht sich das ganze immer so hin, dass es für die jeweilige Szene passt.
Inwiefern meinst du dies?

Avatar
Silencio : : Moviejones-Fan
18.11.2019 11:21 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

Kayin:

"Nun ja, Unausweichlich ist für mich etwas, was man nicht mehr rückgängig machen kann"

Richtig, hab ich ja auch geschrieben, dass der Plan sei, etwas rückgängig zu machen. Dass das natürlich nicht mit einem zurückdrehen der Uhr realisiert werden soll, versteh ich auch: das passt ja auch mit der verkorksten "Logik" des Films nicht. Macht die Zeile aber halt nicht "falsch".

"Aber genau hier liegt für mich der Knackpunkt. Endgame ist nicht konsequent, er dreht sich das ganze immer so hin, dass es für die jeweilige Szene passt

Stimme ich sogar voll und ganz zu: das ist auf mehreren Ebenen ein schlecht gemachter Film. Die Inkonsequenz des Films macht aber diese eine Zeile nicht falsch, sie ergibt mit allem, was wir über Thanos wissen (und was in diesem Film über diese Version von Thanos gesagt wird) Sinn. Er hält sich für eine absolute Macht im Universum, den großen Gleichmacher - und deswegen hält er sich für unausweichlich. In dem Streifen geht es ja im weitesten Sinne um Trauma und Trauerbewältigung, das wird von Thanos symbolisiert: er ist unausweichlich, weil er im übertragenen Sinne der Tod ist (und das MCU dementsprechend nicht den Umweg über Lady Death geht, wie die Comics das tun...). Wäre das jetzt ein besserer Film, der Handlungsstränge tatsächlich so zusammenführt, so dass am Ende eine gewisse Schicksalhaftigkeit ("Darauf steuert das MCU seit "Avengers" hin, es KONNTE GAR NICHT anders kommen") in der Handlung nachvollziehbar wird, wäre das sogar eine gute Zeile.

"Deshalb auch meine Vermutung, dass die finale Story nicht das ursprüngliche Konzept war."

Da können wir leider nur vermuten. Wird aber, wenn wir das finale Produkt betrachten, wirklich nicht hinter den Kulissen ganz glatt gelaufen sein. WARUM diese Zeile aber heraussticht, dafür kann es auch tausend andere Gründe geben. Genauso wäre denkbar, dass die eine nachträgliche Erfindung war, gerade weil man meinte, man könnte so ein Schleifchen um den Film machen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
Avatar
Kayin : : Hollywoodstar
18.11.2019 16:38 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@duck-anch-amun

Nun ja, zuerst einmal die obligatorische Cap Szene am Ende des Films. Brauch ich jetzt nicht wieder zu erklären, denn the ancient One hat es vorzüglich im Film erläutert wink

Dann natürlich die Sache mit den Pym Partikeln, die man so mir nichts dir nichts in den 70ern aus einer top secret Anlage holt, wo zufälligerweise Vater und Sohn aufeinander treffen. Alles nur, um eine Serie (Loki), einen Helden daran zu erinnern, wer seine große Liebe ist (Cap; muss man jmd daran erinnern!?!) und Tony zu erklären, um was es im Leben geht. (nach 10 Jahren Superheld und der ganzen Entwicklung?). Einfach zu konstruiert und mit der Holzhammer Methode dargestellt. Die ganze Szene ist einfach schlecht.

@silencio

Ja, mit deinen Aussagen hast du auch recht. Mir fällt bei "inevitable" immer Agent Smith aus Matrix ein, welcher ja wirklich "unausweichlich", da er ja die Gleichung ausgleicht, welche der Architekt anspricht, um das Gegenstück zu Neo zu sein. (au man, scheiß deutsch, ich denke du verstehst es)

Da ist es konsequent und macht für die Geschichte auch vollkommen Sinn. Bei Thanos wirkt es so aufgezwungen, nur damit Tony am Ende seinen Satz sagen kann.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
18.11.2019 16:53 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Kayin
Haha ist dann wohl die Casino-Szene aus Star Wars 8 für Endgame ^^
Letztendlich passt sie für mich, weil Tony das Gespräch mit seinem Vater bekommt, welches er nie hatte. Und Cap sieht, was vielleicht doch wichtiger für ihn ist, was seine Entscheidung am Ende beeinflusst. Dazu natürlich viel MCU-Fanservice: Comic-akkurates Pym-Kostüm, Armin Zola-Nennung, 70er Stan Lee, Bunker aus Winter Soldier,...
Dass die Szene nicht viel Sinn ergibt sieht man ja bereits, dass man plötzlich ohne Quantum-Tunnel in die Vergangenheit reisen kann ;)

Zu Cap hab ich ja unten schon was geschrieben, Problem ist da eher "Show, don´t tell", letztendlich ist mir die Logik für einen solchen emotionalen Moment dann auch schnuppe ^^ Auch hier analog zu Star Wars 8, ob ein Raumschiff tatsächlich einen Sternenzerstörer in 2 Hälften teilen kann

Avatar
PaulLeger : : Moviejones-Fan
18.11.2019 23:22 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.356 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@Kayin

Dann natürlich die Sache mit den Pym Partikeln, die man so mir nichts dir nichts in den 70ern aus einer top secret Anlage holt, wo zufälligerweise Vater und Sohn aufeinander treffen. Alles nur, um eine Serie (Loki), einen Helden daran zu erinnern, wer seine große Liebe ist (Cap; muss man jmd daran erinnern!?!) und Tony zu erklären, um was es im Leben geht. (nach 10 Jahren Superheld und der ganzen Entwicklung?). Einfach zu konstruiert und mit der Holzhammer Methode dargestellt. Die ganze Szene ist einfach schlecht.

Also die Szene mit Peggy dient denke ich nicht dazu, dass Cap nochmal an seine große Liebe erinnert werden muss, sondern ist mehr eine erzählerische Notwendigkeit in so einem Eventfilm, der Teil einer übergeordneten Erzählung ist. Die Avengers-Filme gucken wie man am Einspielergebnis sieht auch viele Leute, die die anderen MCU-Filme nicht gesehen haben, daher muss man in diesen Filmen bei allen übergreifenden Zusammenhängen auch diese Leute halbwegs abholen. Wenn man Cap in der letzten Szene des Films mit einer Frau tanzen sieht, die zuvor im Film kein einziges Mal zu sehen war, dann haben diese Gelegenheitsgucker doch keinen Schimmer, wer das jetzt ist und was die Szene soll (Caps Blick auf seine Taschenuhr reicht dafür eher nicht), daher hat man im zweiten Akt eben diese Szene eingebaut.

Und die Szene zwischen Tony und seinem Vater ist eine der besten des Films, darauf hat doch seine ganze Arc über die Jahre hingearbeitet, er findet endlich seinen Frieden mit seinem alten Herrn, keine Ahnung was es daran groß auszusetzen gibt.

Avatar
ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
19.11.2019 00:34 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Wenn der Film von einem Zack Snyder z.B. gemacht worden wäre, würden gewiss viele diskutieren wie bedeutungsschwanger diese Worte sind

eeeeeeey? Lass meine Snyder in Ruhe ja @ Duck ? Wir/ihr bleibt schöööööön, beim dem das was die 2 Drehbuchautor verbockt haben tongue-out

MJ-Pat
Avatar
Kayin : : Hollywoodstar
21.11.2019 16:02 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Nach der Heimkino Sichtung muss ich dem Film leider 1 Hut abziehen. In den verschiedenen Threads habe ich schon einige Erklärungen gegeben.

Meine Bewertung
Bewertung

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
22.11.2019 18:18 Uhr
1
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Ein detailliertes und hervorragend ausgearbeitetes Review eines MCU-Fans, der von "Endgame" ziemlich enttäuscht war. Lohnt sich meiner Meinung nach für jeden Fan und Kritiker des MCUs.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
22.11.2019 19:12 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Dass noch kein Superhelden-Film dies tatsächlich nutzte! Also James Gunn, bitte mach Suicide Squad nochmals besser und nutze diesen Song!

MJ-Pat
Avatar
Raven13 : : Desert Ranger
22.11.2019 19:14 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 641

@ luhp92

Danke für den Link! Ich hab mir das Video gerade bis zur Mitte angesehen und kann dem Reviewer nur absolut beipflichten. Wer keine Lust hat, sich das Video (Englisch) anzusehen, hier mal die wichtigsten Gründe, weshalb der Reviewer Endgame nicht gut findet:

  1. Er hätte sich gewünscht, dass es eine persönliche und tiefgehende Geschichte um Steve und Tony geben würde. In seinen Augen fühlte es sich jedoch viel zu gehetzt an, was uns präsentiert wurde.
  2. Er hätte sich ein langsameres Pacing für den Abschluss der 22 Filme gewünscht, damit der Zuschauer auch mal durchatmen kann. Als positive Beispiele führt er die ersten Szenen des Films um Hawkeye und seine Familie, um Tony und Nebula allein im Weltraum, Scotts Rückkehr aus der Quantenebene, Nataschas Szenen und überhaupt den ersten Part des Films an. Genau so hätte er sich den ganzen Film gewünscht. Ruhigere Momente mit dem Fokus auf Story, Dialoge und Charaktere. Doch in seinen Augen wird der positive erste Akt überschattet von der Eile, schnell den Plot vorwärts zu treiben, statt sich noch mehr Zeit zu nehmen. Als Beispiel fehlenden Inhalts führt er Peter Quill an, dessen Rückkehr zur Erde kaum zur Geltung kommt, wo er doch vor sovielen Jahren seine Mutter verloren hat. Keinerlei Emotion von seiner Seite, nichts.
  3. Weiterhin findet er es extrem schade, dass der Film nach der Tötung von Thanos einfach mal einen Zeitsprung von 5 Jahren macht, ohne die Zeit dazwischen zu beleuchten oder uns Zuschauern zu ZEIGEN. Was wird aus den Charakteren, was machen sie durch, wie gehen sie mit dere Situation um. Wie geht Rocket mit der Situation um, dass er seine ganzen Freunde verloren hat und nun als Fremder auf der Erde ist, als sprechender "Waschbär". Oder die Sache mit der Verwandlung von Banner / Hulk in Professor Hulk und seinem Umgang mit dem Problem, dass Hulk nie wieder "rauskommen" wollte in Infinity War, weil er gegenüber Thanos versagt hat. Und was ist Off-Screen bei Tony so passiert. Er hat geheiratet und eine Familie. Nichts von den wirklich wichtigen Momenten seines Lebens während der 5 Jahre wird uns jedoch gezeigt. So vieles ist Off-Screen passiert und wird uns nur ganz kurz in minimalen Szenen angedeutet. "Show, dont tell" hätte das Motto sein müssen.
  4. Und nicht nur die fehlende Entwicklung unserer Helden stört ihn. Wie geht die Welt und die restliche Menschheit mit dem Verlust um, an dem die Avengers quasi Schuld sind? Millionen von Familien haben ihre Angehörigen verloren. Weshalb sieht es überall so aus, als hätte es pures Chaos und Anarchie gegeben? Wie ist die Politik und Regierung damit umgegangen? Was ist aus dem Sokovia-Abkommen geworden? Und was ist mit dem Rift-Gefängnis passiert? All das wird viel zu gehetzt übersprungen, nur um schneller zum Finale zu kommen.

Ich kann bisher nur sagen, dass ich ihm absolut zu 100 % zustimmen. Er hat genau das an Endgame auszusetzen, was auch ich daran auszusetzen habe.

Der Renst schaue ich mir später an.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
Avatar
Kayin : : Hollywoodstar
22.11.2019 19:29 Uhr | Editiert am 22.11.2019 - 19:31 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@raven13

Ich sag ja, der ganze Zeitreise Quatsch verschlang soviel Filmlänge, dass für alles andere keine Zeit blieb.

Ich schau es mir nachher an. Ist bestimmt interessant.

Ich betone nochmal, das Drehbuch wurde mehr für die Zeit nach Endgame geschrieben als für die 22 Filme davor, wofür es eigentlich stehen sollte.

Der Snap war das schlimmste, was dem Universum je passiert ist, ein kleiner Einblick auf die Welten und vor allem auf der Erde wäre von Vorteil gewesen

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
22.11.2019 19:37 Uhr | Editiert am 22.11.2019 - 19:42 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@luhp92
Also aus einem 3 Stunden-Film einen 6 Stunden-Film machen? ^^
Der Zuschauer atmet nach der ersten Thanos-Szene doch fast ne Stunde durch, bis es dann los geht und überhaupt ne Action-Sequenz kommt? Und man zeigt wie Cap mit der Situation umgeht, wie Hawkeye mit der Sache umgeht und wie Natascha mit der Sache umgeht. Wie Rocket sich fühlt wird doch sicher klar sein, die erste Person dessen Nähe er sucht ist die seiner ehemaligen Feindin. Das Show don´t tell hätte ich eher für die Erklärungen zweiter "Logikfehler" genutzt, aber weshalb man Tonys Heirat zeigen sollte erschließt sich mir nicht.

Das Video überzeugt mich umso mehr, dass die Kritikpunkte am Film eher "eigene Enttäuschungen/Erwartungen" sind. Ich ein wenn einem 3 Stunden Endgame nicht reichen, da scheinbar zu viel Offscreen passiert, was soll dann erst Justice League sagen ^^

Aber gut, ich denke mal mit den kommenden Filmen und Serien könnte man sehr gut die 5 Jahreslücke füllen. Hab in diese Richtung ja schon so meine Gedankengänge niedergeschrieben. Mir reicht aber diese Sitzung und diese Bilder, man muss für mich nicht alles aus der Nase ziehen. Zudem zeigen die letzten Szenen sowie Far from Home nochmals was für Konsequenzen der Snap sowie der Blip hatten.

Gutes Video wo ich sogar einige Kritikpunkt zustimmen kann. Wo ich aber umso überzeugter bin, dass dies ähnliches "Meckern auf hohem Niveau" ist wie bei GoT 8 oder SW 8. Fazit ist ja quasi: hätte man aus Endgame ne Disney+ Serie gemacht, wäre es besser geworden ^^

der ganze Zeitreise Quatsch verschlang soviel Filmlänge, dass für alles andere keine Zeit blieb.Ich betone nochmal, das Drehbuch wurde mehr für die Zeit nach Endgame geschrieben als für die 22 Filme davor, wofür es eigentlich stehen sollte.
Merkste selber oder? Ich kann aus dem Stand bestimmt 30 Dinge aufzählen wie 22 Filme in diesem Film verarbeitet wurden, wie lose Enden und Entwicklungen zu End geführt wurden. Also wenn Endgame was tut, dann sich vor den 22 Filmen zu verneigen und 10 Jahre Arbeit zu würdigen.

MJ-Pat
Avatar
Raven13 : : Desert Ranger
22.11.2019 20:14 Uhr | Editiert am 22.11.2019 - 20:35 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.230 | Reviews: 108 | Hüte: 641

@ Duck-Anch-Amun

"Also aus einem 3 Stunden-Film einen 6 Stunden-Film machen?"

Nein, besser: Einen Zweiteiler!

"Das Video überzeugt mich umso mehr, dass die Kritikpunkte am Film eher "eigene Enttäuschungen/Erwartungen" sind."

Du hast recht, die Kritikpunkte und die Enttäuschungen sind das Problem unserer "zu hohen Erwartungen". Doch ist es etwa zuviel von einem Fan verlangt, von Endgame, DEM großen Finale nach 21 Filmen, nur das allerbeste zu erwarten? Vor allem von den Russos, die mit Winter Soldier, Civil War und Infinity War bewiesen haben, dass sie in die Tiefe gehen können, wenn sie wollten? Ist es zuviel verlangt und erwartet, gerade die Dramatik und die Gefühlswelt der Helden stärker zu fokussuieren, wo doch die 21 vorherigen Filme bereits den Fokus auf Action und Rasanz gelegt haben? Gerade mit Endgame wäre man uns Fans doch ein dramatischeres und tiefgreifenderes und viel emotionaleres Finale schuldig gewesen, damit man als langjähriger Fan wirklich mit ALLEN Charakteren mitfühlen kann und eine richtige Bindung zu ihnen aufbauen kann. Ich möchte als Zuschauer "fühlen" können, wie die Helden und Menschen sich fühlen. Doch genau das wurde kaum vermittelt. Nur im Ansatz. Die für mich perfekten Szenen waren an Endgame die ersten beiden um Hawkeye und um Tony / Nebula. Mit diesen Szenen haben die Russos und Feige bewiesen, dass sie Dramatik und Tiefe beherrschen, wenn sie denn wollen. Und dann lassen sie diese Einstiegs-Qualität einfach fallen... zugunsten von weniger bzw. mehr altbekanntem MCU-Standard, soll heißen: Mehr Witze, mehr Humor, mehr Action, mehr Rasanz, mehr Spaß, nur eines eben nicht: Richtige Dramatik und Tiefe!

"Zudem zeigen die letzten Szenen sowie Far from Home nochmals was für Konsequenzen der Snap sowie der Blip hatten."

Soll das ein Witz sein? Klar wurde das kurz angerissen, aber auf mehr als humorvolle Art und Weise. Diese Erklärung wird nicht dem gerecht, wie es wirklich in den 5 Jahren auf der Erde war und wie sich die übrigen Menschen gefühlt haben. Die Gefühlswelt wird doch nicht mal angekratzt.

"Ich kann aus dem Stand bestimmt 30 Dinge aufzählen wie 22 Filme in diesem Film verarbeitet wurden, wie lose Enden und Entwicklungen zu End geführt wurden. Also wenn Endgame was tut, dann sich vor den 22 Filmen zu verneigen und 10 Jahre Arbeit zu würdigen."

Nicht ganz. Ich könnte aus dem Stand bestimmt mindestens auch 30 Dinge aufzählen, die eben nicht zu den Vorgänger-Filmen geknüpft werden. Dinge wie Peter Quills Gefühlslage bezgl. der Erde und seiner Mutter wurden nicht mal angekratzt, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Es gibt haufenweise Dinge, die einfach fehlen und die, wären sie integriert worden, Endgame eine Tiefe gegeben hätten, von der er jetzt nur träumen kann. Endgame HÄTTE ein Gott unter den Filmen sein können, hat sich aber mit viel weniger zufriedengegeben.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
22.11.2019 22:27 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.515 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Ich denke hiermit steige ich dann auch aus der Diskussion aus, da wir uns ständig im Kreis bewegen ;) Ich könnte jetzt wider Beispiele geben, du könntest wieder antworten: aber,...
Wir sind uns eben nicht einig, was ja absout kein Problem ist. Für mich ist ja auch Captain Marvel nur biederer Durchschnitt, für dich eben deutlich besser.

Ich bin glücklich was man mit Infinity War und Endgame gemacht hat, beides ist für mich schon ein Zweiteiler. Mehr als Verbeugung, Abschließen von Entwicklungen, Tod, Drama, Triumph, Niederlage und ein runder Abschluss für die Ur-Avengers kann ich nicht erwarten. Und das hat man geliefert, für mich sogar das Allerbeste was in 3 Stunden möglich war. Will ich Tiefe, schaue ich mir noch mal Joker an. Will ich 3 Stunden MCU in Perfektion, dann Endgame.

1
...
5 6 7 8 9 10 11 12
Neues Thema
AnzeigeY