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The Raid
Nachdem der Film unter Action-Fans ja ziemlich gefeiert wird, habe ich ihn mir heute auch mal angeschaut. Und ich muss sagen: Zu Recht. Einer der besten reinen Actionfilme der letzten Jahre. Ne ausgefeilte Story und Charaktertiefe darf man natürlich nicht erwarten. Der Film lebt von absolut top choreografierten (und teilweise sehr harten) Kampfszenen und der flotten Inszenierung. An alle Martial Arts- bzw. allgemein Action-Fans kann ich den Film auf jeden Fall empfehlen.
8 von 10 Punkte.

@eli4s
Ging mir, wie gesagt, nicht so. Aufgrund der relativ kurzen Laufzeit und der flotten Inszenierung kam bei mir überhaupt keine Langeweile auf.
Hast du auch den 2. Teil gesehen? Dieser hat ja scheinbar deutlich mehr Story. Die Einen findens klasse, da zu den tollen Kampfszenen noch eine "tolle" Story hinzukäme, die Anderen mögen es nicht, da die Story zu Lasten der Stärken des ersten Teils (vor allem flotte Inszenierung) ginge.

Filmreferenzen in Ready Player One:
Ich lese zurzeit das Buch "Ready Player One" (Ernest Cline, Drehbuchautor von Fanboys) und dort wimmelt es nur so vor zahlreichen Anspielungen auf die Popkultur der letzten 40 Jahre, speziell der 80er Jahre. Und dazu gehören selbstverständlich auch Filme. Einige davon kenne ich natürlich (z.B. Star Wars), von anderen hatte ich dagegen noch nie etwas gehört.

Sichtung #1: WarGames
Ein Film mit 80er-Jugendstar Matthew Broderick über die Hackerszene und den Kalten Krieg. Wenn man sich diesen Film im Zusammenhang mit dem Buch anschaut, hat das schon einen besonderen Wert. Matthew Broderick als Filmheld (und auch seine Filmpartnerin Ally Sheedy) betrachtet man daher durch einen "strahlenderen" Blickwinkel und bei allen Szenen mit Computern oder Videospielen muss man innerlich schmunzeln.

Aber was gibt es über den eigentlichen Film zu sagen? Ein computerbegeisterter Teenager loggt sich versehentlich in das NORAD-System ein, welches daraufhin einen für real gehaltenen Nuclearangriff der UdSSR simuliert.
Die Darsteller spielen passabel und die Charaktere bleiben eher flach, aber dafür bietet WarGames eine spannende und interessante Geschichte, welche den Kalten Krieg und die Computertechnik mal aus einer anderen Perpektive zeigt. Hervorstechend ist dabei die Intention des Films, welche vor 30 Jahren brandaktuell war und auch heute immer noch ist. In welchem Ausmaß darf man einer Maschine wichtige Entscheidungen anvertrauen? Welche Sinnhaftigkeit hat ein nuclearer Atomkrieg? Gibt es ein Gut und Böse? Hat die Menschheit es überhaupt verdient weiterzuleben, wenn sie einen Atomkrieg in Erwägung zieht? Das Aufwerfen solcher Fragen ist die wahre Stärke des Films. Nebenbei erfährt man als Zuschauer noch allerhand Wissenswertes über die Hackerszene und die Computertechnik der 70er/80er Jahre. Für mich als Kind der 90er/2000er war dies daher besonders interessant. 8/10 Punkten

Transformers 4 - Ära des Untergangs
Tja, was soll ich sagen. Aufgrund der letzten Transformers-Filme und der meist schlechten Kritiken wusste ich was ich bekomme und hatte keine großen Erwartungen. Von daher wurde ich nicht enttäuscht aber auch nicht begeistert oder wenigstens positiv überrascht.
Es gibt zwar einen neuen Cast, aber wirklich neues bekommt man dadurch nicht gezeigt. Die Vater - Tochter- Geschichte nervt nach kurzer Zeit eher als dass sie den Film bereichert. Die Dialoge sind genauso belanglos (teilweise schlecht) wie auch schon in den Vorgängerfilmen. Die Story ist relativ flach, aber trotzdem recht wirr erzählt. Keine gute Mischung. Immerhin hat der alberne Humor im Vergleich zu den Vorgängern nachgelassen.
So schlimm sich das jetzt auch alles anhört: Einigermaßen unterhalten tut er (zumindest beim ersten Sehen). Die Effekte sind gewohnt gut und die Action passt. Wer mit Transformers 2 und 3 noch etwas anfangen konnte, der wird auch mit dem 4. Teil klarkommen. Einen weiteren Teil bräuchte ich in dieser Art aber nicht. Vllt zieht sich Bay ja wirklich mal zurück und lässt einen anderen Regisseur sein Glück versuchen. Neuer Schwung würde einem 5. Teil, der ja wohl unweigerlich kommen wird, auf jeden Fall gut tun.
5 von 10 Punkten.

James Bond - Casino Royale
Super, größtenteils handgemachte Action, top Darsteller, interessante Geschichte, tolle Kulissen und klasse Soundtrack. MMn immernoch der beste Bond-Film überhaupt.
9 von 10 Punkten.

James Bond - Ein Quantum Trost
Auch wenn viele den Film eher nicht mögen und ihn als Enttäuschung im Verlgeich zu CR ansehen, muss ich sagen, dass mir der Film gut gefällt. Die Action kommt zwar nicht ganz an die aus CR heran, aber Darsteller und Kulissen sind wieder klasse. Und die Geschichte funktioniert als direkte Fortsetzung von CR mMn auch sehr gut (gerade wenn man die Filme direkt hintereinander schaut) und ist passend. Schade, dass die Geschichte um Quantum in Skyfall komplett fallen gelassen wurde. Aber scheinbar kann man sich ja Hoffnungen machen, dass das in SPECTRE wieder aufgenommen wird.
7-8 von 10 Punkte.