Hier dreht sich alles um die News Und bitteschön: Dies sind die Oscarnominierungen 2019!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@MB80
"Jeff VanderMeer sprach sehr positiv von dem Film, obwohl es eine lose Adaption war, und er als Autor sollte wissen was da in der Übersetzung überleben sollte."
Autoren reagieren da allerdings ebenso unterschiedlich wie ihre Leser. Manche verteidigen lose Adaptionen, weil sie die Vision des Regisseurs bzw. Drehbuchautors respektieren oder den Kern des Romans innerhalb der Adaption wiedererkennen, manche regen sich darüber auf, weil der Film nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
Wenn ich mal wieder meinen aktuell geliebten Stephen King als Beispiel nehme^^
Stanley Kubricks "The Shining" fand er als Adaption so misslungen, dass er in den 90er Jahren selbst eine Miniserien-Adaption produzierte und schrieb. Gleichzeitig verteidigte er die sehr lose Verfilmung vom "Dunklen Turm", weil er Nikolaj Arcels Vision respektierte und nachvollziehen konnte. Dieser griff nämlich wohl nur einen bestimmten Aspekt aus den Romanen auf und setzte diesen dann vernünftig um - kann ich nicht beurteilen, denn noch nicht gesehen.
Wie dem auch sei, Lust auf die "Southern Reach"-Trilogie habe ich jedenfalls.
"Gib dich dem Video hin. Du willst es doch auch"
Ok, ich hole dann mal die Peitsche^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
luhp92:
"Wenn ich mal wieder meinen aktuell geliebten Stephen King als Beispiel nehme^^ Stanley Kubricks "The Shining" fand er als Adaption so misslungen, dass er in den 90er Jahren selbst eine Miniserien-Adaption produzierte und schrieb."
Stimmt, die Meinung des Autors ist dann auch kein absolutes Maß dafür, ob ein Film letztendlich gut ist. Da muss man dann "gute Adaption" von "guter Film" trennen, ist ja beides möglich mMn. Hoffe ich kommuniziere das halbwegs klar...
Zu Kings Meinung: Ich kenne seinen Standpunkt zu The Shining, habe das Buch aber nicht gelesen. Ob das Buch gut adaptiert ist kann ich nicht sagen, finde aber dass der King manchmal recht schräge Ansichten hat.
P.S. "Off-Topic": Hab mal mit "Firefly" angefangen
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@Chris
Wie gesagt wir sind da auf der gleichen Wellenlänge ;) Ne Nominierung für WW wäre 2017 genau die gleiche Prozedur gewesen. Nur war BP nochmals politisch gesehen ne Ausnahmeerscheinung als dies WW war. Er wurde ja zum kulturellen Phänomen, was die Academy warum auch immer berücksichtigte. Über Aquaman müssen wir nicht diskutieren, da möchte ich kein Fass aufmachen weshalb er als Film nicht so gut ist wie BP, wurde genügend diskutiert.
Aber wie gesagt, du hast auch alle anderen Nominierungen kritisiert, welche ich (und danke luhp, bin ja scheinbar nicht alleine damit) sogar nachvollziehen kann. Btw, der "Prinz von Zamunda" wurde 1989 ebenfalls für die Oscars im Bereich Kostüme und Make-Up nominiert. Suicide Squad gewann 2017 das Ding ja sogar in der Kategorie Make-Up. Weshalb Black Panther in diesen Bereichen es nun nicht verdient hat, erschließt sich mir nicht. Über den Rest sind wir uns ja hier im Forum alle einig.
@MB80
"Da muss man dann "gute Adaption" von "guter Film" trennen, ist ja beides möglich mMn. Hoffe ich kommuniziere das halbwegs klar..."
Ja, ich weiß, was du meinst.
"Ich kenne seinen Standpunkt zu The Shining, habe das Buch aber nicht gelesen. Ob das Buch gut adaptiert ist kann ich nicht sagen, finde aber dass der King manchmal recht schräge Ansichten hat."
Ich habe das Buch auch (noch) nicht gelesen, habe zum Film aber sowohl positive als auch negative Kommentare von Buchkennern gelesen. Wie schon festgestellt, kommt es dabei darauf an, wie sehr man sich als Leser vom Buch lösen kann. Und ja, King hat man manchmal echt schräge Ansichten, er schreibt aber sogar selbst in seinem Vorwort zum "Dunklen Turm", dass Romanautoren allgemein eigen seien^^
@Duck-Anch-Amun und ChrisGenieNolan
Falls es euch interessiert, hier mal eine Auflistung sämtlicher Comic-Verfilmungen, die für einen Oscar nominiert wurden, für welche genau und welche sie gewinnen konnten:
https://www.imdb.com/list/ls078254853/
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Bin ebenfalls völlig von den Socken was BP angeht. Hier setzt die Akadamy das völlig falsche Signal. Politischer Hintergrund hin oder her. Hier sollte allein die Qualität des Films ausschlaggebend sein. Und hier hat BP keine einzige der Nominierungen verdient!
Dafür kassiert Aufbruch zum Mond eine herbe Klatsche. Hätten ihn jedenfalls als besten Film und beste Regie nominiert gesehen.
Absolut unverständlich diese Entscheidung seitens der Acadamy!
Ich komme grad von der Zukunft. 2020 ist Captain Marvel nominiert für die Bestes Film 2020
@ Duck:
Alles gut mein bester. In vieler Hinsicht haben wir die selbe Meinung ... aber scheiss drauf. Die Oscar hat seinen Werte und das Gesicht ehe seit ne Weile verloren
Hat die Academy hier irgendwem ins Müsli gepisst, oder warum wird sich hier so kollektiv echauffiert? Meine Güte, JEDES Jahr hat mindestens eine Best Picture Nominierung, die einen mit dem Kopf schütteln lässt. Dieses Jahr ist es halt "Black Panther", vor 10 Jahren war es "Avatar" und vor 15 Jahren "Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (letzterer hat sogar gewonnen...). Sich darüber jetzt so aufzuregen? Immer auf den Blutdruck achten, Leute...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Verstehe ich dich richtig, Silencio?
Da hast du mal keine Lust, wie üblich Aufsätze zu verfassen und ins Detail zu gehen - und allen anderen, denen es nicht so geht, wurde "ins Müsli gepisst"?!
Ist nicht ganz falsch, was du sagst, jedes Jahr gibt es Kröten, aber dennoch einfach mal andere Diskussionen aushalten. Ne respektvollere Wortwahl wäre zumindest ein Anfang.
Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?
Petra:
Warum fühlst du dich denn überhaupt angesprochen? Dich habe ich mit meinem Post doch überhaupt gar nicht gemeint. Und überhaupt, möchtest du jetzt etwa, dass ich mich selbst zensiere, damit ich bloß niemandem auf die Füße trete?
Ich halte die Diskussion schon aus, aber danke, dass du dich um mich sorgst. Ich kann trotzdem meinen Senf dazu geben, das tust du ja genauso. Ich hätte dir bei "Split" auch sagen können, dass du einfach mal aushalten solltest. Ist das irgendein Argument? Habe ich mich hier nicht zur Sache geäußert?
Respekt einfordern, während man selber keinen hat ("wie üblich Aufsätze"), das ist schon irgendwo ironisch. Bevor jetzt kommt, dass ich mir an die eigene Nase fassen solle: ich fordere keinen Respekt ein.
War das jetzt lang genug für deinen Geschmack?
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-Vern
Guten Morgen Silencio
Der Unterschied bei SPLIT war, dass ich dort etwas zur Diskussion gesagt habe, mich beteiligt habe. Du hingegen störst dich hier an der Tatsache, dass sich über Black Panther aufgeregt wird. Feiner Unterschied.
Ich muss im Übrigen nicht persönlich angesprochen sein, um den Ton unangebracht zu finden und dies zu kritisieren. Und ich bleibe dabei, jemandem, der sich sonst überaus gewählt auszudrücken vermag, steht ein "gepisst" so gar nicht. Ist doch in Ordnung zu sagen, dass du die Diskussion übertrieben findest (so wie ich bei SPLIT) - aber so?
Und nun schreib ruhig wieder, dass du bloß deinen Senf dazugeben wolltest und die Diskussion aushältst. Offenbar ja wohl nicht.
Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?
Hab’s ja gesagt, keine Transferleistung... die Ironie beißt.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@Silencio
Da hast du natürlich Recht, ich bin grad 2010 bei Avatar aus dem Kopfschüttelmodus gar nicht mehr rausgekommen (bin auch kein Fan des Films), kann aber viele Leute bei Black Panther dieses Jahr verstehen, da man das Gefühl hat, hier ein politisches Statement setzen zu wollen, gerade nachdem man vor (ich glaub) 3 Jahren so kritisiert wurde, dass kein farbiger Schauspieler für die beste Hauptrolle nominiert wurde. Ein ähnliches Gefühl hab ich auch bei der Goldenen Himbeere und Trumps Nominierung. Es ergibt NULL Sinn, dass jemand als bester Hauptdarsteller nominiert wird, der in einer DOKU sich selbst "spielt".
Ich tue mir halt immer schwer damit, wenn solche Veranstaltungen politisiert werden. Natürlich ist die Black Panther Nominierung nur ein Beispiel von vielen, man kann theoretisch bei fast jeder veranstaltung irgendwas politisches zum sich aufregen finden.
Das Höchste was eine Frau im Leben erreichen kann ist eine gute Hausfrau und Mutter zu sein
Chen Zhili, former President of the All-China Women’s Federation
Petra:
Gerade weil ich mich sonst recht gewählt ausdrücke, könnte einem ja, wenn man sich schon so viele Gedanken über meine Posts macht, unter Umständen der Gedanke kommen, dass der Satz vielleicht humoristisch-überspitzt war. Oder man könnte die Formulierung einfach mal aushalten. Eins von beidem.
Natürlich musst du nicht persönlich angesprochen sein, um reagieren zu können. Dir sollte aber vielleicht auffallen, dass ich mit diesem Hinweis nur dein "Warum fühlst du dich angesprochen?" aufgegriffen habe, denn das funktioniert in alle Richtungen. Es ist schon äußerst verwunderlich, auch in deinem aktuellen Post, wie wenig du von dem, was du von anderen forderst, selbst einhältst. Ich würde mich allerdings freuen, wenn du mir erklären könntest, wie dein "allgemeiner Einwurf zu Berufsempörten" (bei dem du dich nie ganz entscheiden konntest, ob der jetzt wirklich allgemein oder doch explizit auf diese Diskussion bezogen war) mehr mit der "Split"-Diskussion zu tun hatte als das, was ich hier geschrieben habe mit der "Black Panther"-Diskussion.
Deinen gespielt-respektvollen Ton ("Guten Morgen") darfst du dir mir gegenüber übrigens sparen, der täuscht ja niemanden...
Weiterhin solltest du vielleicht aufhören zu versuchen, die Diskussion ständig zu verkürzen. Da wird die andere Seite dann automatisch zu "Berufsempörten" oder schafft es nicht, die Diskussion "auszuhalten", denn da braucht man dann nicht mehr weiter auf irgendwas eingehen. Wer Angst vor "Selbstzensur" hat, sollte sich vielleicht überlegen, ob man was von "Diskussion aushalten" erzählt. Dementsprechend solltest du deine Endsätze, mit denen du schon versuchst jede Antwort von vornherein abzuwürgen, vielleicht minimal überdenken. Nur mal so ein kleiner Gedankenanstoß...
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-Vern
Musashi:
Die Academy politisiert die Awards schon seit Ewigkeiten. Da ist nichts neues dran und sich gerade dieses Jahr so aufzuregen, erscheint mir widersinnig. Ich mein, auch "Der mit dem Wolf tanzt" war ein Statement, wer meint, der sei wegen seiner Qualitäten (die man ihm auch durchaus zuerkennen kann) und nicht wegen seiner politischen Wirkung zum Besten Film gekürt worden, irrt. Für dieses Vorgehen lassen sich in der ganzen Oscar-Geschichte Beispiele finden.
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-Vern
Und bitteschön: Dies sind die Oscarnominierungen 2019!
Moviejones | 28.01.2019