Wie wir wissen, schmieden Warner Bros. und DC Comics schon lange Pläne für einen Justice League-Film, der die DC-Superhelden zusammenbringt, so wie es Marvels The Avengers vorgemacht hat. Man of Steel war ein großer Schritt in die richtige Richtung, Man of Steel 2 aka Superman vs. Batman soll der nächste werden.
Aber bereits 2007, bevor das MARVEL-Filmuniversum überhaupt existierte, kam Regisseur George Miller (Mad Max) einer Justice League-Verfilmung sehr nahe. Alles schien angerichtet: Kieran und Michele Mulroney (Sherlock Holmes - Spiel im Schatten) hatten ein Drehbuch geschrieben, und auch der Cast stand fest, unter anderem mit Armie Hammer als Batman, D.J. Cotrona als Superman, Adam Brody als The Flash, Megan Gale als Wonder Woman und Common als Green Lantern. Sets waren gebaut, Kostüme designt, doch gerade, als die Produktion in Australien anlaufen sollte, zog Warner Bros. den Stecker. Geblieben sind nur ferne Erinnerungen und die Frage "Was wäre wenn?".
Jetzt aber, viele Jahre später, hat Superhero Movie News das komplette 128-seitige Justice League-Skript ausgegraben und im Netz frei verfügbar gemacht. Dabei soll es sich tatsächlich um das echte handeln. Ein ausführliches Review könnt ihr hier lesen oder euch hier das Original-Drehbuch in voller Länge anschauen.
Um den Inhalt von Millers Justice League kurz zusammenzufassen: Batman hat ein Skynet-ähnliches Satellitensystem entwickelt, um die anderen Superhelden zu überwachen und auszuschalten, falls es keine andere Möglichkeit gibt. Leuten mit solchen Kräften traut er nicht über den Weg, aus Angst, dass sie jeder Zeit überschnappen und den Planeten unter ihre Kontrolle bringen könnten. Superman, Flash und Co. können ihn aber davon überzeugen, dass Vertrauen nichts Schlechtes ist und dass man das Gute in den Menschen sehen sollte, egal, wie mächtig sie sind.
Was sagt ihr dazu? War es besser, dass der Film nie zustande gekommen ist, oder hättet ihr diese Justice League-Story und diese Besetzung gerne gesehen?
Springen wir abschließend noch mal in die Gegenwart, denn auch von Man of Steel 2 gibt es Neuigkeiten. Radar Online berichtet, dass Ben Affleck mit seiner Persönlichkeit wohl mehr und mehr das Kommando über die ganze Produktion übernimmt. Am Ende könnte es für ihn sogar zu einer Erwähnung als Produzent reichen. Affleck scheint also nicht nur als Bruce Wayne/Batman vor der Kamera zu stehen, sondern auch seine Regie-Talente einzubringen.
Außerdem möchte er seinem Freund Larry David (Lass es, Larry!) eine Rolle im Film verschaffen, heißt es weiter. Spekuliert wird hier vor allem auf den kleinwüchsigen Superman-Bösewicht mit dem unaussprechlichen Namen Mr. Mxyztplk, mehr als ein Gerücht ist das aber noch nicht. Ob sich für David ein Platz gefunden hat, erfahren wir spätestens im Sommer 2015, wenn Man of Steel 2 ins Kino kommt.