Oft kommt es darauf an, den richtigen Moment abzupassen, selbst wenn man dafür umso länger warten muss. MGM und Paramount Pictures sind der Ansicht, dass das Frühjahr 2016 für Ben Hur nicht der richtige war. Deshalb wurde das monumentale Remake von dort abgezogen und in den Spätsommer nächsten Jahres verlegt, in den USA auf den 12. August 2016.
Die neue Konkurrenz - Filme wie Disneys Pete's Dragon, der verwurstete Animationsspaß Sausage Party oder der Geisterjäger-Actioner Spectral - ist nicht ohne, aber auch nicht unschlagbar. Hinzu kommt, dass Paramount mit Mission: Impossible 5 - Rogue Nation und Teenage Mutant Ninja Turtles im August schon glänzende Erfahrungen gemacht hat. Vielleicht der perfekte Zeitpunkt, um einen Blockbuster wie diesen abzuspulen, zumal die Olympischen Sommerspiele in Rio eine ideale Plattform dafür bieten, Ben Hur zu promoten.
Als Regisseur hält Timur Bekmambetov (Wanted) die Zügel in der Hand, er erzählt die Geschichte des jüdischen Prinzen, der von seinem Jugendfreund verraten und versklavt wird, um sich dann per Wagenrennen zu rächen, neu. Jack Huston (Boardwalk Empire) spielt die Titelrolle, dazu noch Morgan Freeman, Toby Kebbell (Fantastic Four), Nazanin Boniadi (Homeland), Ayelet Zurer (Marvels Daredevil), Rodrigo Santoro (300 - Rise of an Empire), Sofia Black D’Elia (Project Almanac), Moises Arias (Ender's Game - Das große Spiel) und Pilou Asbæk (Lucy).