Dragonball Evolution beweist einmal mehr, dass man Vorabkritiken mit Vorsicht lesen sollte - anschauen, verwerten und am besten nicht ernst nehmen. Klangen diese seinerzeit noch ganz passabel, waren die Kritiken direkt vor dem Kinostart alles andere als toll, um nicht zu sagen vernichtend. Und dieses Ergebnis spiegelt sich an den Kinokassen in den USA wider. So verwundert es auch nicht, dass TheMovieBlog kein gutes Haar an dem Film lässt und damit stellvertretend für fast alle derzeitigen Kritiken zum Film steht.
Die Handlung von Dragonball Evolution greift einige Thematiken der Serie auf. Son Goku wächst bei seinem Großvater Son Gohan auf, trifft auf Bulma und Muten Roshi, und Lord Piccolo (leider nicht Oberteufel) will unbedingt die Dragonballs in seinen Besitz für die Weltherrschaft bringen. Der Rest der Handlung ist bunt zusammengewürfelt und hat wenig mit Dragonball an sich zu tun.
Normalerweise bietet TheMovieBlog immer einen Bereich mit den Dingen, die gut bei einem Film sind. Bei Dragonball Evolution tut man sich aber schwer. Einige Kämpfe und die Action an sich sollen nicht so schlecht sein, James Marsters' Piccolo sei bedrohlich - und das war es eigentlich auch schon.
Doch was es an guten Punkten zu wenig gibt, reißen die Negativpunkte wieder heraus. Emmy Rossum ist in dem Film einfach nur emotionslos und auch die sinnfreien Texte von Chow Yun-Fat seien bloß peinlich. Beide Schauspieler können sehr viel mehr leisten, werden aber nicht gelassen. Während Fans den Film allein wegen der ganzen Änderungen hassen werden, kann Dragonball Evolution auch nicht vom Abenteuer-Action-Fan geschaut werden. Dem Film fehle es an bloßer Spannung, Nervenkitzel und wirkt an keiner Stelle wirklich bedrohlich (bis auf Piccolo an manchen Stellen). Außerdem hat es den Anschein, dass der Film bis auf wenige ansehnliche Effekte regelrecht billig produziert sei.
Am Ende bleiben 3/10 Punkten...und erwähnten wir schon, dass Jindujun nicht dabei ist?