Sean Bean hat genug vom Sterben: Bekanntermaßen beißen seine Charaktere - gleichwohl ob in Film oder Serie - regelmäßig ins Gras. Um kaum eine Todesart kam er dabei bislang herum und jetzt reicht es ihm endgültig.
Nachdem sich eine Fanfraktion in den vergangenen Jahren sogar schon zu der Kampagne #Don’t Kill Sean Bean hinreißen ließ, erklärte der Darsteller nun gegenüber der Sun mittlerweile, dass er sogar schon Rollen abgelehnt habe, weil er genug davon hätte, dass seine Charaktere immer draufgehen. Sein Argument für das Ablehnen von Rollen: Die Leute würden bereits wissen, dass sein Charakter sterben werde, allein, weil er mitspiele.
Deshalb setzte der Schauspieler, der häufig den Bösewicht gibt, einen Schlussstrich unter das Massensterben. Er hätte irgendwann damit beginnen müssen, zu überleben. Andernfalls wäre es einfach zu vorhersehbar geworden.
Bei einer Rolle hätte er sogar nachverhandelt, gibt er an. Als die Verantwortlichen zu ihm gekommen seien, um ihm zu sagen, dass sein Charakter sterben werde, lehnte er ab. Als man ihm dann angeboten hätte, den Charakter "nur" schwer zu verletze, hätte er der Sache zugestimmt. Hauptsache er würde überleben.
Und was ist mit Game of Thrones? Natürlich hätte er davon gewusst, dass sein Ned Stark sterben würde und man hätte ihm versprochen, es sei gegen Ende der ersten Staffel. Damals hätte er noch gedacht, dass er ohnehin nicht in einer Serie feststecken wolle, die sieben Jahre lang dauere. Mittlerweile wünsche er sich allerdings, er wäre länger dabei gewesen.
Tja, das heißt dann wohl Spoilerwarnung für seine künftigen Projekte: Sein Charakter wird überleben! Ob das weniger vorhersehbar ist? ;-)