Abgesehen von seinen gelegentlichen The Expendables-Engagements war Dolph Lundgren weitgehend aus dem Kino-Rampenlicht verschwunden. Jetzt ist er plötzlich wieder da, mit Rollen in Filmen wie Aquaman und Creed 2. Und über die hat er ein wenig geplaudert, im Falle von Aquaman sogar etwas mehr.
Als König Nereus versuche er, den Frieden in der Unterwasserwelt zu bewahren, zusammen mit Amber Heard, die - und das ist das Interessante - seine Tochter spiele. Im Film ist Mera, Aquamans (Jason Momoa) Liebste, also ein Sprössling von Nereus, wohingegen sie in den Comics heiraten sollte. Schon ein nicht ganz kleiner Unterschied. Mera wolle ihn davon überzeugen, sich der richtigen Seite anzuschließen, fuhr Lundgren fort. Und dann sei da noch Nicole Kidman als Aquamans Mutter. Sie versuchen, einen Krieg zwischen den Leuten an Land und den Bewohnern von Atlantis zu verhindern.
Das von Sylvester Stallone geteilte, vermeintlich erste Creed 2-Poster entpuppte sich ja doch als fan-made, aber an Lundgrens Beteiligung ist nicht zu rütteln. Stallone habe ihm vor etwa einem Jahr etwas vorgeschlagen, erzählt er. Damals war er sich noch nicht sicher, ob er es machen sollte, da Rocky 4 - Der Kampf des Jahrhunderts über dreißig Jahre her ist und er Ivan Drago in der Vergangenheit leben lassen wollte. Doch das Drehbuch für Creed 2 habe sich als richtig gut erwiesen. Alles, was er sagen könne, sei deshalb, dass Ivan zurückkehrt. Die Russen kommen für eine Herausforderung wieder rüber (in die USA), so Lundgren, der derzeit für sein Comeback trainiert.
Seinen Filmsohn, der gegen Michael B. Jordans Adonis Creed in den Ring steigt, verkörpert der rumänische Boxer Florian "Big Nasty" Munteanu. Ob Rocky und Drago senior auch selbst die Fäuste fliegen lassen, wird man gegen Ende des Jahres sehen. Ab dem 20. Dezember macht dann Aquaman den Lundgren-Doppelschlag perfekt.