Während sich Warner zusammen mit DC Comics dafür entschied, alle Comicfiguren in ihrem eigenen Universum zu lassen, ging MARVEL vor einigen Jahren den Weg, der auch in den Comics beschritten wird: Ein Universum voller Superhelden. Die Früchte dieses Mutes konnte MARVEL vor wenigen Monaten mit The Avengers ernten.
Zwar war auch Warner Bros. mit seiner The Dark Knight-Reihe sehr erfolgreich, doch vor allem der seit vielen Jahren geplante Justice League-Film litt unter der Entscheidung, Batman, Green Lantern und Superman in jeweils eigenen Filmuniversen untergebracht zu haben.
Nun macht die Meldung die Runde, dass sich dies in Zukunft ändern könnte. Nachdem Christopher Nolan mit The Dark Knight Rises seine Batman-Trilogie abgeschlossen hat, ist bereits ein Neuanfang geplant. Doch dieser soll nicht über einen eigenständigen Film, sondern im Rahmen der Justice League erfolgen. Dies sei, so hört man, das nächste große Comicprojekt bei Warner und DC, sobald Man of Steel im kommenden Jahr veröffentlicht worden ist.
Noch schwingt bei diesen Meldungen viel Fanwunschdenken mit, dennoch wäre der Schritt nur logisch und konsequent, da diese Zerhackstückelung und die ständig neuen Besetzungen den Marken nicht gut tun. Ein Gesamtkonzept muss her, will Warner auch in Zukunft etwas vom Kuchen abhaben, bevor die Zeit der Comicverfilmungen fürs Erste vorbei ist. Da die Zukunft von Batman sowieso ungewiss ist, scheint ein Neuanfang zusammen mit der Justice League sehr viel Sinn zu machen.