Wenn Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 gelaufen ist, bricht für Lionsgate eines der derzeit lukrativsten und populärsten Franchises weg. Vorausgesetzt, man findet nicht doch noch einen Weg, um die Panem-Reihe weiterleben zu lassen (Prequels, Spin-offs o.ä.), wird man die Lücke, die sie reißt, anderweitig füllen müssen.
Da kommt Die Odyssee wie gerufen, auch von den aktuellen Erfolgsgaranten: Panem-Produzentin Nina Jacobson (von Anfang an dabei), Drehbuchautor Peter Craig (Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1 und Teil 2) und Regisseur Francis Lawrence, der bis auf den ersten alle Panem-Filme gedreht hat. Und wenn sie sich sowieso schon mit Mehrteilern auskennen und man eine der größten Abenteuergeschichten aller Zeiten zur Verfügung hat, dann müsste sich daraus doch einiges machen lassen.
Lässt es sich auch. Lionsgate-Boss Jon Feltheimer spricht von mehr als einem Film, also mindestens zweien. Folglich wird Odysseus' Irrfahrt über den ersten hinausgehen und vielleicht auch nach dem zweiten noch nicht vorbei sein - ärgerlich für ihn, gut für uns. Stoff bietet Homers Epos mit seinen Menschen, Monstren, Konflikten und Beziehungen ja genug, von daher sollte das kein Problem sein. Auch bei Lionsgate ist man sich darüber im Klaren, was man an der Odyssee hat: Man habe sich hohe Ziele gesteckt und fühle sich sehr, sehr optimistisch, sagt Co-Chairman Rob Friedman. Hoffentlich so optimistisch, dass wir bald mehr von diesem Projekt hören.