US-amerikanische Realverfilmungen von Mangas oder Animes scheinen generell schwer in Gang zu kommen. Bei Ghost in the Shell hat es lange gedauert, Akira zieht sich hin, und Battle Angel ist ganz abgetaucht. Auch von Death Note haben wir seit letztem Juli nichts mehr gehört, als Gus Van Sant (Good Will Hunting) für Shane Black (Iron Man 3) nachrücken und der Regisseur werden sollte.
Offenbar ist nichts draus geworden, denn jetzt hat der Film wieder einen neuen. Warner Bros. baut auf Adam Wingard, der mit seinem Slasher You're Next und seinem Thriller The Guest zwei echte Indie-Geheimtipps zustande gebracht hat. Jeremy Slater, einer der Autoren beim Fantastic Four-Reboot, lieferte die jüngste Drehbuchfassung ab. Diesen Sommer dreht Wingard erst noch den Horrorstreifen The Woods für Lionsgate, bevor er sich Death Note zuwendet.
In Japan hat die Manga-Reihe schon eine erfolgreiche Anime-Serie und zwei Realfilme inspiriert. Die Geschichte handelt vom brillanten Highschool-Schüler Light, dem ein mysteriöses Notizbuch in die Hände fällt. Damit kann er auf der Stelle jeden töten, dessen Namen er hineinschreibt. Light beschließt, einen heimlichen Kreuzzug zu starten, um die Straßen von Kriminellen zu säubern und sich so eine bessere Welt zu erschaffen. Doch als die Zahl seiner Opfer steigt, heftet sich ein Meisterdetektiv (in der US-Version wohl ein Polizist) an seine Fersen, und ein verzwicktes Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
