Die vorletzte Folge der Archie-Comicadaption Riverdale löste den Mystery-Fall auf, doch Staffel 2 ist von The CW früher schon geordert worden. Entsprechend legte das Finale mit Episode 13 "Kapitel dreizehn: Das süße Jenseits" die Basis für die neue Runde mit einigen schockierenden Konsequenzen nach der Auflösung des Mordfalls. Schocker wurden angeteasert, und die gab es dann tatsächlich auch. Wer nur Staffel 2-Infos wissen will, der überspringe den Review-Part.
Schocker & Wendungen im Staffel 1-Finale
Die größte Überraschung bot Cheryl (Madelaine Petch). Zwar ist der Tod um ihren Zwillingsbruder Jason aufgeklärt, doch damit ist natürlich nicht alles wieder gut, auch wenn sie vordergründig so tut. Das kauft ihr aber auch schon der Zuschauer nicht ganz ab, immerhin ist die Auflösung gleich mit einer weiteren Tragödie und der Ruinierung des Rufs der Blossom-Familie verbunden. So umschreiben wir es mal, um nicht alles zu spoilern. Die scheinbar zum netten Mädchen veränderte Cheryl plant nämlich insgeheim ihren Selbstmord, sendet aber dennoch einen Hilferuf an Archie (K.J. Lang). Er und seine Freunde reagieren prompt und retten sie so gerade noch. Ihre eisige Mum ist mit einer der Gründe für ihre Entscheidung, und das bekämpft Cheryl am Ende der Folge mit Feuer: Sie fackelt das Blossom-Anwesen ab!
Doch es gab noch ein paar mehr Entwicklungen im Riverdale Staffel 1-Finale: Jughead (Cole Sprouse) meint, er gehört auf die South Side-High, nach allem was passiert ist. Betty (Lili Reinhart) gefällt sein Wechsel natürlich gar nicht, und gerade, als es sich nach einer berührenden öffentlichen Rede von ihr wieder einzurenken scheint zwischen den beiden, tauchen die Serpents auf und nehmen ihn in ihre Gang auf - weil sein Dad sie nicht verraten hat, obwohl man ihm dafür Haftverkürzung versprach. Und Jughead sagt zu, Bettys entsetztes Gesicht, die das mitbekommt, spricht Bände und sagt viel Ärger für Staffel 2 voraus. Mal abgesehen von dem neuen Geheimnis, was sie ihrer Mum entlockt hat.
Auch im Lodge-Haus ist nicht alles in Butter. Daddy soll heimkommen, doch Veronica (Camila Mendes) ist gar nicht begeistert davon und zudem ziemlich entgeistert über das Gangsterbraut-Verhalten ihrer Mutter. Die ist ziemlich angefressen, dass Archies Vater Fred (Luke Perry) die Partnerschaft angesichts der Rückkehr von ihrem Mann nicht aufkündigt und hätte gern Veronica, immerhin Archies Freundin, als Überredungskünstlerin auf Fred angesetzt. Doch Veronica spielt das Spiel nicht mit.
Einen fetten Cliffhanger gibt es dann doch noch: Denn ein Überfall, der wenig zufällig scheint, sorgt dafür, dass Fred angeschossen oder erschossen wird, es sieht schon schwer nach letzterem aus. Wollte da Vater Lodge seinen Konkurrenten beseitigen oder hat gar Hermione Lodge selbst zu diesem Mittel gegriffen nach Veronicas Absage? Das muss Riverdale Staffel 2 beantworten. Alles in allem hat uns Staffel 1 gut unterhalten, wirklich eine sehenswerte Mysterysoap - spannend und mit liebenswerten Charakteren. Wir sind gespannt, ob in Staffel 2 auch Bettys dunkle Seite noch eine größere Rolle spielen wird...
"Riverdale" Staffel 2 - Neuer Reggie & mehr
Wer gerade nicht auf dem Schirm hat, wer denn bitte Reggie in Riverdale ist - der großmäulige Sportathlet, der sich gern mit Archie anlegt. Man sah ihn nicht oft, daher ist der Recast mit Charles Melton, der Ross Butler ablöst, sicher gut zu verkraften für die Fans. Melton kennt man bereits als Womanizer Mr. Wu in American Horror Story - Hotel. Butler (Teen Wolf) kennt man wiederum auch aus Tote Mädchen lügen nicht, Produktionsüberschneidungen sind auch der Grund für seinen Ausstieg und warum man ihn so wenig sah. Und noch eine Castinfo: Casey Cott, der den Sheriff-Sohn Kevin Keller spielt, steigt für Staffel 2 zum Hauptdarsteller auf, ihn wird man also öfter sehen.
Wie hat euch Staffel 1 von Riverdale gefallen? Die erste Runde ist komplett bei Netflix online.
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— Ross Butler (@RossButler) 13. Mai 2017