Die aktuellen Proteste und Demonstrationen in den USA bringen viele Ungerechtigkeiten ans Licht. Auch in der Film- und Serienbranche. Über eine solche Ungerechtigkeit sprach jüngst auch Vanessa Morgan aus der Hit-Serie Riverdale.
In einem Beitrag in den sozialen Netzwerken sprach sie darüber, wie satt sie es habe, wie Schwarze in den Medien dargestellt werden, wie satt sie es habe, dass sie immer als Kriminelle dargestellt werden, als gefährliche und wütende, furchteinflößende Leute. Auch habe sie es satt, dass man immer nur der Sidekick der Weißen wäre und eindimensionale Charaktere spielen müsse. Auch, dass man in der Werbung dafür herhalten müsse, wie vielfältig eine Serie sei, aber in der Serie sei man kaum dabei.
Zwei Tage später legte Morgan nochmals nach. Es sei traurig, dass sie die einzige schwarze Hauptdarstellerin bei Riverdale sei und die geringste Bezahlung erhalte. Sie könnte tagelang so weiter machen, schrieb sie. Zu ihrer Kollegin Ashleigh Murray, die von Riverdale zum Spin-off Katy Keene wechselte, merkte sie an, dass die Serie für Josie vielleicht so schreiben sollte, wie für weiße Charaktere.
Inzwischen äußerte sich Serienschöpfer Roberto Aguirre-Sacasa zu Morgans Aussagen und schrieb, dass man sie höre und sie liebe. Und sie habe Recht. Es täte ihnen leid und man werde den Zuschauer das gleiche Versprechen geben wie ihr. Man werde sich bessern und Teil der Bewegung sein und nicht außerhalb dieser stehen.
#hearvanessamorgan @BLMLA #riverdale ?? pic.twitter.com/gnlI8Dh9yz
— RobertoAguirreSacasa (@WriterRAS) June 5, 2020