Update vom 21.07.2018: Außer Venom hat Sony Pictures auch Spider-Man - A New Universe ein Comic-Con-Panel gegönnt. Dort wurde das Casting zweier weiterer Spider-Leute verkündet: Kimiko Glenn (Orange Is the New Black) spricht Peni Parker, und Comedian Peter Mulaney (Mulaney) leiht Spider-Ham seine Stimme. Wie bereits im ersten Teaser-Trailer gesagt, in diesem Universum trägt mehr als nur einer die Maske.
Ein neues Bild aktiviert zudem den Spinnensinn (dreifach!), und aus den auf der Comic-Con präsentierten Szenen geht hervor, dass der Film mehrere Dimensionen zusammenbringt. Anscheinend besteht die große Bedrohung darin, dass Wilson Fisk alias Kingpin (Liev Schreiber) mit irgendeiner Art von Teilchenbeschleuniger herumspielt, der das Potenzial dazu hat, Brooklyn zu zerreißen. Dadurch könnte auch eine alternative Version von Peter Parker (Jake Johnson) in die Welt von Miles Morales (Shameik Moore) gelangt sein, denn der eigentliche Peter soll tot sein...
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Ab morgen ist wieder Comic-Con in San Diego, und natürlich findet die nicht ohne Spider-Man - A New Universe statt. Auf einer neuen, von Entertainment Weekly veröffentlichten Konzeptzeichnung sieht man, wie Spidey dem riesigen Grünen Kobold eins überzieht. Nur dass dieser Spidey zur Abwechslung mal ein anderer ist als immer nur Peter Parker.
Unter der Maske verbirgt sich - erstmals in der Kinogeschichte - Miles Morales, halb Latino, halb Afroamerikaner und wie Peter Parker ein Teenager, der von einer radioaktiven Spinne gebissen und plötzlich zum Superhelden wird. Mit dem Unterschied, dass er seinen Platz in der Welt finden muss, in der sich bereits mehrere Spider-Leute tummeln, darunter Gwen Stacy (Hailee Steinfeld) als Spider-Gwen, ein älterer, ziemlich abgespannter Peter Parker und sogar ein Spider-Man Noir (Nicolas Cage).
Genau darin besteht sein Konflikt, denkt Moore. Wenn es Peter gibt, wie kann ich dann Spider-Man sein? Kann er mich lehren? Wie kriege ich das alles hin? Solche Fragen stellt sich Miles. Und seine Kräfte erhält er zu einem Zeitpunkt, als er gar nicht nach mehr Verantwortung sucht, was dem Satz "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung." gleich eine etwas andere Bedeutung verleiht.
Aber Miles und Peter unterscheidet noch mehr: Miles wächst in Brooklyn auf, nicht in Queens, er ist erst 13 Jahre alt und seine Eltern erfreuen sich noch bester Gesundheit. Die beiden Regisseure Phil Lord und Christopher Miller reizte an Spider-Man - A New Universe besonders, dass sie einer Superhelden-Origin-Story, die schon so oft erzählt wurde, einen neuen Twist verpassen konnten. Alles Gute, das sie je gemacht haben, habe mit einer schlechten Idee begonnen, meint Lord lachend. Und dann tüfteln sie langsam etwas aus, das so scheint, als könnte es überraschend sein.
Bei einem animierten Spider-Man-Film frage man sich auf den ersten Blick ja schon, ob das wirklich nötig ist, doch dann fange man an, über die Möglichkeiten nachzudenken, die einem dies gibt. Zum Beispiel die, einen Animationsfilm auf völlig andere Weise mit völlig anderen Charakteren zu machen, der sich nicht an die normalen Regeln halten muss - die Möglichkeit, Risiken einzugehen. Auch soll sich Spider-Man - A New Universe durch seinen Comic-Look von den übrigen Spider-Man-Streifen abheben. Die Idee war laut Miller, einen Film zu erschaffen, der sich anfühlt, als trete man in ein immersives Comicheft ein.
Ob ihnen das gelungen ist, sehen wir ab dem 13. Dezember im Kino.
