Weltweit bereits über 160 Millionen Mal downgeloadet und mit zahlreichen Preisen überhäuft, soll Monument Valley nun den Weg ins Kino finden. Das mobile Adventure-Knobelspiel, das visuell an die Darstellungen M.C. Eschers erinnert, lässt den Spieler eine surreale Landschaft erkunden, in der die gängigen Gesetze von Zeit und Raum nicht gelten. Aus einer isometrischen Ansicht muss er Prinzessin Ida durch Labyrinthe aus optischen Täuschungen und unmöglichen Figuren steuern. Einen zweiten Teil gibt es auch schon.
Paramount Pictures und Produzent Akiva Goldsman (A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn) mit Weed Road Pictures erhoffen sich von Monument Valley ein familienfreundliches Franchise. Der Film, angedacht als eine Kombination aus Realfilm und CGI, soll zeitgemäße Live-Action-Charaktere in die außergewöhnliche, bewusstseinsveränderte Welt des Spiels versetzen. Und Patrick Osborne soll ihn machen. Mit Liebe geht durch den Magen gewann er 2015 den Oscar in der Kategorie "Bester animierter Kurzfilm", jetzt verfilmt er den Fantasy-Webcomic Nimona für 20th Century Fox Animation und die Blue Sky Studios (ab dem 13. Februar 2020 im Kino).
Paramount und Weed Road wollen als nächstes einen Drehbuchautor aussuchen, der dann eng mit ihm zusammenarbeitet. Monument Valley sei ein einmaliges Erlebnis, zugleich klein hinsichtlich seines meditativen, simplen Gameplays und enorm hinsichtlich seines Sinns für Geschichte, sagt Osborne in einem Statement. Er fühle sich privilegiert, die Zügel zu Idas geheimnisvollem Königreich überreicht zu bekommen, um in ihrer Welt der unmöglichen Architektur zu spielen, wo die Dinge anders zu sehen, alles sei.
