Bewertung: 2.5 / 5
[b]Story[/b] Die ganz normale Frau Lucy(Scarlett Johannsson) soll für ihren Lover einen dubiosen Koffer im Hotel abgeben. Als sie sich weigert zwingt er sie dazu. Im Hotel passiert bei der Übergabe das Unfassbare, ihr Lover wird ermordet und sie gefangen genommen. Ein Drogenboss nimmt sie als Geisel und wie sich heraus stellt sind in dem Koffer eine neuartige Art von Drogen. Genau diese Drogen soll Lucy nun nach Amerika einschleusen. Natürlich unfreiwillig. Ein Beutel der Drogen wird ihr in den Bauch eingepflanzt. Wie sich heraus stellt ist sie nicht die einzige, die auf diese Art die neue Droge ins Ausland schaffen soll. Als sie auf dem Weg zum Flughafen von einen revalisierenden Drogengang abgefangen und wieder eingesperrt. Als es im Gefängnis zu einer Rangelei kommt, platzt der Beutel im Magen auf und die ganze Droge wird im Bauch freigesetzt. Durch diese starke Überdosis erhält Lucy zugriff auf 20% ihres Gehirns (10% sind normal). Durch diesen Intelligenzzuwachs kann sie sich befreien und findet auf dem Weg ihrer Flucht heraus, dass sie immer inteligenter wird und die Auslastung in den nächsten 24h auf 100% steigen wird. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. [b]Kritik[/b] Man mag ja denken die Story sei wirklich Innovativ, jedoch ist die Umsetzung wirklich ein Graus. Nicht das ich Luc Besson nicht leiden kann, eher das Gegenteil ist der Fall, aber der Film entwickelt sich von einem Meisterwerk am Anfang, zu einem sehr schlechten B-Movie am Ende des Filmes. Zuerst die Anfangszenen. Alleine mit welcher Spannung der Film in den ersten 10 Minuten zu überzeugen weis ist der Wahnsinn. Ich finde den Drogenboss perfekt in Szene gesetzt. Als Lucy in das Zimmer kommt und im Nebenraum noch zwei Personen die letzten Zuckungen von sich geben, hatte ich Gänsehautfeeling. Noch nie wurde, meiner Meinung nach, ein Drogenboss so brutal und Rücksichstlos in Szene gesetzt. Auch die Einpflanzung des Beutels Drogen ist sehr überzeugend. Der erste Bruch für mich kommt als Lucy von einer revalsierenden Gang abgefangen wird. Ist es überhaupt eine Gang?! Oder einfach nur ein Menschenhandelring. Man weiß es nicht. Jedoch kann man davon ausgehen, dass sie nichts vom Drogenpäckchen in Lucys Bauch wissen, denn diesen zerstören sie ja bei der Rangelei. Im Flugzeug, auf dem Weg nach Frankreich passiert dann die nächste Ungereimtheit. Wieso fängt sie an sich zu zersetzen. Im FIlm wird erklärt es gibt nur 2 Arten von weiterleben. Entweder Reproduktion oder Unsterblichkeit. Aber Sie zerfällt ja und stirbt. So richtig nachvollziehen kann ich das nicht, besonders da durch die Einnahme weiterer Drogen wieder alles ok wird. Die Fähigkeiten die Lucy nun hat beeindrucken schon. Sie sind gut umgesetzt und sorgen manchmal für einen sehr lustigen Moment. Man merkt auch zunehmend wie sie immer mehr abstumpft und ihnen andere Menschen eigentlich egal werden (Autoverfolgung, wo mehrere Menschen stark verletzt werden). Genau da verstehe ich es nicht wie sie handelt. Sie will der Menschheit nichts schlechtes, sorgt aber genau für das Gegenteil. Auch der Polizist der sie begleitet ist einfach nur ein Witz. Er fragt nicht mal wieviel Gesetze sie brechen, sondern rennt eifrig wie ein Hündchen hinterher. Am Schluss als Lucy fast bei 100% verstehe ich einfach nicht warum sie die ganzen Polizisten in den Tod schickt anstatt einfach einmal mit dem Finger zu schnippen und die Drogendealer zu killen. Da würde es gar keine Probleme mehr geben. Ein ganz klarer Pluspunkt ist Morgan Freemann. Er spielt seine Rolle wirklich toll und die Einschübe von ihm, am Anfang sind wirklich toll in Szene gesetzt. Was mir am Anfang gar nicht gefallen hat, waren die Metaphern am Anfang, dargestellt durch die Tierszenen. Jedoch musste ich meine Meinung revidieren und fand diese etwas anders gemacht Bildszenerie doch sehr erfrischend. So eigentlich auch noch nie gesehen. [b]Fazit[/b] Also die Idee der Story ist ja mal der Knaller. Gab lange nicht so eine neuartige Idee. Klar der Film Transcendence geht in die Richtung, jedoch beschränkt es sich da auf die Verknüpfung mit einem PC(hoffe ich, hab den Film nicht gesehen). Der Film fängt grandios an, ändert dann aber leider sehr sehr schlecht. Durch die Ungereimtheiten in der Story, die im Laufe des Filmes einfach zu sehr zu nehmen, fand ich den Film leider nur noch Durchschnitt. Klar es ist auf jeden Fall Popkornkino, als sich jedoch der Raum in dem alle waren(Schlusssequenz), in den "Matrix-Ladebildschirm(einfach alles weiß) ändert war das einfach zu viel Unlogik für mich. Daher komme ich zu einem eher schlechten Ergebnis von: 5 von 10 Punkten.
Lucy Bewertung
