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"Tatort"-Check: Brutaler Schlager in Münster

"Tatort"-Check: Brutaler Schlager in Münster
0 Kommentare - So, 24.03.2013 von R. Lukas
Passend zum Thema feiert Schlagerkönig Roland Kaiser im nächsten "Tatort" sein Schauspieldebüt - als Schlagerkönig.

"Summ, Summ, Summ" heißt es diesen Sonntag beim ARD-Tatort in Münster. Dabei geht es aber nicht etwa um Bienen, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern um die gar nicht immer so heile Welt des deutschen Schlagers. Und wo Til Schweigers erster Einsatz vor zwei Wochen noch knallhart und voller Action war, wird es dieses Mal umso klamaukiger. Das liegt vor allem an Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne und Axel Prahl als Kriminalhauptkommissar Frank Thiel, dem wahrscheinlich lustigsten Ermittlerduo, das die Krimireihe zu bieten hat.

Schlagerstar Roman König ("gespielt" von Schlagerstar Roland Kaiser) macht Station in Münster, um der dortigen Damenwelt dem Kopf zu verdrehen. Als auf einem Parkplatz die Leiche einer Journalistin und in ihrer Jackentasche eine Ehrenkarte für ein Konzert von König gefunden wird, nimmt Frank Thiel die Fährte auf. Der Schmusebarde und seine resolute Managerin Ina Armbaum (Ulrike Krumbiegel, Antikörper) behaupten allerdings, die Frau nicht gekannt zu haben. Und gerade Armbaum müsste es eigentlich wissen, da sie jederzeit ein wachsames Auge auf ihren Klienten hat und ihn vor seinen zahlreichen Verehrerinnen abzuschirmen versucht - kein leichter Job, denn die hartnäckige Stalkerin Christiane Stagge (Fritzi Haberlandt, Fenster zum Sommer) lässt nicht locker. Thiels Kollege Karl-Friedrich Boerne hat erstmal ganz andere Sorgen. Zwei Bananenspinnen haben ihn aus seiner Wohnung vertrieben, so dass er jetzt in der Honeymoon-Suite eines Hotels logiert - direkt neben König...

Hinter der Kamera stand Regisseur Kaspar Heidelbach, für seinen TV-Zweiteiler Das Wunder von Lengede von 2003 mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem prestigeträchtigen Grimme-Preis ausgezeichnet. Das Drehbuch stammt von den routinierten Tatort-Autoren Jan Hinter und Stefan Cantz, die vor zehn Jahren auch den allerersten Fall des Münsteraner Gespanns Liefers/Prahl geschrieben haben. Wer der Meinung ist, dass bei allem Mord und Totschlag auch der Humor nicht zu kurz kommen sollte, für den könnte es sich lohnen, am Sonntag um 20:15 Uhr Das Erste einzuschalten.

Quelle: Das Erste
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