Ein neues Biopic ist angesagt, und - man glaubt es kaum - Chris Hemsworth wurde dazu auserkoren, Hulk Hogan zu spielen! Was das mit dem Joker zu tun hat? Dazu kommen wir gleich.
Zunächst ist wichtig zu wissen, dass Netflix gerade dabei ist, die erforderlichen Verträge für dieses Hogan-Projekt unter Dach und Fach zu bringen. Es führt Todd Phillips, den Regisseur, wieder mit seinem Joker-Co-Autor Scott Silver zusammen, der beim Drehbuch von John Pollono (Stronger) unterstützt wird. Produzenten sind Phillips und Bradley Cooper mit Joint Effort, Michael Sugar (Spotlight) mit Sugar23 sowie Hemsworth und Eric Bischoff (ein Name, der Wrestling-Fans sicher was sagt).
Hogan selbst beteiligt sich als Berater und ausführender Produzent an dem Film. Es soll Monate gedauert haben, den Deal zu schnüren, der seine Lebensrechte umfasst. Allerdings will das Biopic nicht versuchen, sein ganzes Leben abzudecken, und auch die von privaten Problemen gezeichneten Lebensabschnitte Hogans außen vor lassen. Speziell die aus der jüngeren Vergangenheit, wenn man an seinen Sexvideo-Skandal und den anschließenden Zivilprozess gegen die Website Gawker denkt. Stattdessen liegt der Fokus auf seinem Aufstieg zum Hulkster und der Hulkamania, es wird also eine Art Origin-Story.
Auf Hemsworth kommt somit die Herausforderung zu, den wohl berühmtesten Wrestler aller Zeiten zu verkörpern. Hogan, geboren als Terry Gene Bollea, war über Jahrzehnte hinweg das Gesicht der WWE (früher noch WWF) und wurde bekannt als der Mann, der André the Giant stemmen konnte. Von den späten 1970er Jahren an prägte er das professionelle Wrestling wie kein anderer (nicht mal Dwayne "The Rock" Johnson, wagen wir zu behaupten), und er spielte auch in diversen Filmen und Serien mit. Hemsworth wiederum hat für Netflix kürzlich schon den Actionfilm Dhaka abgedreht.