Letzte Woche fiel der Freitag mal wieder auf einen 13., und wir hoffen, ihr habt ihn unbeschadet überstanden. Der neue Freitag der 13.-Film, wohl ein Sequel zum Reboot von 2009, wollte noch nicht so recht in Gang kommen, Paramount Pictures verschob ihn zuletzt auf den 12. Mai 2016. Und dabei soll es jetzt auch wirklich bleiben.
Laut Brad Fuller, einem der Platinum Dunes-Produzenten, will man sich in den nächsten Wochen auf zwei, drei verschiedene Drehbuchautoren und eine finale Ausrichtung festlegen. Denn an einer klaren Linie hapert es noch: Jeder versuchte, sich eine Geschichte einfallen zu lassen, die den Fans alles gibt, was sie von einem Freitag der 13. erwarten (Jason Voorhees, Teenies, Sex, Mord, Sommer, Feriencamp), aber auch neuen Pep oder einen neuen Twist hat. Darum könnte der Film entweder mit der vorhandenen Mythologie spielen oder zu einer anderen Zeit in Jasons Leben.
Zum Sommerende hin, wenn das Wetter schön ist und sich perfektes Camp-Feeling einfangen lässt, sollen die Kameras rollen. Richtig gelesen, Freitag der 13. kehrt ins Camp zurück, wo Jugendliche unbeschwert kiffen, saufen und sich miteinander vergnügen. Die Kernthemen der Horror-Reihe (wie oben aufgezählt) werden im neuen Teil wieder aufgegriffen, sagt Fuller. Entgegen der Gerüchte wird es kein Found-Footage-Film, das Budget soll sich irgendwo zwischen den 2-3 Mio. $ von The Purge - Die Säuberung und den 20 Mio. $ des Freitag der 13.-Reboots einpendeln.
Auch eine konkrete Story-Idee geistert Fuller und Regisseur David Bruckner (V/H/S - Eine mörderische Sammlung) durch den Kopf: Jasons Unsterblichkeit. Die Freitag der 13.-Filme hätten schon immer etwas Übernatürliches an sich gehabt, meint Fuller. Es widerspreche der Logik, dass Jason in jedem Film getötet wird und dann doch wieder zurückkommt, ohne dass jemand je ernsthaft nachgeforscht hat, wie das sein kann. Was also ist Jason? Damit befasst man sich gerade, noch wurde aber nichts entschieden.