Die Star Wars-Realserie folgt dem Rogue One-Charakter Cassian Andor (Diego Luna) und erzählt dessen Abenteuer in den Jahren, in denen sich die Rebellion formiert, vor den Ereignissen von Rogue One - A Star Wars Story. Spionage-Geschichten wagemutiger Missionen, die der Galaxie wieder Hoffnung bringen sollen, die sich im Würgegriff des skrupellosen Imperiums befindet.
Andor zeigt ganz eindeutig das beste Star Wars, seit Disney sich Lucasfilm gekauft hat. Die Serie bietet stellenweise unglaublich intensive Momente. In Staffel 2 insbesondere in Folge 9. Zeitgleich kann die Serie auch unglaublich zäh sein, so habe ich sowohl bei Staffel 1 als auch bei Staffel 2 die jeweils ersten drei Folgen als äußerst langatmig empfunden.
Ein bisschen fühlt sich Andor so an, als hätte man aus der Marke Star Wars ein Arthouse Werk gemacht. Wobei man dafür leider noch etwas zu brav ist. Auf jeden Fall ist die Serie ein Erlebnis und nicht einfach nru ein Aufguss von den bekannten Bildern.
Mal sehen, wie sie die Staffel und die Serie mit den letzten drei Folgen beenden werden. Bislang ist für mich Mon Mothma DIE Figur der kompletten Serie. Genevieve O’Reilly spielt das hervorragend und dass sie mit der Stimme von Alexandra Lange (aus Die Rückkehr der Jedi-Ritter) synchronisiert wurde, rundet das Gesamtbild ab.
Ich habe nach den ersten neun Folgen die große Hoffnung, dass noch 1-2 sehr schöne Momente auf uns warten können. Zudem werde ich nächste Woche glaub ich richtig Lust bekommen haben, mal wieder Rogue One zu schauen.
Staffel 2: Folge 7-9
Dieses Dreierpack war das bisher beste der Staffel bzw. der ganzen Serie, und das will was heißen. Vor allem die Folgen 8 und 9 waren herausragend. Star Wars braucht mehr von dieser Qualität, denn das war mit das beste, was das Franchise jemals geboten hat.
Das Finale der Ghorman-Story war schockierend, die Reaktion darauf im Senat ebenso. Mon Mothma glänzt erneut, die Figur hat durch diese Serie so unglaublich profitiert. Ich bin begeistert, hoffentlich halten die letzten drei Folgen das Niveau.
Staffel 2: Folge 4-6
Oh Mann, das war ziemlich fantastisch. So langsam gewinnt mich die Serie endgültig, hier bietet sich nach dem Ende nochmal ein kompletter Rewatch an.
Die Serie schafft es, mit Nebensächlichkeiten eine solche Spannung zu erzeugen - Stichwort Kunstausstellung. Davon abgesehen waren in diesen Folgen vor allem auf Coruscant deutlich mehr Aliens zu sehen. Das mag kleinlich wirken, aber für mich trägt das viel zum Worldbuilding in Star Wars bei und es fühlt sich mehr wie eine fremde Galaxis an.
Die Methode mit 3 Folgen pro Woche, die jeweils eine durchgehende Handlung abdecken, ist so viel besser als eine Folge pro Woche. Somit bleiben aber auch nur noch 2 Wochen bis zum Serienfinale, und mir graut es schon davor, dass wir uns möglicherweise von einigen Figuren bald verabschieden müssen. So einige habe ich mittlerweile ziemlich lieb gewonnen.
Die zweite Staffel fängt ähnlich wie die erste an. Durchaus etwas zäh. Der ganze Abschnitt im Cassian Andor und wie er im Wald zwischengelandet ist war für meinen Geschmack dürftig. Natürlich ist es interessant zu sehen, wie verschiedene Parteien gegen das Imperium agieren wollen und nicht organisiert sind, aber das hier zog sich glaub ich über 1,5 Folgen und hatte teilweise erzählerisch komische Momente.
Deutlich stärker war der Handlungsstark um Mon Mothma, mich freuts, dass ihre Figur durch Andor so viel Futter bekommt. Die gute Mine zum bösen Spiel, die Zwänge der Hochzeit, der aufgesetzte Tanz. Das war schon stark. Ebenso gut war die imperiale Kontrolle auf dem Feld.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese zweite Staffel noch einige Highlights zu bieten haben wird. Aber auch durchzogen von so manchen Längen oder mMn unnötigen Elementen.
Staffel 2: Folge 1-3
Habe nun den Auftakt der 2. Staffel gesehen, der genauso stark weitermacht, wie die 1. Staffel geendet hat.
Die Anfangsszene ist hervorragend, alles fühlt sich so greifbar und hochwertig an. Der Produktionswert wirkt so viel höher als bei allen anderen Star Wars Serien.
Mein Kritikpunkt bleibt nach wie vor, dass (auch im Hintergrund) kaum Aliens zu sehen sind, man bekommt fast ausschließlich Menschen zu sehen. Das trübt ein bisschen mein persönliches Star Wars Feeling, soll jetzt aber nicht zu stark ins Gewicht fallen.
Nach dem starken Beginn war Cassians Handlung für mich die am wenigsten interessante. Am meisten zugesagt hat mir dagegen die Storyline um Mon Mothma und Luthen Rael, hier sind wieder politische Manöver gefragt und sowas liebe ich ja.
Für die ersten 3 Folgen vergebe ich 8 von 10 Punkten.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Star Wars - Andor" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir die Serie am 23. April 2023 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Komplette Staffel eins am Wochenende reingezogen, konnte nicht aufhören. Keine Lust viel zu schreiben, will nur meine Bewunderung ausdrücken. Von allen Star Wars Serien die Beste. Story, Darsteller, hier stimmt einfach alles, echtes Star Wars Feeling, wie schon bei Rogue One. Freue mich auf die zweite Staffel.
Meine BewertungWarriors, come out to play-ayyy!
Ich habe mir die Serie am 19. April 2023 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Season 1 - Disney+
Meine BewertungVielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Habe nicht erwartet, dass ich überhaupt mal wieder was über Star Wars schreibe, nachdem sich das Franchise nach der neuen Trilogie dann in der Serien Irrelevanz verloren hatte ("Mando" war allerdings recht propper...).
Das gesagt, Andor ist der beste Beitrag zu Star Wars seit langem... Ich hau mal was evtl kontroverses raus: ich denke, Star Trek Fans rümpfen generell eher die Nase über Star Wars. "Intelligente Erforscher treffen auf komplexe moralische Dilemma oder interessante Entdeckungen", so hat Rich Evans mal "TNG" beschrieben. Somit verordnet sich Trek deutlich näher an intelligenter, klassischer Science Fiction als Star Wars, dass ja eher der Weg zurück zum 50er Pulp war.
Andor kommt so dicht an Trek wie Star Wars noch nie. Komplexe, vielschichtige Charaktere auf beiden Seiten, moralische Zwickmühlen, und die Welt ist deutlich weniger schwarz-weiß als in den ursprünglichen Filmen einmal angelegt. Das geht soweit, dass man tatsächlich aufpassen muss, um die Zeitstränge und Ereignisse, die für das ganze Spy Game relevant sind, auch auf dem Radar zu behalten, eine angenehme Variation zum alten "müssen Basis X wegpusten oder sowas". Hochwertig sieht das ganze auch noch aus, die Zeiten, wo Schauspieler verwirrt vor einer grünen Leinwand ins nichts schauspielerten wie bei den oft bedauerten Prequels sind vorbei. Dazu empfehle ich einmal den "Thomas Flight" Kanal zur Serie. Die Schauspielerinnen und Schauspieler spielen teilweise mehrere Charaktere (wie es sich für ein Spionagedrama gehört) und können entsprechend zeigen was sie können. Und mir gefiel sogar der seltsame Bruch in der Handlung, ich dachte eigentlich nach 7 Folgen war die Season vorbei, aber dann... die eigentliche Charakter Entwicklung kommt noch.
Außerdem schon komplexe, gut inszenierte letzte Folge und Finale, rundes Ding. Sowohl Obi Wan als auch Boba Fett habe ich abgebrochen, die hier nicht. Empfehlung.
Meine Bewertung
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Ich habe mir die Serie am 13. Dezember 2022 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 1
Meine Bewertung32 Kinobesuche im Jahr 2018.... Rekord bis jetzt noch nicht gebrochen.
Japp, Andor ist endlich mal wieder guter Star Wars Content.
Wobei ich beim Einstieg, also den ersten 1-2 Folgen noch das Gefühl hatte, es wäre "more of the same".
Zwar ist Ferrix - Gott sei Dank - ein neuer Planet und nicht zum x-ten Mal Tatooine, aber im Kern ist das Set ziemlich ähnlich, wie man es aus den anderen Serien kennt. Und auch die Story war erstmal noch nicht sooo spannend. Aber das hat sich dann ab ~Folge 3 gewandelt, von daher war es als Into voll ok.
Die weitere Story von Andor funktioniert ebenfalls endlich einmal besser als Serie, als man es von bisherigen Star Wars und Marvel-Projekten gewohnt ist, die sie entweder anfühlen wie ein "Case of the Week"-Ding, oder wie Filme, die unnötig in die Länge gezogen wurden.
Dabei ist sie nicht unbedingt innovativ genug, um einen Emmy abzuräumen, oder in die Geschichtsbücher einzugehen. Aber für Star Wars Verhältnisse bereichert sie das dortige Universum bzw. den Kanon sehr gut in die Tiefe. Es ist kein Cameo-Fest, bei dem es nur darum geht, irgendwelche Fan-Wünsche zu befriedigen (wobei die Rückkehr nach Coruscant definitiv ein solcher Wunsch war). Stattdessen zeichnet man beispielsweise das Bild eines überheblichen Imperiums, das sich eine Rebellion noch gar nicht vorstellen kann. Die Serie zeigt aber auch den Einfluss, den das Imperium auf die ganz normale Bevölkerung hatte, z.B. indem es sie willkürlich verhaftet hat. Es wird also deutlich, warum es sich um einen "Unrechtssaat" handelt, der bekämpft werden muss. Dabei wird aber auch deutlich, dass selbst diese willkürlichen Verhaftungen und die folgende Sklaven-Arbeit Teil des größeren Plans des Imperators sind (Post-Credit-Szene).
Wobei ich an der Stelle den Twist, wie Andor auf dem Urlaubs-Planeten ist und in die Verhaftung rennt, eeeeetwas zu konstruiert fand. Aber hey, das ist verkraftbar...
Stellenweise könnte man sich allerdings fragen, ob Andor der treffendste Name für die Serie ist, da seine Geschichte stellenweise eher der B-Plot ist. Aber auch das ist nicht unbedingt schlimm. Somal die Geschichten rund um Rael, Mothma und das ISB nicht weniger spannend sind.
Zwar würde ich weiterhin viel lieber etwas komplett Neues rund um Star Wars sehen, als ewig in derselben Epoche festzuhängen, aber im Rahmen der Möglichkeiten ist die Serie genau das, was das Franchise gebraucht hat: Tiefe statt Oberflächlichkeit.
AfD-Verbot (:
Ich habe mir die Serie am 25. November 2022 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Andor macht verdammt viel richtig, nur Disney mit der wöchentlichen Veröffentlichung nicht. Andor hätte eine komplette Veröffentlichung gut getan und sicher mehr Zuschauer gehabt. So ist passiert, was oft passiert wenn viel World building betrieben wird und es keine HBO Brüste und Hintern zu sehen gibt: Zuschauer verlieren das Interesse. Schade. Denn im Gegensatz zu Kenobi oder Boba ist die Serie das, was Star Wars gut tut: weg von der politisch korrekten Weichei Darstellung.
Andor ist kompromisslos, zeigt den Kampf gegen faschistische Regime wie er ist. Es gibt keine Helden, nur Täter. Kann die zweite Staffel kaum erwarten
Meine BewertungIch habe mir die Serie am 24. November 2022 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 1
Meine BewertungIch habe mir die Serie am 24. November 2022 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 1: Definitiv besser als jede bisher kürzlich erschienene Star Wars Serie. Und das ohne Fan Service.
Meine Bewertung