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Star Wars - Andor

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Userreview von FlyingKerbecs

Star Wars - Andor Review

Star Wars - Andor Review
2 Kommentare - 24.11.2022 von Parzival
In dieser Userreview verrät euch Parzival, wie gut "Star Wars - Andor" ist.
Star Wars - Andor

Bewertung: 3 / 5

Vorwort:

Ich hatte nie groß Interesse an der Serie, da ich den Charakter Andor nicht interessant finde und von der Story her konnte ich mir auch denken, dass es mich vermutlich nicht interessieren wird.

Trailer zu Star Wars - Andor

Und so war es auch. Der Trailer war super und ich hab mich wieder mal veräppeln lassen, wobei zu große Hoffnungen hatte ich mir nicht gemacht.

Dabei ist die Serie generell gesehen nicht schlecht, die Story, das Writing und da Acting ist überwiegend besser als bei den anderen der jüngsten SW-Serien, auch die Effekte waren sehr gut. Nur ist die Serie leider zu fast 0% interessant und todlangweilig...wie ich es befürchtet hatte. Politik interessiert mich nicht die Bohne, Weltall-Politik ist leider genauso langweilig wie die auf der Erde. Aber alles nacheinander:

Story:

Die Story ist in mehrere Parts aufgeteilt: Folge 1-3, 4-6, 7-10 und 11 und 12 sind das Finale. Leider war meistens nur das Finale des jeweiligen Parts interessant und spannend, der Rest war viel Filler und sehr langweilig. Erschwerend hinzu kommt die länge der Episoden. Wo die anderen Serien teilweise länger hätten sein können, fand ich die Episoden hier wiederum zu lang, was alles noch langweiliger gemacht hat.

Die Finale der jeweiligen Parts konnte ich dann auch kaum genießen, weil es einfach zu spät war, da war mein Interesse längst weg.

Ganz schlimm fand ich das Ende von Folge 6, selten eine so dermaßen forcierte Story gesehen, Andor ist als Tourist auf einem Planeten und wird ohne wirklichen Grund als Bedrohung angesehen und bekommt eine unrealistisch harte (Gefängnis!)Strafe, obwohl er nix gemacht hat. Da war ich echt sprachlos, das übertraf an faulem Writing fast jede Szene aus Obi-Wan.

Großes Problem waren auch die einzelnen Storylines. Wir hatten die von Andor, von Stellans Charakter, Mon Mothma, dem Security Typen und der blonden Imperiumstussi. Die ganzen Side-Plotlines waren kaum interessant und ich hab mich echt gefragt, wozu es die (vor allem in dem Ausmaß) gebraucht hat. Aber selbst Andors Story war kaum interessant...also war das wohl der Grund, man hatte über ihn so wenig zu erzählen, dass man zig Nebenplotlines für andere überwiegend lahme und irrelevante Charaktere einführen musste. Selbst Mon Mothmas Story war öde und darauf war ich eigentlich gespannt. Am schlimmsten war aber die Story mit dem Security-Typen, selten einen so dermaßen uninteressanten und überflüssigen Charakter gesehen, der zudem nicht mal sympathisch war. Jedes Mal, wenn zu ihm gewechselt wurde, hätte ich am liebsten vorgespult. Gleiches gilt auch für die blonde Tussi vom Imperium und dem Imperiumsrat oder was auch immer das war, die haben alle viel zu viel Screentime bekommen. Und über was die gelabert haben war so sterbenslangweilig, mein Gehirn hat sich vor Langweile abgeschaltet teilweise.

Und ich dachte öder als Bad Batch geht es nicht.

Cast und Charaktere

Der Cast war gut und die schauspielerischen Leistungen ebenso. Am besten fand ich Fiona Shaw als Andors Mutter. Leider zu wenig Screentime gehabt. Genevieve OReilly als Mon Mothma war auch ganz gut. Der Rest war überwiegend gut. Luna war ok, hatte fast immer denselben Gesichtsausdruck.

Die Charaktere waren überwiegend uninteressant, selbst Andor. Ich konnte zu keinem eine Verbindung aufbauen.

Effekte. Soundtrack etc.

Die Settings, Kostüme, Make-Up etc. hat mir alles sehr gut gefallen. Nur gab es wieder mal zu wenig verschiedene Spezies, überwiegend nur Menschen. Ich kanns teilweise verstehen, es ist so weitaus günstiger und viel weniger Aufwand, aber trotzdem...

Der Soundtrack war gut, aber rückblickend gesehen gab es kaum Stücke, die mir im Gedächtnis geblieben sind.

Emotionen

Die Serie hat mich emotional kaum abgeholt. Wäre ich in die Story und die Charaktere investiert gewesen, wären sicher mehr Emotionen da gewesen, aber das war ja leider nicht der Fall.

Fazit:

Andor ist keine Serie für mich, das hatte ich immer befürchtet und so ist es nun auch. Viele andere scheinen die Serie zu mögen und die Bewertungen und Kritiken sind überwiegend sehr gut, also scheint es wirklich überwiegend an mir zu liegen. Daher kann man meine Meinung, diese Kritik inkl. Bewertung gerne als irrelevant ansehen.

Nichtsdestotrotz, das schlimmste, was ein Film oder eine Serie sein kann ist langweilig zu sein. Dann lieber schlecht und dafür unterhaltsam als solide/gut und langweilig. Am besten ist natürlich gut und interessant. Aber das hat Disney mit den meisten seiner Serien noch nicht hinbekommen, was sicher auch an der Masse an Produkten liegt.

Auf jeden Fall kann ich dann bestenfalls nur 3 Hüte geben.

Staffel 2 werde ich mir dennoch anschauen, hauptsächlich weil ich aufs Ende und die Überleitung zu Rogue One gespannt bin.

Star Wars - Andor Bewertung
Bewertung des Films
610

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2 Kommentare
MJ-Pat
Avatar
Parzival : : Kakashi
09.07.2023 21:22 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.998 | Reviews: 56 | Hüte: 425

@Raven13

So sind halt die Empfindungen, von den Themen her einfach nicht meins und wäre es keine Star Wars Serie, hätte ich sie mir nie angeschaut, da ich mir denken kann, dass das dabei rauskommt.Hätte vlt. warten sollen, bis alle Folgen draußen waren, aber aufgrund der Spoilergefahr geht das leider nicht. Auf jeden Fall freut es mich, dass dich die Serie abholen konnte, vor allem in dem Maße. Mal sehen, vlt. schau ich nochmal rein, bevor Staffel 2 startet.

Das mit dem Ende von Folge 6 kann ich mittlerweile übrigens schon eher nachvollziehen, daher richtet sich meine Kritik nun nicht mehr gegen die Drehbuchschreiber, sondern das blöde Imperium, was fällt denen ein! tongue-out

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

MJ-Pat
Avatar
Raven13 : : Desert Ranger
09.07.2023 21:08 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.231 | Reviews: 108 | Hüte: 642

@ FlyingKerbecs

Schade, dass dich die Serie nicht wirklich überzeugen konnte. Ich sehe fast alles, was du schreibst, genau andersherum.

"Leider war meistens nur das Finale des jeweiligen Parts interessant und spannend, der Rest war viel Filler und sehr langweilig."

Auch hier sehe ich das echt ganz anders. Die Folgen hatten immer genau die richtige Laufzeit und nichts wirkte unwichtig und gestreckt oder gehetzt. Die Serie nimmt sich die nötige Zeit, um die Charaktere zu beleuchten und die Handlung voranzubrigen, ohne dab ei ins Unwichtige abzudriften. Alles, was wassiert, ist ein Antrieb für Cassian, um zum Rebellen zu werden und sich dem Widerstand anzuschließen.

"Ganz schlimm fand ich das Ende von Folge 6, selten eine so dermaßen forcierte Story gesehen, Andor ist als Tourist auf einem Planeten und wird ohne wirklichen Grund als Bedrohung angesehen und bekommt eine unrealistisch harte (Gefängnis!)Strafe, obwohl er nix gemacht hat. Da war ich echt sprachlos, das übertraf an faulem Writing fast jede Szene aus Obi-Wan."

Das zeigt doch nur wieder, wie das Imperium arbeitet. Die brauchen Arbeitskräfte, und SO beschafft man sie sich. Da werden keine Fragen gestellt, sondern jeder auch nur Verdächtige oder jeder, der zur falschen Zeot am falschen Ort ist, wird unter fadenscheinigen Begründungen in ein "Arbeitslager" verlegt. Und selbst dort werden die Gefangenen belogen und man gibt ihnen Hoffnung, wo keine ist. Das erinnert mich stark an den Film "Die Insel".

"Die Serie hat mich emotional kaum abgeholt. Wäre ich in die Story und die Charaktere investiert gewesen, wären sicher mehr Emotionen da gewesen, aber das war ja leider nicht der Fall."

Ich fand die Serie emotional sogar sehr stark und besser als bisher jede andere SW-Serie.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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