Tagebuch von Sleeper29

Erreicht nicht ganz das Niveau vom Vorgänger, was vielleicht auch mit dem Ableben einer liebgewonnenen Figur aus dem ersten Teil zu tun hat. Die handgemachte und realistische Action ist auch hier wieder lobenswert, generell ist dieser Film inhaltlich sehr gut durchdacht und intelligent ausgeführt wurden. Allerdings nerven auch hier in einigen actionreichen Szenen die schnellen Schnitte und die wackelige Kamera. Gerade weil die Action so gut gemacht wurde, ist es schade, dass man gelegentlich den Überblick über das Geschehen verliert.

Ein sehr solider Thriller, mit einer durchaus interessanten Idee, dazu recht spannend umgesetzt. Ray Liotta habe ich eigentlich immer gerne gesehen, hier hat er die Hauptrolle inne und spielt gewohnt stark auf. Für einige ist "Unforgettable" vielleicht gar nicht so bekannt, meinerseits für Fans des Genres aber schon empfehlenswert.

Die realistische, handgemachte Action macht schon Laune und ist in dieser Form mittlerweile leider viel zu selten in Filmen dieser Art zu sehen. Wie ich finde, ist "Die Bourne Identität" ein rundum gelungener Action-Thriller, mit gut choreografierten Kämpfen und einem Matt Damon in seiner Paraderolle. Einzig die Wackelkamera nervt manchmal ein klein wenig und war für mich mitunter ein bisschen anstrengend.

Vielleicht sogar noch ein wenig packender als "Die Gefährten". Gerade die Schlacht um Helms Klamm ist unfassbar gut inszeniert und gehört für mich noch immer zu einem der größten Spektakel, die ich je auf der großen Kinoleinwand bestaunen durfte. Aber neben der brachialen Action zeichnet die Trilogie von Peter Jackson vor allem auch die ruhigen Momente aus. Er lässt sich immer wieder die Zeit, damit der Zuschauer gewisse Szenarien vollends miterleben und mitfühlen kann, unterstreicht dies mit fantastischen Bildern und wunderschönem Soundtrack.

Hat mir auch bei meiner Zweitsichtung auf Blu-Ray richtig viel Spaß gemacht! Tolle Action, hübsch anzusehende Schauplätze und auch immer wieder etwas emotionaler Tiefgang.

Gerade die letzten 30-45 Minuten sind hier der Hammer. Ein Actionfestival, welches seinesgleichen sucht und im Vergleich zu Teil 5 nochmals 'ne Schippe drauflegen kann.

Das war es jetzt, das große Finale der Resident Evil Reihe von Paul W.S. Anderson mit seiner Ehefrau Milla Jovovich in der Hauptrolle. So enttäuschend wie manch anderer empfand ich den Abschluss jetzt nicht, aber im Gesamten wurde hier eine Richtung eingeschlagen, die mir nicht ganz so sehr zugesagt hat. Trotzdem hatte das Finish nun wieder etwas mehr Atmosphäre und auch einen etwas größeren Horroranteil als z.B. Retribution. Insgesamt ist die Resi-Reihe leider nur gut anzusehende Action-Durchschnittskost, der etwas mehr Bezug zur Videospielreihe und vor allem mehr Horror, Grusel und Atmosphäre richtig gut getan hätte.

Vom eigentlichen Horror-Genre hat man sich mit Teil 5 wohl endgültig verabschiedet, eigentlich ist es nur noch ein gut anzusehender Actionfilm. Teil 5 ist für mich eher verwirrend und vielleicht sogar ein unnötiger Beitrag der Reihe. Letztendlich hatte ich etwas Probleme, die Sache hier aufmerksam zu verfolgen und hatte immer wieder das Handy in der Hand, um Sportnachrichten etc. zu lesen. Gut gefallen hat mir der Auftritt von Ada Wong, Leon fand ich dagegen ein wenig blass, obwohl es optisch schon eingermaßen passt. Aber genau wie bei Chris Redfield im vierten Teil wird anscheinend versucht, wichtige Charaktere aus den Spielen irgendwie in die Filmreihe miteinzubringen. Dabei wirken ihre Rollen aber teilweise etwas belanglos und austauschbar.

Na endlich bekommt man in Teil 4 mal Chris Redfield zu Gesicht. Man merkt dem Film an, dass er in 3D gefilmt wurde. Viele stylisch anzusehende Slow-Motion Szenen, die in 2D aber manchmal etwas Fehl am Platz werken. Im Gesamten hat mir aber auch der vierte Teil der Reihe ganz gut gefallen und hat mit dem Henker eine sehr interessante Horrorgestalt in die Filmreihe mit eingeführt. Ich glaube in der Spielereihe war er im fünften Teil zu sehen.

Entfernt sich gefühlt noch weiter von der Videospielreihe. Mir gefällt hier aber das Setting ala Mad Max oder The Book of Eli. Generell kann man der actionreichen Filmreihe nicht vorwerfen, dass sie in der Gestaltung ihrer Welten unkreativ zu Werke gehen.

Inhaltlich doch ein wenig unglaubwürdig, aber dennoch irgendwie recht unterhaltsam. Vielleicht ein bisschen zu viel "Gut gegen Böse", aber nun gut....der Film wurde in der Zeit des "Kalten Krieges" gedreht. Erfreulich war es, dass man hier Schauspieler wie Patrick Swayze, Charlie Sheen, Jennifer Grey oder auch Powers Boothe in jungen Jahren zu Gesicht bekommen hat. Wusste vorher gar nicht, dass Swayze und Grey schon vor Dirty Dancing in einem Film zusammen gespielt haben.

Zu viel Action und zu wenig Horror. Alles wirkt ein wenig zu chaotisch, zu schnell und unorganisiert. Die Effekte sehen aber auch hier sehr gut aus, auch wenn Szenen dabei sind, wo man sich die Haare rauft. Gut gefallen hat mir aber Jill Valentine, die wirklich ne krasse Ähnlichkeit zur Videospielfigur hat. Und auch Nemesis ist gut gelungen und strahlt eine enorme Bedrohlichkeit aus. Trotzdem wäre hier deutlich mehr rauszuholen gewesen, wenn der Fokus nicht zu sehr auf möglichst stylische und schnelle Action gelegt worden wäre.

Bei Teil 1 hat man noch einen größeren Anteil von Horror, auch wenn die Stilrichtung dieser Reihe hier schon iwie erkennbar ist. Bei Teil 1 setzt man aber noch vermehrt auf eine bedrückende Atmosphäre, wodurch dieser sich auch noch nicht so weit weg von der geliebten Videospielreihe anfühlt. Die Effekte sehen hier eigentlich ganz gut aus und machen einen stylischen Eindruck. Habe den Film nun nach vielen Jahren wieder gesehen und hatte ihn erwartungsgemäß und dem Alter geschuldet, ein bissl besser in Erinnerung.

Auch wenn die Wackelkamera nun endgültig ad acta gelegt wurde, kehrt der vierte Streifen wieder zu den Wurzeln zurück und setzt die Geschichte aus den ersten beiden Teilen fort. Auch wenn das ganze Spektrum der Reihe nun endgültig sein Mysterium verloren hat, so war das Treiben in Teil 4 doch recht spannend mit anzusehen. Hat mir auf jeden Fall wieder etwas gefallen, als der dritte Teil.

Er ist gar nicht schlecht gemacht, mit einigen gut anzusehenden Splatter-Momenten und generell ist Make-Up und Maske gut gelungen. Allerdings wird die Wackelkamera nach 20 Minuten beiseite gepackt, was dem Film meiner Meinung nach nicht so richtig gut tut und ihn dann doch sehr generisch macht. Die Bedrohlichkeit aus den ersten beiden Teilen ist nicht mehr wirklich greifbar und generell ist Teil 3 für mich letztendlich ein eher überflüssiger Beitrag, der aber schon ein bissl Laune machen kann, wenn man sich drauf einlässt.