Tagebuch von Sleeper29

Fand ihn ähnlich spannend wie den ersten Teil. Leider wird hier zu viel verraten und der Film in seiner Thematik ein wenig entmystifiziert. Nicht so richtig zu wissen, was hier eigentlich Sache ist, hat dem ersten Teil der Reihe noch ein wenig mehr Bedrohlichkeit gegeben. Trotzdem auch Teil 2 noch absolut sehenswert.

Bin eigentlich nicht der größte Fan dieser Wackelkamera, aber bei REC sorgte sie für ein unangenehm authentisches Filmerlebnis, mit ein paar furchteinflössenden Bildern. Gerade die letzten 10-15 Minuten sind hier hochspannend und nichts für schwache Nerven.

Was ein herrlicher Spaß! Der Film macht von der ersten bis zur letzten Minute Laune und hat für Tucker und Dale zwei sympathische und gut harmonierende Hauptdarsteller gefunden. Gerade Tyler Labine als Dale wächst einem schnell ans Herz. Die Splatter-Effekte sind gut gelungen, aber da der humoristische Teil des Streifens deutlich Überhand hat, gibt es eigentlich nie das Gefühl des Ekels oder Horrors. Es ist so lustig mitanzusehen, wie man hier mit dem Klischee der bösen Hinterwäldler spielt und letztendlich aufräumt. Hab mich jedenfalls richtig gut amüsieren können.

Wrong Turn 6 hat es tatsächlich geschafft, das Niveau wieder ein wenig anzuheben. Heißt nicht, dass der Film jetzt gut ist, aber er ist nicht so schlecht wie die meisten seiner Vorgänger. Es gab zumindest mal ein paar neue Ideen und auch die Splatter-Effekte waren gefühlt wieder etwas kreativer in Szene gesetzt, auch wenn es inhaltlich doch sehr unglaubwürdig daherkommt. Trotzdem hat es Teil 6 dann doch iwie geschafft, dass ich mich nicht durchgehend geärgert habe, sondern ein wenig unterhalten werden konnte.

Immer noch ganz großes Kino und einer besten Filme bzw. Filmreihen aller Zeiten. Schon der Wahnsinn, was Peter Jackson mit seinem Team hier auf die Beine gestellt hat. Inhaltlich muss man zu Herr der Ringe wohl nicht mehr viel sagen, man bekommt hier Fantasy nahe der Perfektion geboten, mit vielen tollen Darstellern und diesem eindringlichen, unverkennbarem Soundtrack. Gerade optisch sieht der Film auch heute noch richtig gut aus und was man hier mit Maske, Kostümen und Make-Up auf die Beine gestellt hat, ist einfach unglaublich. Gerade in der Extended Version lässt sich der Streifen viel Zeit, was vllt. nicht jedem so zusagt, mir persönlich aber richtig gut gefällt. Ich mag diese oft ruhige Erzählweise, auch um Charaktere besser kennenzulernen oder mehr über diese faszinierende Welt und Geschichte zu erfahren.

Guy Ritchie's The Covenant hat mich positiv überraschen können. Der Film ist sehr authentisch und durchgehend spannend inszeniert und hat mit Jake Gyllenhaal und Dar Salim zwei absolut überzeugende und in ihren Rollen glaubwürdige Hauptdarsteller. Zudem beruht die grundlegende Thematik auf wahren Begebenheiten, was mir als Zuschauer nochmal eine ganz andere Sichtweise gegeben hat und das realistische Gefühl umso mehr unterstreicht. Absolute Empfehlung meinerseits!

Habe jetzt doch ein wenig gebraucht, um mich für den fünften Teil motivieren zu können. Und leider hat sich meine Vorahnung bestätigt. Auch Teil 5 "glänzt" mit schlechtem Schauspiel, schwacher Story und miesen Dialogen. In den Splatter-Szenen wird eher auf Ekel und weniger auf Kreativität gesetzt. Bis auf ein-zwei Ausnahmen sind diese nämlich ziemlich uninspiriert. Hatte letztendlich echt Mühe den Film zu überstehen und war immer wieder am überlegen ihn auszuschalten, um meine kostbare Zeit nicht zu vergeuden.

Hohes Niveau, mit toller Action, nettem Humor und einer guten Chemie im Cast. Mir persönlich gefällt er aber nicht ganz so gut wie Teil 4, bei dem ich vor allem den Part in Dubai absolut grandios gefunden habe. Nichtsdestotrotz ein spektakulärer und intelligenter Action-Blockbuster.

Teil 4 der Reihe gefällt mir nach wie vor richtig gut. Die Action ist hier wirklich fantastisch und gerade der Part in Dubai ist mitunter spektakulär mitanzusehen. Gleichzeitig war es eine wirklich gute Entscheidung, dass man Simon Pegg eine größere Rolle gegeben hat. Er lockert die Stimmung immer wieder auf und generell gibt es hier einige humorvolle Momente in dem Streifen.

Nach dem sehr enttäuschenden zweiten Teil der Reihe, verzichtet man hier auf die reine Selbstdarstellung von Tom Cruise und geht wieder mehr in Richtung Agenten-Thriller, mit dosierter aber gleichzeitig deutlich besser anzusehender Action als beim Vorgänger. Gerade in emotionaler Hinsicht kann Teil 3 punkten, durch den familiären Aspekt wirkt hier alles einfach ein wenig greifbarer für den Zuschauer. Dazu hat man mit Philip Seymour Hoffman einen wirklich groß aufspielenden "Bösewicht" gefunden, der durchgehend eine gewisse Bedrohlichkeit ausstrahlt.

Manchmal etwas unlogisch, wenn nicht zu sagen grotesk, aber dennoch irgendwie charmant und unterhaltsam. Rein atmosphärisch und vom ganzen Setting macht der Film schon was her und hat zudem einen richtig guten Cast. Gerade Matthew McConaughey macht hier schon was her und sieht optisch mal so richtig ungewohnt aus....aber cooler Look! Dazu ein sehr solider Christian Bale und ein Gerard Butler in einer Nebenrolle als "Buddy" von Bale's Charakter. Auch die Drachen waren wirklich gut anzusehen und wirkten äußerst bedrohlich. Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen.

Sehr düster, trist und fast schon depressiv gehalten, begleitet man den Batman hier in seiner Detektivarbeit durch Gotham City. Dabei wird diese finstere Grundstimmung von einem eindringlichen, fast schon bedrohlichen Soundtrack begleitet. Er ist oft sehr ruhig gehalten und nimmt sich Zeit für seine Charaktere, wodurch der Streifen aber hin und wieder gewisse Längen hat. Aber wenn es mit der Action losgeht, dann ist diese wirklich brachial und grandios mit anzusehen und einfach richtig gut inszeniert. Mit Robert Pattinson konnte ich mich letztendlich ganz gut arrangieren, er passt auf jeden Fall ziemlich gut zu dieser Noir-Version von Matt Reeves. Man muss hier schon Zeit und Geduld mitbringen, um den Film am Stück zu Ende zu schauen, aber wenn man sich drauf einlässt, dann kriegt man hier einen richtig guten Batman-Film geboten.

Es sollte einem recht schnell klar sein, was hier Sache ist, aber es ist dennoch sehr spannend, dem Ganzen hier zu folgen. Gerade Tommy Lee Jones sehe ich in solchen Filmen immer sehr gerne und Ashley Judd ist generell eine Augenweide.

Letztendlich eher Durchschnitt, mit einem Thema, welches man aus anderen Filmen schon kennt, welches aber dennoch immer wieder schockierend ist. Was mich an solchen Beiträgen aber immer etwas nervt ist zum einen, dass man mindestens die Hälfte des Films uninteressanten Content serviert bekommt und den Leuten beim Feiern und sexuellen Themen zuschauen muss und zum anderen die Schauspieler immer alle so aussehen, als wenn sie gerade aus der Modelschule eingeflogen wurden. Wenigstens in der zweiten Hälfte des Films entwickelt sich dann aber ein wenig Spannung und man wird ein wenig für die "Längen" aus der ersten Hälfte entschädigt.

Ist so ein Film, der meiner Meinung nach sehr viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Gerade die Geschichte hebt sich von anderen Genre-Vertretern ab, ist mystisch und spannend inszeniert und bietet ein fesselndes Filmerlebnis, trotz seiner langen Laufzeit. Die Naturkulisse ist hier eine Augenweide und bietet einen wunderbaren Kontrast zur düsteren Thematik in dem Film. Auch die Schauspieler waren gut gewählt, nicht die ganz große A-Riege aus Hollywood, sondern interessante Darsteller mit Charisma, allen voran Dane DeHaan und Mia Goth. Ist ein wirklicher Geheimtipp und kann man jedem, mit Interesse an Mystery und Thriller, nur wärmstens empfehlen.