Chris Pratt ist der Mann der Stunde. Spätestens seit Star-Lord in Guardians of the Galaxy wollen ihn alle. Disney und Lucasfilm wollen ihn als neuen Indiana Jones, ob sie ihn auch bekommen, muss sich aber erst noch herausstellen. Universal Pictures war da schneller und hat Pratt flugs an Cowboy Ninja Viking gebunden, bevor sein Terminkalender, in dem sich schon Die glorreichen Sieben und Guardians of the Galaxy 2 tummeln, zu voll wurde.
Mit der Adaption der gleichnamigen Graphic Novel von Autor A.J. Lieberman und Zeichner Riley Rossmo will man sich extra beeilen, damit Pratt es sich nicht doch noch anders überlegt oder ihm etwas dazwischenfunkt. Ein Drehbuch ist schon vorhanden, Paul Wernick und Rhett Reese (Zombieland) haben es verfasst. Und auch bei der Regie setzt man auf ein Duo: David Leitch und Chad Stahelski, zwei professionelle Stuntmen, die mit dem Actionfilm John Wick für Furore gesorgt und Keanu Reeves wieder in Form gebracht haben, sollen es machen. Pratt hat seinen Segen gegeben, jetzt liegt die Entscheidung bei den beiden.
In Cowboy Ninja Viking spielt Pratt ziemlich genau das, was der Titel besagt. Es geht um einen schizophrenen Supersoldaten namens Duncan, das Ergebnis eines speziellen Spionageabwehr-Programms, bei dem Patienten mit multiplen Persönlichkeiten in Agenten verwandelt werden. Duncan gelingt die Flucht, woraufhin er seine Fähigkeiten als Cowboy, Ninja und Wikinger einsetzt, um den Milliardär aufzustöbern, der das Programm steuert.