Hybridfilme sind so ein bisschen verpönt, es gab einfach schon zu viele schlechte. Trotzdem fahren die Studios fröhlich damit fort, Live-Action und Animation zu vermischen - auch und gerade, wenn es um moderne Filmumsetzungen klassischer Zeichentrickserien geht. Wobei Tom und Jerry sicherlich wesentlich klassischer sind als die Rugrats, aber wir drücken da mal ein Auge zu.
Paramount Players hat für Anfang 2021 einen Rugrats-Kinofilm in der Mache und mit David Bowers (die letzten drei der vier Gregs Tagebuch-Filme) auch den Regisseur gefunden, der die Abenteuer der kleinen Windelpupser auf die große Leinwand bringen soll, mithilfe eines Drehbuchs von David A. Goodman (Family Guy). Die abenteuerlustigen Babys selbst sollen CGI-Kreationen sein.
Bei Tom und Jerry probiert es Warner Bros. ebenfalls mit animierten Titelhelden, die genau wie ihre Cartoon-Versionen stumm bleiben. Folgerichtig werden auch keine Sprecher benötigt. Was aber benötigt wird, sind Darsteller für die realen menschlichen Charaktere, und Chloë Grace Moretz macht den Anfang. Ihr Regisseur wird Tim Story (Ride Along, Ride Along 2 - Next Level Miami), während Katie Silberman (Set It Up), April Prosser (The Last Summer) und Kevin Costello (Die Abenteuer von Brigsby Bär) alle am Skript beteiligt gewesen sein sollen.
Moretz spielt Kayla, eine neue Angestellte eines Nobelhotels, in dem Jerry sich niederlässt und eine glamouröse Hochzeit zu ruinieren droht. Ein streunender Kater namens Tom soll ihr helfen, Jerry loszuwerden - doch das ist leichter gesagt als getan. Vielleicht ist es aber auch gut so, denn das Duo könnte einander noch brauchen, um Kaylas schurkischer Chefin, die von keinem der beiden ein großer Fan ist, eins auszuwischen.