Erst gestern kam das Gerücht auf, die Rückkehr von Mark Hamill, Carrie Fisher und Harrison Ford in Star Wars - Episode VII sei schon fix, während ein früherer Bericht besagte, ein Deal mit Ford brauche noch seine Zeit. Also was denn nun? Am besten halten wir uns an einen, der es wissen muss: Luke Skywalker-Darsteller Hamill selbst. Der verriet jetzt, dass er und die anderen beiden tatsächlich mit Lucasfilm sprechen, aber noch nicht für Star Wars - Episode VII unterschrieben haben.
George Lucas habe wissen wollen, ob sie denn Interesse an einem Star Wars-Comeback hätten, so Hamill. Falls nicht, würde er nicht einfach andere Schauspieler für ihre Rollen casten, sondern sie kurzerhand aus dem Film streichen. Stand der Dinge sei, dass noch keine Verträge unterschrieben sind und man sich erstmal mit Drehbuchautor Michael Arndt und der neuen Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy zusammensetzen muss. Dazu sei es noch nicht gekommen, weil alle bisher angesetzten Meetings verschoben wurden, was aber nicht an ihm, sondern an Arndt und Kennedy liege, die jede Menge zu tun haben.
Worum genau es in Star Wars - Episode VII gehen wird, behauptet Hamill noch nicht zu wissen. Ein paar Hinweise hat er dann aber doch parat. Er nehme an, dass sich die neuen Star Wars-Filme um den Nachwuchs der alten Helden drehen werden, was sich mit gestrigem Gerücht decken würde. Seinen Charakter stellt er sich als Art Obi-Wan vor. Während der Dreharbeiten zur Originaltrilogie habe er den ultimativen "Gute Nachricht/schlechte Nachricht"-Witz herausgefunden: Die gute Nachricht für Luke ist, dass es da dieses attraktive, heiße Mädchen gibt, die schlechte, dass sie seine Schwester ist. Schon damals habe er sich daher gedacht, er werde mal so enden wie Alec Guinness' Obi-Wan - als einsamer, alter Einsiedler in irgendeinem Wüsteniglu mit ein paar Droiden.
Hamill legt großen Wert darauf, dass bei Star Wars - Episode VII nicht nur ein einzelner Darsteller, sondern die komplette Gang aus der alten Trilogie wieder an Bord ist, von Ford und Fisher über "Lando" Billy Dee Williams bis hin zu "C-3PO" Anthony Daniels. Und auch sonst will er zurück zu den Wurzeln. Lucas gegenüber habe er schon erwähnt, dass er Star Wars gerne wieder so sehen würde, wie es mal war, sorgloser, unbeschwerter und humorvoller. Hamill hofft, dass man die richtige Balance zwischen CGI und praktischen, handgemachten Effekten findet. Er sei da ganz Old School und liebe Requisiten, Modelle, Miniaturen und gemalte Kulissen, wie sie in der Originaltrilogie zum Einsatz kamen. Mit zu viel CGI sehe alles aus wie ein gigantisches Videospiel und das sei doch schade. Wenn es nach ihm ginge, würde man also voll auf Retro setzen.
Ganz Unrecht hat Hamill da sicher nicht, aber ob sich das in der heutigen Zeit, wo alles immer größer und spektakulärer sein muss, noch verkaufen ließe? Was meint ihr, sollte Star Wars - Episode VII wieder mehr in Richtung erste Trilogie gehen?