Update 2: In den USA wird Thanksgiving gefeiert, daher ist es in Sachen News recht ruhig. Doch halt - eine Erschütterung der Macht offenbart uns einen neuen TV-Spot zu Star Wars - Die letzten Jedi! Wie immer ganz unten angehängt.
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Update: Snoke (Andy Serkis) ist nicht der einzige geheimnisvolle Charakter in Star Wars - Die letzten Jedi, auch Benicio Del Toros "DJ" ist allen noch ein großes Rätsel. Immerhin können wir ihn uns jetzt auf einem neuen Bild genauer anschauen (unten in der Galerie). Eine Featurette widmet sich derweil den Kristallfüchsen vom Planeten Crait - dem "Vulptex" - und ihrer Entstehung, während ein Verizon-Spot ein paar neue Filmszenen zu bieten hat.
Drei Wochen vor Release sind zudem die ersten Box-Office-Prognosen eingetrudelt. 200 Mio. $ oder mehr könnten laut Deadline am US-Startwochenende drin sein - ein Meilenstein, den bislang nur drei andere Filme erreicht haben, von denen einer Star Wars - Das Erwachen der Macht (248 Mio. $) war. Die anderen beiden Mitglieder dieses elitären Clubs: Jurassic World (208,8 Mio. $) und Marvels The Avengers (207,4 Mio. $). Einige besonders aggressive Schätzer trauen Star Wars - Die letzten Jedi sogar zu, den zweitbesten US-Start aller Zeiten hinzulegen. Beim Hollywood Reporter klingt es ähnlich, mit dem Zusatz, dass Disney-Insider davon ausgehen, dass Die Schöne und das Biest (174,8 Mio. $) als Topstarter des Jahres abgelöst werden wird.
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Wir haben noch nicht einmal den Schock verdaut, dass es tatsächlich keine Hoffnung mehr gibt, Lando Calrissian in Star Wars - Die letzten Jedi zu sehen, da jagt uns der Oberste Anführer Snoke auch schon den nächsten Schrecken ein. Wahrlich zum Gruseln sieht er nämlich auf dem neuesten Bild aus, das Entertainment Weekly veröffentlicht hat.
Das Fürchten lehrt uns aber nicht nur Snokes entstelltes Antlitz. In Star Wars - Die letzten Jedi sehe man die Wut, die in ihm brodelt, da Kylo Rens (Adam Driver) Ausbildung nicht zum gewünschten Ergebnis führt, erklärt Serkis. Seine Wut entlädt sich gegen Kylo, da Snoke Schwäche nicht duldet. Außerdem setzt Snoke seine Manipulationen fort, um Hux (Domhnall Gleeson) und Kylo gegeneinander auszuspielen. Den Oligarchen, der sich in seinem Thronsaal mit Luxus umgibt, lässt er auch ein wenig raushängen.
Vielleicht hängt dies mit einer weiteren Info zusammen, die Serkis kundtut: In Star Wars - Die letzten Jedi wird klar, dass die Erste Ordnung über unerschöpfliche Ressourcen verfügt. Snoke ist extrem stark in der Dunklen Seite der Macht und schrecklich mächtig, aber auch ein sehr verletzlich und verwundeter Charakter, so Serkis weiter. Er hat gelitten und Verletzung erlitten, seine Bösartigkeit ist eine Reaktion darauf. Was ihm persönlich widerfahren ist, treibt seinen Hass auf den Widerstand an.
Auf eine große Enthüllung braucht man bei Snoke aber wohl nicht zu warten. Wie Regisseur Rian Johnson darlegt, handhabt man seine Hintergrundgeschichte ähnlich der von Reys Eltern. Er sei in die Handlung eingebettet, da er eine gewisse Rolle spiele, und eine solche Rolle sei keine Wikipedia-Seite. Über den Imperator habe man in der Originaltrilogie ja auch nur so viel gewusst, wie man wissen musste. Der Zuschauer wusste genauso viel wie Luke (Mark Hamill): Er war der Schurke, der noch über Darth Vader stand. In den Prequels habe man plötzlich alles über Palpatine erfahren, denn sein Aufstieg zur Macht bildete die Story.
Über Snoke werde man also genau das erfahren, was man wissen muss. Was Johnson besonders spannend findet, ist, dass man in Star Wars - Die letzten Jedi weit mehr von ihm sehen wird und "Naturgewalt" Serkis viel mehr zu tun bekommt als noch bei Star Wars - Das Erwachen der Macht.
Was Serkis mit Motion Capture anzufangen weiß, ist natürlich hinlänglich bekannt. Spannend bleibt, ob er es gemeinsam mit Johnson vermag, dem bislang noch ziemlich schwach ausgearbeiteten Charakter deutlich mehr Leben einzuhauchen. Das wird sich ab dem 14. Dezember zeigen, wenn Star Wars - Die letzten Jedi in die Kinos kommt.